Zwiebelmarkt Weimar: Junge Frau angetanzt und begrapscht – Freund von Männergruppe zusammengetreten
Weimar, Thüringen, Samstagnacht, 13. Oktober, kurz vor Mitternacht: Die Zwiebelmarkt-Party auf einem lokalen Volksfest endete für eine junge Frau und ihren Freund im Desaster.
Alles fing an, als die junge Frau gegen 23.58 Uhr plötzlich von einer Männergruppe auf dem Goetheplatz in ihre Mitte gezogen und angetanzt wurde.
Eine 27jährige deutsche Frau wurde durch eine Gruppe unbekannter ausländischer männliche Täter in deren Mitte gezogen und am Oberkörper berührt.“
Als ihr Freund (26, Deutscher) dies bemerkte kam er ihr zu Hilfe, wobei er nach Angaben der „Thüringer Allgemeinen“ stürzte. Sogleich waren die Männer über ihm, schlugen und traten auf den am Boden liegenden ein.
Dies wurde von den Security-Mitarbeitern des Volksfestes bemerkt. Sie schritten ein. Doch auch die Sicherheitsmitarbeiter wurden von der Gruppe und weiteren „augenscheinlich ausländischen Sympathisanten, mit Schlägen und Tritten angegriffen“, wobei drei Mitarbeiter leicht verletzt wurden.
Vier Täter dieses Landfriedensbruchs konnten festgehalten und an die Polizei übergeben werden. Es handelt sich um drei Syrer und einen Iraker im Alter von 22-31 Jahren …“
(Polizei Thüringen)
Festgenommen, laufen gelassen, kein Haftgrund
Einem Bericht der „Bild“ zufolge waren die Syrer im Alter von 22, 28 und 31 Jahren, der Iraker 24 Jahre alt. Die Asylbewerber wurden rund 30 Meter von der Bühne entfernt festgenommen.
Entgegen dem Polizeibericht schrieben „TA“ und „Bild“, dass es sich bei dem weiblichen Opfer um eine 20-jährige junge deutsche Frau handelte, die von den Migranten mit Gewalt vor der Bühne auf die Tanzfläche gezerrt wurde. Als ihr Freund ihr zu Hilfe kam, soll ihm ein Bein gestellt worden sein, sodass er zwischen den Männern zu Boden stürzte. Dann traten sie auf ihn ein.
Nach der vorläufigen Festnahme durch die Polizei und den polizeilichen Maßnahmen wurden die Migranten auf Anweisung der Staatsanwaltschaft in den frühen Morgenstunden wieder aus dem Gewahrsam entlassen – aufgrund fehlender Haftgründe.
Im Vorjahr ähnlicher Vorfall
Ob die „harte“ Behandlung durch die „Staatsmacht“ die jungen Männer aus dem Nahen Osten beeindruckt und vor weiteren Straftaten abgeschreckt hatte, könnte fraglich sein. Jedenfalls wären sie wohl in ihrer Heimatregion weniger glimpflich davongekommen.
Wie die „TA“ schrieb, sollen nach Polizeiangaben rund 20 junge Männer zur Gruppe der Angreifer gehört haben. Die junge Frau stellte Anzeige wegen sexueller Belästigung, ihr Freund wegen gefährlicher Körperverletzung.
Dieses Jahr sind extra Kräfte zusätzlich im Einsatz, weil es im vergangenen Jahr einen ähnlichen Vorfall gegeben hat. Es kam zu einer handfesten Auseinandersetzung. Einige meiner Kollegen lagen am Boden. Es wurden bis zu 20 Mann, die auf uns losgingen. Aber irgendwann flüchteten sie.“
Hohe Polizeipräsenz, mehr Anzeigen
Zu dem überregionalen Thüringer Volksfest kamen rund 360.000 Besucher. Der Zwiebelmarkt fand von Freitag, 12. Oktober bis Sonntag, 14. Oktober statt.
Insgesamt wurden 44 Strafanzeigen (2017: 28) von der Polizei aufgenommen, darunter zwölf Platzverweise erteilt und sechs Personen in vorübergehende Gewahrsam genommen.
- 1 Landfriedensbruch
- 1 Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte
- 1 Sexualdelikt
- 5 Körperverletzungen
- 12 Drogendelikte
- 8 Diebstähle
- 1 Sachbeschädigung
- 4 Beleidigungen
- 7 Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz
- 4 sonstige Ordnungswidrigkeiten
Die Polizeiinspektion Weimar wurde durch die Landespolizeiinspektion Jena, die Thüringer Bereitschaftspolizei sowie anderen Dienststellen der Thüringer Polizei unterstützt.
Vielen Händlern aber auch Besuchern des Weimarer Zwiebelmarktes fiel die hohe Präsenz der Polizei im Veranstaltungsraum positiv auf.“
(Hoßfeld, EPHK, Polizei Thüringen)
Dies wurde, „insbesondere vor dem Hintergrund der allgemeinen Sicherheitslage“, von den Menschen nach Polizeiangaben sehr gut angenommen.
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion