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Empörung bei Waffenhersteller

Heckler & Koch versetzt Mitarbeiter mit russischem Hintergrund

Angestellte mit russischen Wurzeln sollen beim Waffenhersteller Heckler & Koch im Schwarzwald nicht mehr am Schießstand arbeiten. Die Betroffenen sind fassungslos.

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Logo des deutschen Waffenherstellers Heckler & Koch. Symbolbild.

Foto: MARIJAN MURAT/dpa/AFP via Getty Images

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Der Waffenhersteller Heckler & Koch hat Mitarbeiter mit russischen Wurzeln an seinem Stammwerk versetzt. Die Betroffenen haben eine familiäre Migrationsgeschichte, die auf Russland oder andere Nachfolgestaaten der Sowjetunion verweist.
H&K begründete den Schritt mit der „Pflicht zur Fürsorge für unsere Mitarbeiter“. Daher habe man entschieden, „Mitarbeiter aus dem sicherheitssensiblen Bereich des Beschusses für eine Zeit lang in andere Bereiche der Produktion einzugliedern“. Was genau befürchtet und was genau mit der Maßnahme verhindert werden könnte, blieb in der Mitteilung der Firma unklar.
Einem Bericht des „Schwarzwälder Boten“ zufolge zeigten sich die betroffenen Mitarbeiter fassungslos und sprachen von Diskriminierung.
„Den Vorwurf der Diskriminierung weisen wir auf das Schärfste von uns“, verteidigte sich das Unternehmen. Kollegen aus mehr als 30 Nationen arbeiteten für H&K. Die IG Metall nahm sich der Sache an und wollte sich am Mittwochnachmittag äußern. (dpa/red)

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