Großrazzia mit 400 Beamten gegen mutmaßliche Menschenschleuser in vier Bundesländern
Die Bundespolizei hat bei einer Razzia gegen mutmaßliche Mitglieder einer Schleuserbande in vier Bundesländern zwei Menschen festgenommen. Die Schwerpunkte der Aktion lagen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen.

Polizisten führen einen verdächtigen Mann nach einer Razzia gegen kriminelle Mitglieder arabischer Großfamilien in Berlin ab. Es ging um den Verdacht des Drogenhandels in großem Stil.
Foto: Paul Zinken/dpa
Die Bundespolizei und die Polizei im rheinland-pfälzischen Trier haben am Donnerstag bei einer Razzia gegen einen libanesischen Familienclan und weitere Personen die mutmaßliche Mitglieder einer Schleuserbande sein sollen zwei Menschen festgenommen. Die Schwerpunkte der Aktion lagen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, wie die Staatsanwaltschaft Trier mitteilte.
Die Ermittler werfen den Verdächtigen gewerbs- und bandenmäßiges Einschleusen von Ausländern sowie weitere Straftaten vor. Bei der Razzia am Donnerstag wurden 28 Objekte durchsucht. 16 davon befinden sich in Rheinland-Pfalz, zehn in Nordrhein-Westfalen. Daneben wurden noch je ein Objekt in Berlin und im Saarland durchsucht. Insgesamt 364 Beamte der Bundespolizei und 27 Beamte der Polizei Trier waren im Einsatz. Weitere Details zur Razzia wurden zunächst nicht bekannt.
Knapp 400 Beamte waren an der Großrazzia in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Berlin und im Saarland beteiligt. Zwei Haftbefehle wurden dabei vollstreckt. An den Durchsuchungen nahmen 364 Bundespolizisten, 27 Beamte des Polizeipräsidiums Trier sowie sechs Staatsanwälte der Staatsanwaltschaft Trier teil. (afp/dts)
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