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Modul dient zu Forschungszwecken

Neues Labor an Raumstation ISS angekommen

Am Donnerstag ist das russische Forschungsmodul "Nauka" nach acht Tagen Flug an der Internationalen Raumstation angedockt. Das 20 Tonnen schwere Modul dient vor allem Forschungszwecken.

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Nach achttägiger Reise ist das russische Forschungsmodul an der Internationalen Raumstation ISS angekommen.

Foto: Roscosmos Space Agency Press Service/dpa/dpa

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Nach achttägiger Reise ist ein russisches Forschungsmodul an der Internationalen Raumstation ISS angekommen.
Am Donnerstag dockte „Nauka“ (Wissenschaft) wie geplant an dem Außenposten der Menschheit in rund 400 Kilometern Höhe an, wie eine Live-Übertragung der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos zeigte. Für die Fertigstellung sind nun mehrere Außeneinsätze russischer Kosmonauten geplant.
„Nauka“ soll am russischen Teil der Station das ausgediente Modul „Pirs“ (Anlegestelle) ersetzen, das kürzlich abgedockt und im Pazifik versenkt wurde. Als Mehrzweckmodul ist „Nauka“ vorrangig für die Forschung gedacht. Das Modul, das vor rund einer Woche an Bord einer Trägerrakete von Kasachstan aus ins All geschossen wurde, soll aber auch als Mannschaftsquartier mit eigenem Lebenserhaltungssystem dienen. Es misst 13 mal 4,11 Meter und wiegt mehr als 20 Tonnen.
Eigentlich sollte „Nauka“ schon 2007 ins Weltall gebracht werden. Probleme hatten aber immer wieder zu Verzögerungen geführt. Das letzte Modul hatte Russland vor elf Jahren zum Außenposten der Menschheit geschickt. (dpa)

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