
Wie berechtigt sind die Zweifel an der Schuldenbremse?
Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts fehlen der Bundesregierung nun nicht nur viele Milliarden Euro – auch die Schuldenbremse wird gerade heftig diskutiert. Ist sie tatsächlich noch zeitgemäß? Was spricht dafür und was dagegen?

„Mit Geld und Verstand. Schulden bremsen, Chancen schaffen. Unser Bundeshaushalt“: Das stand ursprünglich auf einer Spruchtafel am Bundesfinanzministerium in Berlin.
Foto: Kay Nietfeld/dpa
100 Milliarden Kreditaufnahmen in einem Jahr
Forderung nach Aussetzen der Schuldenbremse immer lauter
Trotz wirtschaftlich guter Jahre keine Investition in Infrastruktur
Schuldenbremse „zukunftsfeindlich“
Nachfolgender Generation keinen „fiskalischen Scherbenhaufen“ hinterlassen
Opposition stemmt sich gegen Änderungen an der Schuldenbremse
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Die Schuldenbremse müsste im Grunde noch verschärft werden durch eine Art Finanz-Vormundschaft.
Politiker sind per Genetik nicht in der Lage, sachgemäß mit fremdem Geld umzugehen. Das einzige, was sie damit machen, ist: Verschenken an Wähler und Dritte, in der Hoffnung damit beliebter zu werden, und das noch im gegenseitigen Wettstreit. Dadurch richten sie immense Schäden an, die der Wähler mittel- und langfristig ausbaden muss. Wir haben in Berlin keine treuen Sachwalter unseres Volksvermögens, sondern eigennützige Kleptokraten, die sich und ihre Freunde bereichern wollen (und wenn's nur durch Beliebtheitsgeschenke kurz vor Wahlen ist). Der Offenbarungseid ist im Grunde, wenn man jetzt behauptet, Frau Merkel sei an allem schuld. (Oder Trump? Oder Putin? Jedenfalls jemand anders.) Die grob 736 Bundestagsabgeordneten haben 16 Jahre lang fröhlich mit gemacht und Frau Merkel in die Regierung gesetzt. Sich da vor der Verantwortung zu drücken, wo ihr Versagen offenkundig wird, ist schäbig. Es wird Zeit zu erkennen, dass Berufspolitiker nicht vertrauenswürdig sind, sondern Berufslügner, die für Stimmen und Macht (und Geld) alles tun. Eine neutrale Kontrolle des Haushalts ist zwingend notwendig, sonst hauen die weiter Geld raus, als ob's kein Morgen gibt.
In Süddeutschland gibt es in einigen Kommunen die Trennung zwischen technischen und politischen Rathäusern. Inspiriert davon könnte man eine Art technische Haushaltsverwaltung sowie politische Prioritätensetzung einführen. Es gibt halt ein technisch vorgegebenes Finanzvolumen und darin können sich die Politiker austoben, jedenfalls in dem Teil, der nicht bereits gesetzlich verplant ist durch sie selbst und ihre Vorgänger. Aber sie könnten sich dann nicht einfach selbst mehr Geld nehmen als wirtschaftlich vertretbar ist. Deutschland [] braucht einen soliden Finanzvorstand, das kann kein Polittrickser machen, der einfach immer mehr und mehr ausgibt.
Raus(!!) mit dieser MELONENPARTEI (außen grün-innen rot) und allesamt endeignen, dann geht es auch ein bisschen mit Deutschland wieder bergauf. Was in den letzen zwei Jahren sich mit Habeck u. Scholz für Katastrophen abspielen, da war die DDR dagegen ein Kindergarten. Habe nie gedacht das ich mein Rentendasein (46ig Jahre in Vollzeit) so in Armut verbringen muß. Die Merkelära inbegriffen! Doch das rote […] beschleunigt das nur noch im Affenzahn!!!!!
„Die Schuldenbremse abzuschaffen, wäre eine fatale Lösung. Dann würden wir den nachfolgenden Generationen auch fiskalisch noch einen Scherbenhaufen hinterlassen.“
So ist es; volkswirtschaftlich gesehen ist diese Wirtschaftspolitik schon lange eine Katastrophe. Nicht einmal einfachsten Regeln werden eingehalten. Wir haben bereits amerikanische Verhältnisse.
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Die Schuldenbremse müsste im Grunde noch verschärft werden durch eine Art Finanz-Vormundschaft.
Politiker sind per Genetik nicht in der Lage, sachgemäß mit fremdem Geld umzugehen. Das einzige, was sie damit machen, ist: Verschenken an Wähler und Dritte, in der Hoffnung damit beliebter zu werden, und das noch im gegenseitigen Wettstreit. Dadurch richten sie immense Schäden an, die der Wähler mittel- und langfristig ausbaden muss. Wir haben in Berlin keine treuen Sachwalter unseres Volksvermögens, sondern eigennützige Kleptokraten, die sich und ihre Freunde bereichern wollen (und wenn's nur durch Beliebtheitsgeschenke kurz vor Wahlen ist). Der Offenbarungseid ist im Grunde, wenn man jetzt behauptet, Frau Merkel sei an allem schuld. (Oder Trump? Oder Putin? Jedenfalls jemand anders.) Die grob 736 Bundestagsabgeordneten haben 16 Jahre lang fröhlich mit gemacht und Frau Merkel in die Regierung gesetzt. Sich da vor der Verantwortung zu drücken, wo ihr Versagen offenkundig wird, ist schäbig. Es wird Zeit zu erkennen, dass Berufspolitiker nicht vertrauenswürdig sind, sondern Berufslügner, die für Stimmen und Macht (und Geld) alles tun. Eine neutrale Kontrolle des Haushalts ist zwingend notwendig, sonst hauen die weiter Geld raus, als ob's kein Morgen gibt.
In Süddeutschland gibt es in einigen Kommunen die Trennung zwischen technischen und politischen Rathäusern. Inspiriert davon könnte man eine Art technische Haushaltsverwaltung sowie politische Prioritätensetzung einführen. Es gibt halt ein technisch vorgegebenes Finanzvolumen und darin können sich die Politiker austoben, jedenfalls in dem Teil, der nicht bereits gesetzlich verplant ist durch sie selbst und ihre Vorgänger. Aber sie könnten sich dann nicht einfach selbst mehr Geld nehmen als wirtschaftlich vertretbar ist. Deutschland [] braucht einen soliden Finanzvorstand, das kann kein Polittrickser machen, der einfach immer mehr und mehr ausgibt.
Raus(!!) mit dieser MELONENPARTEI (außen grün-innen rot) und allesamt endeignen, dann geht es auch ein bisschen mit Deutschland wieder bergauf. Was in den letzen zwei Jahren sich mit Habeck u. Scholz für Katastrophen abspielen, da war die DDR dagegen ein Kindergarten. Habe nie gedacht das ich mein Rentendasein (46ig Jahre in Vollzeit) so in Armut verbringen muß. Die Merkelära inbegriffen! Doch das rote […] beschleunigt das nur noch im Affenzahn!!!!!
„Die Schuldenbremse abzuschaffen, wäre eine fatale Lösung. Dann würden wir den nachfolgenden Generationen auch fiskalisch noch einen Scherbenhaufen hinterlassen.“
So ist es; volkswirtschaftlich gesehen ist diese Wirtschaftspolitik schon lange eine Katastrophe. Nicht einmal einfachsten Regeln werden eingehalten. Wir haben bereits amerikanische Verhältnisse.