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ADAC: „Was wir derzeit in den Großstädten erleben, ist immer häufiger nicht tragbar”

Alle haben es eilig. Besonders in den Großstädten werden Rücksichtnahme und Fairness im Straßenverkehr im Alltagsstress oft vergessen. Der ADAC fordert nun auch angesichts des Starts von E-Tretrollern verstärkt Rücksichtnahme auf Schwächere.

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Der ADAC fordert auch angesichts des Starts von E-Tretrollern verstärkt Rücksichtnahme auf Schwächere.

Foto: Christoph Soeder/dpa

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Der Autofahrerclub ADAC wirbt auch angesichts des baldigen Starts von Elektro-Tretrollern in Deutschland für mehr Rücksicht auf schwächere Verkehrsteilnehmer.
„Das gilt insbesondere für Autofahrer“, sagte ADAC-Vizepräsident Gerhard Hillebrand der Deutschen Presse-Agentur anlässlich des Verkehrssicherheitstags am Samstag.
Es gelte aber auch für Nutzer von E-Scootern mit Blick auf Fußgänger, die unerwartet den Radweg passieren könnten. Damit die Verkehrssicherheit unter der neuen Vielfalt nicht leide, brauche es klare Verhaltensregeln, wer wo und wie schnell unterwegs sein dürfe. Nötig seien allerdings auch mehr Rücksichtnahme und Fairness.
„Was wir derzeit besonders in unseren Großstädten erleben, ist immer häufiger nicht tragbar“, sagte Hillebrand.
Auch Verkehrserziehung und die Ausbildung von Fahranfängern müssten angepasst und insgesamt ausgeweitet werden. Der ADAC rechnet generell damit, dass zunehmend motorisierte Klein- und Kleinstfahrzeuge unterwegs sein werden.
Der Weg für den Start von Elektro-Tretrollern ist frei. Am Samstag trat die Verordnung mit der generellen Zulassung und den technischen Anforderungen in Kraft.
Jetzt können Hersteller und Verleihfirmen weitere Vorbereitungen angehen, damit Fahrer ab 14 Jahren mit den Gefährten noch in diesem Sommer losrollen können – wohl frühestens im Juli dürfte es in vielen Städten so weit sein. Fest stehen nun auch Verkehrsregeln und Geldbußen von bis zu 70 Euro. (dpa)

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