Bill Gates investiert 40 Millionen Dollar in Entwicklung von mRNA-Impfstoffen in Afrika

Die mRNA-Technologie wird mit schwerwiegenden Nebenwirkungen wie Herzmuskelentzündungen in Verbindung gebracht. Dennoch soll es sie künftig auch gegen Krankheiten wie Tuberkulose und Malaria geben.
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Bill Gates spricht auf der Bühne des TIME100 Summit 2022 im Jazz at Lincoln Center in New York City, am 7. Juni 2022.Foto: Jemal Countess/Getty Images für TIME
Von 10. Oktober 2023

Die Bill und Melinda Gates Stiftung investiert 40 Millionen US-Dollar für Afrika und andere wirtschaftlich rückständige Nationen, um neue mRNA-Impfstoffe gegen Krankheiten wie Tuberkulose und Malaria herzustellen.

20 Millionen US-Dollar der Gesamtsumme sollen an das in Belgien ansässige Unternehmen Quantoom Biosciences gehen. Zwei Forschungsinstitute in Afrika – im Senegal und in Südafrika – erhalten jeweils fünf Millionen US-Dollar. Die restlichen 10 Millionen gehen an Impfstoffhersteller in Dritte-Welt-Ländern.

Quantoom ist eine Plattform für Forschung und Produktion. Durch den Einsatz neuer Technologien könne das Unternehmen nach eigenen Angaben die Kosten für die Entwicklung von mRNA-Impfstoffen um mehr als 50 Prozent senken.

Da die Erforschung und Herstellung von mRNA-Impfstoffen im Vergleich zu herkömmlichen Impfstoffen „einfacher“ sei, könnten Länder wie Südafrika und Senegal kostengünstigere mRNA-Impfstoffe gegen Krankheiten wie Malaria und Tuberkulose erhalten, heißt es in einer Pressemitteilung vom 9. Oktober der Gates-Stiftung.

Die Stiftung hatte in der Vergangenheit bereits 55 Millionen US-Dollar in die mRNA-Herstellungstechnologie investiert.

Nigerias koordinierender Minister für Gesundheit und soziale Wohlfahrt, Dr. Muhammad Ali Pate, ist über das Vorhaben erfreut. „Die Bereitstellung innovativer mRNA-Technologie für Forscher und Hersteller in Afrika und auf der ganzen Welt wird dazu beitragen, dass mehr Menschen von Impfstoffen der nächsten Generation profitieren“, sagte er.

Sicherheitsbedenken

Die neue Investition der Gates-Stiftung kommt inmitten vermehrter Sicherheitsbedenken hinsichtlich der mRNA-Technologie. Der Kardiologe Dr. Peter McCullough sagte letzten Monat bei einer Anhörung vor dem Europäischen Parlament, dass alles, was er über mRNA-Impfstoffe erfahren habe, „entsetzlich“ sei.

„Es gibt keine einzige Studie, die zeigt, dass die Boten-RNA nach der Injektion im menschlichen Körper abgebaut wird“, sagte er. „Es gibt keine Studie, die belegt, dass der Körper sie ausscheidet.“ Die Impfstoffe seien „synthetisch hergestellt“ und könnten nicht abgebaut werden.

Für den Corona-Impfstoff wurde die mRNA-Sequenz vom Spike-Protein des Virus kopiert, das als einer der gefährlichen Faktoren des Virus gilt.

Das „tödliche“ Spike-Protein sei mindestens sechs Monate lang im Körper im Umlauf, wenn nicht länger, sagte Dr. McCullough über den COVID-19-mRNA-Impfstoff. „Und wenn die Menschen nach sechs Monaten eine weitere Injektion erhalten, zirkuliert noch mehr potenziell tödliches Protein [im Körper].“

Der Wissenschaftler Drew Weissman warnte in einer Veröffentlichung aus dem Jahr 2018, dass klinische Versuche mit mRNA-Impfstoffen nicht nur schlechtere Ergebnisse beim Menschen als bei Tieren brächten, sondern dass die Nebenwirkungen keinesfalls trivial seien. Weissmann erhielt im Jahr 2023 den Nobelpreis für Medizin für seine Rolle bei der Entwicklung der mRNA-Technologie.

Mögliche Nebenwirkungen

Eine kürzlich in der Fachzeitschrift „Frontiers in Immunology“ veröffentlichte Studie gibt Anlass zur Sorge, dass der mRNA-Corona-Impfstoff von Pfizer das Immunsystem einer Person verändern und beeinträchtigen könnte.

Die Forscher untersuchten Kinder, die gegen Corona geimpft worden waren, und stellten einen „allgemeinen Rückgang der Zytokin- und Chemokin-Reaktionen“ des Immunsystems auf Bakterien, Pilze und Nicht-Corona-Viren fest. Zytokine und Chemokine sind Proteine und Botenstoffe, durch die bestimmte Abwehrzellen aktiviert werden.

„Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass die SARS-CoV-2-mRNA-Impfung die Immunantwort auf andere Erreger verändern könnte, die sowohl impfpräventable als auch nicht impfpräventable Krankheiten verursachen“, schreiben die Forscher. Das sei besonders bei Kindern von Bedeutung, da sie in der Kindertagesstätte, in der Schule und bei sozialen Anlässen in hohem Maße Mikroben ausgesetzt seien.

In einem Interview mit der Epoch Times sagte Prof. Andrew Bostom, ein Experte für Herz-Kreislauf-Forschung und pensionierter Professor für Medizin an der Brown Universität, dass die Studie darauf hindeute, dass „wiederholte mRNA-Impfungen Kinder sowohl für virale als auch bakterielle Infektionen anfälliger machen könnten“.

Herzprobleme

Mehrere Studien legen einen Zusammenhang zwischen den mRNA-COVID-19-Impfstoffen und Herzproblemen nahe.

In einer aktuellen Studie aus Japan wurden Personen untersucht, die den mRNA-Impfstoff von Pfizer oder Moderna erhalten hatten. Dabei wurde festgestellt, dass diese Personen im Vergleich zu ungeimpften Personen höhere Werte von F18-Fluordesoxyglucose (FDG) in Herz, Milz und Leber aufwiesen.

FDG ist ein Glukoseanalogon und ein Marker für Entzündungen im Körper. Höhere FDG-Werte deuten auf eine Entzündung des Herzens hin, schreiben die Autoren in der Studie.

Eine andere Studie ergab, dass der mRNA-1273-Impfstoff von Moderna ein höheres Risiko für Schäden am Myokard, der mittleren Muskelschicht des Herzens, mit sich bringt.

Laut der Studie führte die Impfung bei etwa einer von 35 Personen (2,8 Prozent) zu einer „Erhöhung der Marker für Herzmuskelverletzungen“. In einer gesunden Bevölkerung liege dieser Wert bei etwa einem Prozent, so die Studie.

Die Forscher beobachteten 30 Tage lang Probanden, bei denen nach der Impfung unerwünschte Wirkungen auftraten, und stellten fest, dass die Hälfte von ihnen außergewöhnlich hohe Werte von kardialem Troponin T aufwies, was ein Indikator für subklinische Herzschäden ist.

Letzten Monat riet der Generalarzt von Florida, Dr. Joseph Ladapo, Menschen unter 65 Jahren davon ab, sich mit dem neuen Corona-mRNA-Impfstoff impfen zu lassen. Über 65-Jährige sollten die Risiken der Impfung mit ihrem Hausarzt besprechen.

Er betonte, dass es aktuell keine klinische Studie am Menschen gebe, welche die Wirksamkeit oder Sicherheit des Impfstoffs belege. Ganz im Gegenteil würden Studien aus Brasilien, Australien und den Vereinigten Staaten zeigen, dass mRNA-Impfstoffe das Corona-Infektionsrisiko langfristig sogar erhöhen.

Dieser Artikel erschien im Original auf theepochtimes.com unter dem Titel: „Bill Gates Investing $40 Million for mRNA Vaccine Development in Africa (deutsche Bearbeitung nh)



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