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Eskalation in Caracas: Polizei setzt Tränengas gegen Demonstranten ein – es fallen Schüsse

Zahlreiche Einwohner der venezolanischen Hauptstadt Caracas sind dem Aufruf der Opposition gefolgt und haben sich auf einer Autobahn am Rand des Luftwaffenstützpunktes La Carlota versammelt.

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Venezuela in der Krise. 30. April 2019.

Foto: YURI CORTEZ/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

In der Nähe einer Militärbasis in Venezuela ist es zu Zusammenstößen zwischen der Polizei und Demonstranten gekommen.
Wie Journalisten der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag berichteten, setzte die Polizei Tränengas gegen Demonstranten in der Hauptstadt Caracas ein, die dem Aufruf des selbsternannten Übergangspräsidenten Juan Guaidó gefolgt waren, aufständische Soldaten zu unterstützen.
Videoaufnahmen zeigten Menschen, die auf dem Weg zu dem Stützpunkt die venezolanische Flaggen schwenkend über eine Brücke liefen. Dabei waren Schüsse zu hören und Rauch zu sehen. Unklar ist, von wo und wem die Schüsse abgegeben wurden.
Guaidó hatte zuvor von der Militärbasis La Carlota in Caracas aus verkündet, dass sich eine Gruppe von Militärangehörigen gegen den sozialistischen Machthaber Nicolás Maduro erhoben habe. Die Regierung prangerte einen „Putschversuch“ an und teilte mit, sie sei dabei, „Verräter“ innerhalb der Armee zu bekämpfen, die sich im Viertel Altamira in Caracas versammelt hätten, das in der Nähe der Militärbasis La Carlota liegt. Bislang galt die Armee als wichtigste Stütze Maduros in dem Machtkampf mit Guaidó. (afp/so)

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