Lufthansa fliegt bis Dienstag nicht mehr über Iran und Irak

Angesichts der Spannungen in Nahost will die Lufthansa den Luftraum über Iran und Irak bis Dienstag kommender Woche vollständig meiden. Damit verlängerte das Unternehmen die zunächst bis zum heutigen Mittwoch geltende Entscheidung.
Die Lufthansa-Gruppe fliegt Beirut nachts bis Ende Juli nicht mehr an.
Die Lufthansa fliegt vorerst nicht mehr in den iranischen und irakischen Luftraum.Foto: Hannes P Albert/dpa
Epoch Times7. August 2024

Angesichts der Spannungen in Nahost will die Lufthansa den Luftraum über dem Iran und Irak bis Dienstag kommender Woche vollständig meiden. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Damit verlängert die Lufthansa ihre zunächst bis zum heutigen Mittwoch geltende Entscheidung, den iranischen und irakischen Luftraum nicht mehr zu nutzen.

Zudem verlängerte die Lufthansa die Aussetzung ihrer Flüge nach Tel Aviv in Israel, Beirut im Libanon, Amman in Jordanien, Erbil im Nordirak und Teheran im Iran um einen Tag bis Dienstag kommender Woche. Zur Lufthansa gehören unter anderem auch Eurowings, Austrian Airlines, Swiss und Brussels Airlines.

Der Iran droht nach dem tödlichen Angriff in Teheran auf den Chef der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas, Ismail Haniyeh, mit Vergeltung. Die USA, Israels engster Verbündeter, verstärkten deshalb ihre militärische Präsenz in der Region und entsandten weitere Kriegsschiffe und Kampfjets.

Die mit Iran verbündete und im Libanon ansässige Hisbollah-Miliz liefert sich seit Beginn des Gazakrieges am 7. Oktober regelmäßig Grenzgefechte mit Israel. An dem Tag führte die Hamas einen beispiellosen Terrorangriff auf Israel aus, bei dem über 1.200 Personen getötet und mehr als 150 Geiseln verschleppt wurden.

Die israelische Armee hatte vergangene Woche als Antwort auf den Raketenangriff auf einen Fußballplatz, bei dem zwölf Kinder ermordet wurden, den Hisbollah-Militärchef Fuad Schukr getötet. Auch Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah kündigte darauf eine Reaktion an. (afp)



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