Logo Epoch Times
plus-iconKeine Genehmigung nötig

Grüne planen schnelle Zerstörung von abgeschalteten Atomkraftwerken

Reinigung des Rohrsystems mit aggressiver Säure macht Anlagen dauerhaft unbrauchbar. Die Meiler in Grohnde und Brokdorf sind bereits „planmäßig zerstört“.

top-article-image

Isar 2 im bayerischen Essenbach ist eines von drei Atomkraftwerken, die morgen abgeschaltet werden.

Foto: Armin Weigel/dpa

author-image
Artikel teilen

Lesedauer: 4 Min.


Die Grünen planen offenbar die Zerstörung der noch vorhandenen Atomkraftwerke. Das berichten Mitarbeiter von Ex-Bild-Chef Julian Reichelt auf dessen Nachrichtenportal „Pleiteticker.de“. Die Bestätigung dazu kam aus dem Bundesumweltministerium. Demnach sind die im Januar 2022 stillgelegten Anlagen Grohnde (Niedersachsen) und Brokdorf (Schleswig-Holstein) bereits irreparabel defekt. Die Umweltministerien werden in beiden Ländern von Grünen geführt. Ein Sprecher des niedersächsischen Ministeriums räumt gar ein, dass „das Rohrsystem des AKW planmäßig zerstört“ worden sei.

Bundesumweltministerium erklärt Vorgehensweise

Das Bundesumweltministerium erklärte auf Anfrage von „Pleiteticker.de“, dass Selbes auch in den drei Atomkraftwerken vorgesehen ist, die am Samstag, 15. April, vom Netz gehen. Dort würden „Maßnahmen zur Anpassung an den dauerhaften Nichtleistungsbetrieb und in Vorbereitung auf die Stilllegung durchgeführt“. Im Mittelpunkt steht dabei die sogenannte „Primärkreisdekontamination“. Dabei wird das Innere der Anlage mithilfe hochaggressiver Säure von radioaktiven Nukliden gereinigt. Bei diesem Prozess kann die Anlage allerdings bereits zerstört werden. Das BNUV erklärt dazu, dass die Komponenten dabei „stark und auf Dauer“ geschädigt würden. Nach Beendigung des Vorgangs sei „ein Betrieb auch aus sicherheitstechnischer Sicht somit nicht mehr möglich.“ Ein anderes Vorgehen sei sogar rechtswidrig, betont das Ministerium.

Nehmen Sie an unserer Epoch Times Umfrage zur Abschaltung der letzten Atomkraftwerke teil:


Umfrage zur Abschaltung der Atomkraftwerke in Deutschland

Finden Sie es richtig, dass diese Woche die letzten 3 Kernkraftwerke in Deutschland vom Netz genommen werden sollen?

Befürworten Sie den Ansatz der FDP, dass die Kernkraftwerke noch bis Frühjahr 2024 reaktivierbar bleiben sollen?

Befürworten Sie den Ansatz der FDP, dass die Kernkraftwerke noch bis Frühjahr 2024 reaktivierbar bleiben sollen?

Sind Sie der Meinung, dass die Regierung ausreichende Maßnahmen eingeleitet hat, um ohne Versorgung von Kernenergie auszukommen?

Würden Sie zustimmen, dass der Ausstieg aus Kernkraftwerken eine wichtige Maßnahme zur Bekämpfung des Klimawandels ist?

Befürworten Sie den Ansatz der CSU, schon jetzt neue Brennstäbe für einen Einsatz im Winter zu bestellen?

 

 
 
 
 
 
 
 
 

Endgültiger „Sargnagel“ für die Atomkraftwerke

Eigentlich muss eine Genehmigung zum Abriss von Kraftwerken vorliegen. Das dauert aber Jahre. Das Besondere an der jetzigen Vorgehensweise: Die beschriebene Dekontamination kann schon vor einer Genehmigung erfolgen. So sei es „unter der Hand gelungen“, zwei AKW bereits zu zerstören, heißt es auf „Pleiteticker.de“.
Bei zwei Kernkraftwerken (Emsland und Isar 2), die am Samstag abgeschaltet werden, liegt eine Genehmigung zum Abriss noch nicht vor. Jedoch sei das Genehmigungsverfahren bereits „weit fortgeschritten“. Dieser Stand im Verfahren galt auch für die Anfang 2022 abgeschalteten Kernkraftwerken Grohnde und Brokdorf bei deren Zerstörung.
Mithilfe eines solchen Vorgangs könnten die Kraftwerke an den Genehmigungsverfahren vorbei unbrauchbar gemacht werden. Eine schnelle Wieder-Inbetriebnahme ist somit nicht mehr möglich.
Intern werde die Dekontamination als endgültiger „Sargnagel“ für die AKW bezeichnet, zitiert „Pleiteticker.de“ aus dem Umfeld eines grünen Landesumweltministers.

FDP will Meiler als Reserve halten

Dabei debattiert die Koalition gerade darüber, ob die stillgelegten Atomkraftwerke angesichts der anhaltenden Energiekrise als Reserve dienen können. FDP-Fraktionsvorsitzender Christian Dürr fordert, man solle die Möglichkeit zur Wiederaufnahme des Kernkraftbetriebs offenhalten: „Lasst uns doch mindestens nicht sofort mit dem Rückbau beginnen, sondern diese Reserve zumindest erhalten“, so Dürr zu seinen Koalitionspartnern. Finanzminister Christian Lindner (FDP) sagte im Interview mit der ARD: „Mir wäre lieber, wir hätten die Reserve von drei klimaneutralen bestehenden Atomkraftwerken.“
Für die drei am Samstag abzuschaltenden Anlagen sind die Landesministerien von Bayern, Niedersachsen und Baden-Württemberg zuständig. Zwei der drei Bundesländer haben grüne Umweltminister. In Baden-Württemberg ist es Thekla Walker, ihr niedersächsischer Amtskollege und Parteifreund heißt Christian Meyer. In Bayern führt der Freie Wähler Thorsten Glauber das Ressort.

Kommentare

Bitte einloggen, um einen Kommentar verfassen zu können

Harald Frankevor 2 Jahren

Das GANZE " GESCHEHEN " hat doch SYSTEM .

Die AMIS haben die Pipeline auch erst lange Zeit "nur" boykottiert ,und dann GESPRENGT, um TATSACHEN zu schaffen . Nun wird UNSEREM LAND der energetische GRÜNE "TODESSTOSS " verpasst .Und damit es JA KEIN ZURÜCK gibt, soll die Infrastruktur zur Erzeugung lebenswichtiger Energie zerstört werden.

Ein ähnliches Prinzip wurde schon bei der Zerstörung der DDR-WIRTSCHAFT nach 1989 verwendet. So konnte UNLIEBSAME KONKURRENZ AUSGESCHALTET werden.

Uwe van Elstvor 2 Jahren

Es ist Usus, dass die Rohrleitungen in Kraftwerken mit Flusssäure gespült werden um haftende Verunreinigungen zu entfernen und die Rohrleitungen zu beizen.

Gnostikervor 2 Jahren

Glauben Sie den Schwachsinn? Flußsäure die gleich die ganzen Rohre zersetzt? Alles Abfackeln zur "Desinfektion" wäre vielleht auch eine Methode? Am bsten gleich in Brand stecken und etwas pusten, vielleicht regnets diesmal über Tschernobyll ab, als Rache für 1986 ;-) LOL

Helge Schawrzervor 2 Jahren

Jaaaa, ich finde alle Kommentare irgendwie treffend und sie zeigen eindeutig auf, dass die meisten Menschen in Deutschland nicht mit den Entscheidungen der Politik zu frieden , sondern eher noch dagegen sind. Die Frage die mich dazu sehr beschäftigt ist, warum lassen wir das alles so wehrlos über uns ergehen und gefallen. Das hat nichts mehr mit demokratischem Verhalten zu tun, weder von der Politik noch vom Volk. Es sollten sich alle mal wieder auf die Rechte und Pflicheten unseres Grundgesetzes besinnen und berufen, was anscheinend seid Corona aus dem Gedächtnis aller entkommen ist.