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Kritik an Berichterstattung zu Notre-Dame: „Warum muss man CNN einschalten während die ARD Tierfilme zeigt?“

Während viele TV-Sender und Nachrichtenportale sogar Live aus Paris vom Brand der Notre-Dame Kathedrale berichteten, wurde bei den öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern, nach Zuschaueraussage, "unzureichend" auf das Ereignis eingegangen.

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Feuer im Notre-Dame, 15. April 2019.

Foto: FRANCOIS GUILLOT/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 2 Min.

Die Berichterstattung des öffentlich-rechtlichen Fernsehens zum Brand in der Pariser Kathedrale Notre-Dame stieß auf Kritik. So bezeichnete der frühere Leiter des ARD-Hauptstadtstudios, Ulrich Deppendorf, die Berichterstattung als unzureichend.
In einem Twitter-Beitrag schrieb er, Notre-Dame sei neben dem Eiffelturm das Symbol Frankreichs. Dass es dazu keinen ARD-„Brennpunkt“ gegeben habe, sei „schwer nachzuvollziehen“.

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Auch seitens der Politik wurde Kritik laut. „Russia Today und Al Jazeera berichten, rechte Hetzer verbreiten erste Verschwörungstheorien und der öffentlich-rechtliche Rundfunk schläft“, schrieb der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU).

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In einem weiteren Twitter-Beitrag schrieb Laschet: „Millionen Menschen fiebern mit der Kirche Notre Dame in Paris, einem der bedeutendsten kulturellen Orte in Europa. Warum muss man CNN einschalten, während die ARD Tierfilme zeigt?

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Die frühere Fernsehchefredakteurin beim WDR, Sonia Seymour Mikich, fragte auf Twitter: „Warum muss ich so lange bei CNN oder BBC zuschauen?“ „Tagesschau24 ist doch genau dafür geeignet“.
Rainald Becker, ARD-Chefredakteur, antwortete auf die Kritik:
„Rate zu etwas mehr Sachlichkeit. Das Erste ist kein 24h Nachrichtenkanal und Gaffer TV machen wir auch nicht. An fundierter Berichterstattung wird gerade gearbeitet. Folgt in Kürze.“
Die ARD verwies zudem in einer Antwort auf die Kritik auf eine Berichterstattung in „Tagesschau“ und „Tagesthemen“.

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(er)

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