Frankfurter Buchmesse findet vollständig digital statt

Frankfurter Buchmesse.
Foto: Frank Rumpenhorst/dpa
Die Frankfurter Buchmesse 2020 soll in diesem Jahr wegen der Coronakrise vollständig ins Internet verlegt werden. Die klassische Hallenausstellung sei aufgrund der neuesten Reisebeschränkungen nicht möglich, erklärten die Organisatoren am Dienstag.
Die ab dem 1. Oktober geltende Quarantäneverordnung mache europäischen Ausstellern und Fachbesuchern die Teilnahme unmöglich. Im Mai hatten die Veranstalter angekündigt, eine Mischung aus virtuellen Veranstaltungen und Präsenzprogramm anzubieten.
Viele Verlage verzichteten aufgrund der Coronakrise bereits auf eine physische Teilnahme. Nur einige wenige Präsenzveranstaltungen sollen stattfinden, darunter ein Lesefest in der Innenstadt und eine Buchmessennacht in der Festhalle.
Deutschen Buchpreisverleihung findet statt
Unberührt von der Absage der klassischen Präsenzmesse bleiben zudem die Verleihung des Deutschen Buchpreises am 12. Oktober und die Verleihung des Friedenspreis des Deutschen Buchhandels am 18. Oktober. Alle weiteren Lesungen und Diskussionen finden hingegen online statt.
Die Frankfurter Buchmesse findet in diesem Jahr vom 14. bis zum 18. Oktober statt. Im vergangenen Jahr hatten sie mehr als 300.000 Menschen besucht, die Aussteller kamen aus 104 Ländern. Die Veranstaltung ist die weltweit größte Bücherschau.
Vor rund einer Woche kündigten die Veranstalter der Leipziger Buchmesse an, den Branchentreff 2021 vom März in den Mai zu verschieben. In diesem Jahr war die Messe wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden. (afp)
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