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Meinung

Prof. Dr. Fritz Vahrenholt

Fritz Vahrenholt: Was bedeutet eigentlich Netto-Null-CO₂?

In einem Gastkommentar spricht der ehemalige Hamburger Umweltsenator Prof. Fritz Vahrenholt unter anderem über den noch druckwarmen Koalitionsvertrag der kommenden Regierung und seine Folgen für die Energie- und Klimapolitik Deutschlands.

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Das Konzept Netto-Null heißt nicht keine Emissionen.

Foto: Epoch Times/iStock

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Lesedauer: 18 Min.

Die globalen Mitteltemperaturen sind im Februar 2025 gegenüber dem Vormonat leicht angestiegen. Die Abweichung vom langjährigen Mittel der Satellitenmessungen beträgt 0,58 Grad Celsius. Das ist ein Anstieg gegenüber dem Februar-Wert um 0,08 °C. Sie liegt damit weiterhin deutlich unter dem Höchstwert aus dem September 2024 (+0,96 Grad Celsius) sowie unter jenem Wert vom April 1998.
Es ist zudem zu erwarten, dass die Temperaturen im Verlaufe des Jahres weiter zurückgehen. Im Pazifik herrschen zurzeit neutrale Bedingungen vor. Die amerikanische Atmosphären- und Ozeanbehörde NOAA sieht aber eine Abkühlung und eine erneute La-Niña-Phase bis August dieses Jahres voraus. Der langfristige globale Erwärmungstrend liegt weiterhin bei 0,15 Grad Celsius pro Jahrzehnt. Das entspräche 1,5 Grad in 100 Jahren.

Die Temperaturen im März 2025 überstiegen das langfristige Mittel um +0,58 Grad Celsius. Der langfristige Trend liegt weiter bei +0,15 Grad Celsius pro Jahrzehnt.

Foto: Dr. Roy SpencerUniversity of Alabama, Huntsville

Welchen Politikwechsel hinsichtlich der Energie- und Klimapolitik bringt die Koalitionsvereinbarung?

Keinen.
In der Koalitionsvereinbarung finden sich im Wesentlichen die Formulierungen des Sondierungspapiers, die ich in meinem letzten Beitrag eingehend betrachtet und kritisiert habe. Es gilt in der Energiepolitik das Motto des „Weiter so“ oder „Ampel in Schwarz“.
Hatte man noch nach den Arbeitsgruppenpapieren die Hoffnung, dass sich wenigstens bezüglich Kernenergie die CDU/CSU durchsetzen könnte, entpuppte sich die als vergeblich. Das Wort Kernenergie taucht im Koalitionspapier an keiner Stelle mehr auf. In der Arbeitsgruppe war als Position der CDU/CSU zwar wachsweich, aber immerhin zu lesen:
„Gerade mit Blick auf die Klimaziele und die Versorgungssicherheit kann die Kernenergie eine bedeutende Rolle spielen. Dabei setzen wir im europäischen Kontext auf die Forschung zu Kernenergie der neuesten Generation, Small Modular Reactors und Fusionskraftwerken. Gleichzeitig streben wir schnellstmöglich eine fachliche Bestandsaufnahme an, ob angesichts des jeweiligen Rückbaustadiums eine Wiederaufnahme des Betriebs der zuletzt abgeschalteten Kernkraftwerke unter vertretbarem technischem und finanziellem Aufwand noch möglich ist.“
Das ist jetzt eine Nullstelle. Die CDU ist eingeknickt.
Als einzige relevante Änderung im Klimateil gegenüber dem Positionspapier ist eine Einfügung zu erwähnen, wonach bei der Erreichung der Klimaneutralität Senken von CO₂ berücksichtigt werden sollen. Das berührt unweigerlich die Frage „Was ist Klimaneutralität?“ Dazu später mehr. Zunächst ist eine andere Frage von Interesse: Welche Länder beteiligen sich an Klimaneutralität oder Netto-Null-CO₂ im Jahr 2045?

Deutschland auf dem Weg zum Schwellenland

Das Zwischenstaatliche Gremium für Klimawandel (IPCC) war sich in seinem letzten Bericht sehr sicher: 100 Prozent der Erwärmung sind auf den zunehmenden Ausstoß von Treibhausgasen zurückzuführen. Gleichzeitig mehren sich allerdings die wissenschaftlichen Veröffentlichungen, dass die Erwärmung der letzten 25 Jahre im Wesentlichen auf einen weltweiten Rückgang der Wolken zurückzuführen ist, was zu einer Zunahme der direkten Sonneneinstrahlung führt.
Die Klimamodelle, die die Erwärmung mit der zunehmenden Wärmerückstrahlung aufgrund des Treibhauseffektes des CO₂ erklären, erweisen sich als fehlerhaft. Die Ursache des Rückgangs der Wolken ist bislang nicht geklärt. Es kann an dem Rückgang der wolkenbildenden Staubteilchen in der Luft liegen, es kann an der zyklischen natürlichen Erwärmung der Ozeane liegen, es kann auch eine Rückkopplung aus der Erwärmung durch die Rückstrahlung des CO₂ die Ursache sein. Die Wissenschaft kann darauf keine gesicherte Antwort geben.
Aber selbst wenn das CO₂ durch Rückkopplung wesentlich zur Verringerung der Wolken beitragen würde, sind die Modelle, auf die sich auf politische Entscheidungen stützen, als mangelhaft zu bezeichnen. In einer solchen Situation der wissenschaftlichen Unklarheit, eine die Gesellschaft verändernde Politik des Netto-Null-CO₂ in die Verfassung zu schreiben, ist einzigartig in der Welt. Ich kenne kein anderes Land der Welt, das eine solche Festlegung in ihrer Verfassung vorgenommen hat.
Jeder einigermaßen der energetischen und stofflichen Grundlagen einer entwickelten Industriegesellschaft Kundige wird zum Ergebnis kommen, dass ein solches Ziel in 20 Jahren zu erreichen, gänzlich utopisch ist. Es wird nur zu erreichen sein, wenn die Gesellschaft des Landes, das sich Null-CO₂ zum Ziel gesetzt hat, seinen Wohlstand verlieren und sich zu einem Zweite-Welt-Land zurückentwickeln wird.

Kann die Welt am deutschen Wesen genesen?

Oft genug habe ich darauf hingewiesen, dass eine Nullemission bis 2045 in Deutschland die CO₂-Emissionen nicht verändern wird. Ganz im Gegenteil. Werden Produkte, die bislang unter strengen Umweltauflagen in Deutschland hergestellt wurden, in anderen Ländern, beispielsweise in China, produziert, verschlechtert sich die globale CO₂-Bilanz deutlich. China produziert seine Güter mit einem vierfach höheren CO₂-Fußabdruck wie Deutschland.
Deutschland – mit einem Anteil von 1,5 Prozent an den CO₂-Emissionen der Welt – geht den Weg von Netto-Null in einer Zeit, in der die USA, verantwortlich für 13 Prozent der Welt-CO₂-Emissionen, aus dem Pariser Abkommen austreten, ebenso wie Argentinien; in einer Zeit, in der China (32 Prozent) seine CO₂-Emission bis 2030 weiter wachsen lassen will und in einer Zeit, in der Russland (8 Prozent) und die Ölförderländer sich an der CO₂-Reduktion nicht beteiligen.
Zusammen machen diese Länder 60 Prozent der CO₂-Emissionen aus. Addiert man dazu die Entwicklungsländer, die nach dem Pariser Abkommen von einer Reduktion vorerst ausgenommen sind, sprechen wir von 90 Prozent der Welt, die vorerst nichts machen müssen oder nichts tun. Das Pariser Abkommen führt hierzu aus: „Die Entwicklungsländer […] werden ermutigt, mit der Zeit angesichts der unterschiedlichen nationalen Gegebenheiten auf gesamtwirtschaftliche Emissionsreduktions- oder -begrenzungsziele überzugehen.“
Nach den Regeln der UNO gehören zu den Entwicklungsländern auch China und viele Ölförderländer.
Auf der Klimakonferenz in Dubai 2023 erklärten letztere, dass sie die Öl- und Gasförderung auch über 2050 weiter betreiben werden, allerdings die CO₂-Emissionen bei der Förderung auf null bringen wollen. Mehr nicht.

Was bedeutet denn Klimaneutralität oder Netto-Null-CO₂?

Wir müssen davon ausgehen, dass es auf absehbare Zeit keine verfassungsändernde Mehrheit mehr geben wird, die das Ziel der Klimaneutralität für 2045 aus der Verfassung streichen wird. SPD, Linke und Grüne werden immer eine Sperrminorität von einem Drittel der Abgeordneten haben. Daher ist es von besonderer Bedeutung, eine wissenschaftlich konsistente Beschreibung von Klimaneutralität zu entwickeln.
Schon Bundeskanzlerin Merkel wusste bei Ihrer Rede vor dem Welt-Economy-Forum 2020, dass Netto-Null nicht Null ist. Sie sprach davon, dass Netto-Null einer etwa 95-prozentigen Verminderung des CO₂ entspräche. War Merkel klüger als Merz? Sie war auf jeden Fall nicht klug genug, denn schon zum damaligen Zeitpunkt wusste man bereits, dass Pflanzen und Ozeane mehr als die Hälfte aller CO₂-Emissionen aufnehmen, und das nachgewiesenermaßen seit 60 Jahren mit steigender Tendenz.
Und in der Tat schreibt Artikel 4 des Pariser Abkommens vor, dass Reduktionen herbeizuführen seien, „um in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts ein Gleichgewicht zwischen den anthropogenen Emissionen von Treibhausgasen aus Quellen und dem Abbau solcher Gase durch Senken […] herzustellen.“
Also müssen wir uns mit den Senken des CO₂ beschäftigen. Da sind zum einen die Ozeane, die bei steigender Konzentration des CO₂ in der Atmosphäre immer mehr CO₂ aufnehmen. Auf diese Weise nehmen die Ozeane mittlerweile 26 Prozent des vom Menschen emittierten CO₂ auf. Auch Pflanzen, die durch steigende Konzentration an CO₂ in der sie umgebenden Luft stärker wachsen und mehr Früchte erzeugen, nehmen bei steigender Konzentration mehr CO₂ aus der Luft auf. Sie nehmen ihrerseits 29 Prozent des anthropogenen CO₂ auf.
Netto-Null bedeutet, dass Quellen und Senken im Gleichgewicht sind. Das erreicht die Menschheit bei einer Halbierung ihrer aktuellen Emissionen. Steigt die atmosphärische Konzentration weiter, steigt indes auch die Aufnahme durch die Natur.

Netto-Null bedeutet, dass Quellen und Senken im Gleichgewicht sind. Das erreicht die Menschheit bei einer Halbierung ihrer aktuellen Emissionen. Steigt die atmosphärische Konzentration weiter, steigt indes auch die Aufnahme durch die Natur – und die <a href="/meinung/kommentar/wir-koennen-weiterleben-ohne-sorgen-um-co2-und-netto-null-a4314374.html" target="_blank" rel="noopener">notwendige Emissionsminderung sinkt, bis sie schließlich null beträgt</a>.

Foto: Fritz Vahrenholt nach Friedlingstein et al. (2024); Global Carbon Project 2024

Unfreiwilliger Großversuch widerlegt Narrativ vom ewigen CO₂

So sicher wie das IPCC weiß, dass ausschließlich die menschlichen Emissionen den Klimawandel verursachen, so sicher ist man sich auch, dass etwa 20 Prozent des CO₂, das wir in die Luft einbringen, dort für Tausende Jahre verbleibt, weil die Ozeane und die Pflanzen es nicht schnell genug aufnehmen können. Dieser Annahme zugrunde liegen mathematische Modellierungen über das sogenannte Bern Carbon Cycle Modell, die allerdings mit der Realität nichts zu tun haben.
Messungen der letzten 60 Jahre zeigen, dass CO₂ von Ozeanen und Pflanzen in wenigen Jahrzehnten vollständig aufgesogen wird. Das steht in fundamentalen Widerspruch zum Narrativ der Klimakatastrophe, das nur durch die Annahme, das CO₂ langfristig in der Luft verbleibt, aufrechterhalten werden kann.
Ein Großversuch zeigte schon vor Jahrzehnten das Gegenteil. Nachdem Atombombentests in den 1950er- und 1960er-Jahren die Atmosphäre mit CO₂ angereichert hatten, das ein radioaktives Kohlenstoffisotop enthielt, verschwand dieses in wenigen Jahrzehnten, nicht nach Jahrtausenden.

Die sogenannte C14-Spitze nach Atombombentests verschwand binnen weniger Jahrzehnte.

Foto: Fritz Vahrenholt nach NOAA

Schneller weg, als das IPCC erlaubt

Dieser sogenannte Kohlenstoff-14 oder C14 entsteht normalerweise in geringsten Mengen durch kosmische Strahlung in der oberen Erdatmosphäre. Der Anteil von C14 im Kohlenstoff beträgt normalerweise ein milliardstel Prozent. Es hat in jedem lebenden Organismus einen festen Anteil am Kohlenstoff. Stirbt ein Organismus ab, so nimmt ab diesem Zeitpunkt der C14-Anteil mit einer Halbwertszeit von rund 5.730 Jahren ab. Das wird zur Altersbestimmung mittels Radiocarbonmethode genutzt.
Durch Atombombentests nach dem 2. Weltkrieg wurden erhebliche Mengen C14-haltigen CO₂ gebildet. Nach etwa 12 bis 15 Jahren nach Ende der Atombombentests war indes die Hälfte dieses ¹⁴CO₂ von Ozeanen und Pflanzen aufgenommen worden. Bis heute haben wir fast das Niveau vor den Atombombenversuchen erreicht.
Die Halbwertszeit ist in Wirklichkeit etwas länger als 12–15 Jahre, weil durch das Verbrennen von Kohle und Öl, die äußerst wenig ¹⁴CO₂ aufweisen, die C14-Konzentration in der Atmosphäre zusätzlich verdünnt worden ist. Unter Berücksichtigung dessen errechnet sich eine Halbwertszeit von 30 bis 40 Jahren.

Netto-Null bis 2045: Politik überholt Gericht

Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem Beschluss von 2021 zum Klimaschutzgesetz festgelegt, dass bis zum Jahr 2050 und dem Erreichen der Nullemission insgesamt nur 6,7 Milliarden Tonnen CO₂ ausgestoßen werden dürften. Diese Zahl beruht auf einer Schätzung des IPCC, wonach insgesamt nur noch 800 Milliarden Tonnen CO₂ ausgestoßen werden sollten. Multipliziert mit dem Bevölkerungsanteil Deutschlands von 0,84 Prozent ergibt das 6,7 Milliarden Tonnen.
Zum Vergleich: Die heutige jährliche Emission Deutschlands beträgt ca. 0,6 Milliarden Tonnen. Diese Mengenbegrenzung bis 2050, so das Gericht, wäre nötig, um den Temperaturanstieg auf 1,75 °C zu begrenzen. Bei dieser Berechnung macht das Gericht jedoch schwere wissenschaftliche Fehler. Sein Beschluss besagt in Abschnitt 32:
„Nur kleine Teile der anthropogenen Emissionen werden von den Meeren und der terrestrischen Biosphäre aufgenommen […] Im Gegensatz zu anderen Treibhausgasen verlässt CO₂ die Erdatmosphäre in einem für die Menschheit relevanten Zeitraum nicht mehr auf natürliche Weise. Jede weitere in die Erdatmosphäre gelangende[…] CO₂-Menge erhöht also bleibend die CO₂-Konzentration und führt entsprechend zu einem weiteren Temperaturanstieg.“
Wie das Bundesverfassungsgericht offenbar ohne Kenntnis der naturwissenschaftlichen Grundlagen von Quellen und Senken des CO₂ einen für Deutschland so existenziell wichtigen Beschluss fassen konnte, ist schockierend.
Und die Politik überholte das Gericht noch und beschloss in der letzten Großen Koalition, die Absenkung der Emissionen auf null auf 2045 vorzuziehen. Das Klimaschutzgesetz spricht zwar vorsichtiger von Netto-Treibhausgasneutralität sowie dem „Gleichgewicht zwischen den anthropogenen Emissionen von Treibhausgasen aus Quellen und dem Abbau solcher Gase durch Senken“. In der Begründung werden allerdings die Senken nur mit 5 Prozent der Emission von 2020 oder rund 40 Millionen Tonnen CO₂ angegeben.
Daraus ergibt sich rechnerisch die bereit von Frau Merkel benannte Senkung des CO₂ um 95 Prozent. Das ist aber eine gänzlich unzureichende Betrachtungsweise.

Was bedeutet das für Deutschland und sein Netto-Null-Ziel für 2045?

Der Report des IPCC-nahen Global Carbon Project beziffert die Senke durch Ozeane auf 10,4 Milliarden Tonnen und die Senke durch Pflanzen auf 11,7 Milliarden Tonnen. Das sind zusammen 22,1 Milliarden Tonnen CO₂. Berechnet man den Anteil Deutschlands daran – 0,84 Prozent der Weltbevölkerung –, entfernt die Natur etwa 190 Millionen Tonnen CO₂ der deutschen Emissionen.
Das entspricht ungefähr der heutigen CO₂-Emission von Haushalten und dem Verkehr, jenen Sektoren, in denen eine CO₂-Vermeidung sich am schwierigsten gestaltet. Die Energiewirtschaft ist mit 200 Millionen Tonnen CO₂ zwar der bedeutsamste CO₂-Erzeuger, ließe sich aber am ehesten gegen null bringen. Wenn das auf wirtschaftliche Weise gelingen soll, bedarf es jedoch neben den bereits vorhandenen erneuerbaren Energien des Wiedereinstiegs in die Kernenergie und der Anwendung von CO₂-Abscheidung (CCS) bei Kohlekraftwerken.
Beides hat die neue Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag soeben ausgeschlossen. Ich habe jedenfalls das Wörtchen Kernenergie nicht an einer einzigen Stelle gelesen. Gleichzeitig hat die Koalition festgelegt, das Ziel der Klimaneutralität bis 2045 zu erreichen.
Es heißt allerdings auch – und das ist neu –, dass dabei in begrenztem Umfang auch permanente und nachhaltige negative Emissionen anzurechnen seien. Ein kleiner Hoffnungsschimmer bleibt also, dass hier die Tür zur Vernunft ein klein wenig geöffnet worden ist. Ein Politikwechsel hätte allerdings bedeutet: Wiedereinführung der Kernenergie, CO₂-Abscheidung bei Kohlekraftwerken, Schiefergasförderung ermöglichen, Abschaffung des Heizungsgesetzes und Aufgabe des Verbrennerverbots.
So steht zu befürchten, dass aus Netto-Null eine Null für die Zukunft der deutschen Industriearbeitsplätze und unseren Wohlstand wird.

Über den Autor:

Prof. Dr. Fritz Vahrenholt ist promovierter Chemiker, SPD-Politiker, Manager, Wissenschaftler und Buchautor. Seit 1976 arbeitete er unter anderem im Umweltbundesamt, als Staatsrat bei der Umweltbehörde und als Umweltsenator in Hamburg. Er war Vorstand für erneuerbare Energien der Deutschen Shell AG sowie Gründer und Vorstand des Windenergie-Anlagenbauers REpower Systems.
Seit 1999 ist er Honorarprofessor im Fachbereich Chemie der Universität Hamburg. Sein Bestseller „Seveso ist überall“ (1978) war eines der wirkmächtigsten Bücher in den Anfangsjahren der Umweltbewegung. 2020 erschien sein Bestseller „Unerwünschte Wahrheiten“ und 2021 folgte „Unanfechtbar – Der Beschluss des Bundesverfassungsgerichts zum Klimaschutz im Faktencheck“. www.vahrenholt.net
Prof. Dr. Fritz Vahrenholt

Prof. Dr. Fritz Vahrenholt.

Foto: privat

Dieser Artikel erschien im Original auf klimanachrichten.de/ unter dem Titel „Fritz Vahrenholt: Was bedeutet eigentlich Netto Null CO₂?“. (redaktionelle Bearbeitung ts/Epoch Times)

Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers oder des Interviewpartners dar. Er muss nicht zwangsläufig die Sichtweise der Epoch Times Deutschland wiedergeben.

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