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Klöckner will Arbeitslose und anerkannte Asylbewerber als Erntehelfer einsetzen

Den durch die Corona-Krise verursachten Mangel an Erntehelfern will Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) mit Arbeitslosen und anerkannten Asylbewerbern ohne Arbeitserlaubnis ausgleichen.

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Erntehelfer unterwegs.

Foto: iStock

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Lesedauer: 1 Min.

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) will den Mangel an ausländischen Erntehelfern wegen der Corona-Krise mit Arbeitslosen und anerkannten Asylbewerbern auffangen. Das berichtete die „Bild“-Zeitung am Freitag unter Berufung auf ein Schreiben Klöckners an Kanzleramtschef Helge Braun (CDU). Ziel sei es, „Engpässe in der Versorgung zu vermeiden“, heißt es demnach in dem Schreiben.
„Bei andauernden Schwierigkeiten, genügend Saisonarbeitskräfte zu bekommen, ist es sinnvoll, die Attraktivität der Landwirtschaft, des Garten- und Weinbaus für geeignete Arbeitskräfte im Inland und auch die Vermittlungstätigkeit zu erhöhen“, schreibt Klöckner demnach. „Dieses Angebot sollte an Kurzarbeitende, aber auch an Arbeitslose und anerkannte Asylbewerber, die noch nicht über eine Arbeitserlaubnis verfügen, gerichtet sein.“
Der Deutsche Bauernverband (DBV) hatte angesichts der Grenzschließungen wegen der Corona-Pandemie vor einem akuten Mangel an Erntehelfern aus dem Ausland gewarnt. Die meisten Saisonarbeitskräfte auf deutschen Feldern kommen aus Rumänien und Polen.(afp)

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