Großbritanniens Konservative erringen historischen Wahlsieg in Hartlepool

Titelbild
Großbritanniens Premierminister Boris Johnson.Foto: TOLGA AKMEN/AFP über Getty Images
Epoch Times7. Mai 2021

Die Konservativen in Großbritannien haben bei der Neuwahl eines Abgeordneten für das britische Parlament in Hartlepool im Nordosten Englands einen historischen Sieg eingefahren. Laut offiziellen Ergebnissen vom Freitag kam die konservative Kandidatin Jill Mortimer auf 15.529 Stimmen und damit auf fast doppelt so viele wie ihr Kontrahent von der Labour-Partei, Paul Williams (8589 Stimmen). Die gesamte Region galt lange als Hochburg der Labour-Partei.

Es ist der erste Sieg für die Konservativen in Hartlepool seit der Gründung des Wahlkreises im Jahr 1974. Der bisherige Abgeordnete war nach Vorwürfen sexueller Übergriffe zurückgetreten. Beide Parteien wussten um die besondere Bedeutung dieser Nachwahl, Premierminister Boris Johnson hatte noch am Montag persönlich Wahlkampf in Hartlepool gemacht.

In Großbritannien fanden am 6. Mai die ersten Urnengänge seit Beginn der Corona-Pandemie und dem vollständigen Brexit-Vollzug statt. In vielen Regionen werden die Sieger allerdings erst am Wochenende feststehen, weil wegen der Corona-Pandemie vielerorts strenge Auflagen für das Auszählen der Stimmen verhängt wurden.

Die Wahlen gelten als Stimmungstest für den britischen Regierungschef Boris Johnson, im Fokus steht vor allem Schottland. In der Provinz hoffen die Unabhängigkeitsbefürworter um Regierungschefin Nicola Sturgeon auf einen klaren Sieg. (afp/nmc)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion