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Türkei: US-Konsulatsmitarbeiter zu knapp neun Jahren Haft verurteilt

Ein Mitarbeiter des US-Konsulats in der Türkei, wurde zu einer Gefängnisstrafe von acht Jahren und neun Monaten durch ein türkisches Gericht verurteilt, wie die amtliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu am Donnerstag berichtete.

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Ein gepanzertes türkisches Polizeifahrzeug steht vor einem Gerichtsgebäude in Istanbul.

Foto: OZAN KOSE/AFP über Getty Images lauten

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Lesedauer: 1 Min.

In der Türkei ist ein türkischer Mitarbeiter des US-Konsulats wegen „Unterstützung einer bewaffneten Terrorgruppe“ zu knapp neun Jahren Haft verurteilt worden. Metin Topuz wurde zu einer Gefängnisstrafe von acht Jahren und neun Monaten verurteilt, wie die amtliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu am Donnerstag berichtete.
Topuz hatte als Verbindungsbeamter für die US-Drogenbehörde DEA in Istanbul gearbeitet. 2017 wurde er festgenommen. Ihm wurde vorgeworfen, er habe Kontakt zu Polizisten und einem Staatsanwalt aufgenommen, die im Verdacht stünden, Verbindungen zum Prediger Fethullah Gülen zu haben. Der muslimische Prediger Gülen lebt in den USA – Ankara sieht in ihm den Drahtzieher des gescheiterten Putschversuchs gegen den türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan 2016.
Topuz hatte in der Vergangenheit wiederholt alle Vorwürfe zurückgewiesen und seine Freilassung verlangt. Er beteuerte, dass alle ihm zur Last gelegten Kontakte mit mutmaßlichen Gülen-Anhängern im Rahmen seiner Arbeit und auf Anweisung seiner Vorgesetzten erfolgt seien. Neben Topuz wurden seit dem Putschversuch mehrere weitere US-Konsulatsmitarbeiter festgenommen. Die Fälle belasten die Beziehungen zu den USA. (afp)

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