Shen Yun: Zuschauer in Basel voller Lob – Bo Katzman spürt Herzblut der Künstler
Bo Katzman ist einer der erfolgreichsten Schweizer Künstler, der mit seinen Tourneen die größten und renommiertesten Säle der Schweiz füllte. Üblicherweise widmet er sich eher der Popmusik. Am 23. März besuchte er die Abendvorstellung von Shen Yun, die er einfach „grandios“ fand.
„Also, ich habe mich schon von der ersten bis zur letzten Sekunde unterhalten gefühlt. Ich war auch überrascht über die vielen Emotionen, die hier rüberkommen; wie die Künstlerinnen und Künstler nicht nur perfekt tanzen, sondern auch wirklich mit ihrer Mimik alle die Gefühle im Gesicht ausdrücken“, schilderte er.
„Grandiose“ Bühnentechnik
„Die Musik war wunderbar, die Kostüme zauberhaft und auch dieser Gag, wo die Leute kurz verschwinden und auf der Leinwand dann wieder als Avatare erscheinen, das ist grandios“, so Katzman über die patentierte Bühnentechnik des New Yorker Künstlerensembles, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, die 5.000 Jahre alte chinesische traditionelle Kultur wiederzubeleben.
Er war auch angetan von der „wunderbaren Mischung“ zwischen chinesischer traditioneller Musik und unterschiedlichen Stilen. Bemerkenswert fand er zudem, dass die Musik extra für jede Aufführung komponiert und jedes Jahr eine neue Vorführung einstudiert wird.
Tanzszenen und Musik seien wunderbar aufeinander abgestimmt, schilderte er. Auch die zweisaitige Erhu faszinierte ihn. So etwas habe er noch nie gesehen. „Wie man das spielt, war fantastisch. Das hat mir sehr, sehr gut gefallen.“
Positiv erwähnte Katzman auch, dass die Tanzszenen von Liebe, Bescheidenheit, Gerechtigkeit und anderen Werten handelten.
Die Moral von den Geschichten war immer eine liebevolle – und das finde ich wunderschön.“
Auch er ist der Überzeugung, dass es wichtig ist, sich mit dem Sinn des Lebens zu beschäftigen. Katzman glaubt daran: „Jeder Lebensweg ist ein Weg zur Liebe hin, denn es gibt kein anderes Ziel.“
Für ihn ist jetzt schon klar, dass er auch im nächsten Jahr wieder zu Shen Yun kommt. Er gratuliert dem Künstlerensemble „für diese Riesenarbeit, die dahintersteckt“.
Man spürt bei jeder Person das Herzblut, man spürt das innere Engagement“, so der Musiker.
Ein wichtiger Beitrag für die Gesellschaft
Der Zürcher Kantonsrat Hans Egli besuchte am 23. März die Nachmittagsvorstellung von Shen Yun mit seiner Enkeltochter. Er freute sich, dass das New Yorker Künstlerensemble auf seiner Welttournee auch Station in Basel machte, um den Menschen die traditionelle chinesische Kultur näherzubringen. Schon als der Vorhang aufging und in einer dreidimensionalen Darstellung ein Gespann mit Pferden auf die Zuschauer zukam und über sie hinwegflog, war er überrascht – seiner Meinung nach ein gelungener Einstieg, der Freude auf die Aufführung verbreitete.
Den Auftritt der Künstler bezeichnete der Politiker als „sehr imposant und eindrücklich“. Die tänzerische und akrobatische Leistung sei auf einem „hohen künstlerischen Niveau“.
Spannend fand er auch das vom Bariton vorgetragene Lied, dass der Atheismus den Menschen wertlos mache. Die kraftvolle Stimme habe ihn beeindruckt. Der Kantonsrat zeigte sich überrascht über die vielfältige chinesische Kultur und die göttlichen Aspekte darin. Auch ihm sei der göttliche Glaube ein wesentlicher Wert seines Lebens. Dieser Glaube sei für die Gesellschaft und das zwischenmenschliche Leben wertvoll. Wie in dem Lied beschrieben, müsse sich jeder Mensch überlegen, was für sein Leben wertvoll und wichtig ist.
Sein Credo sei, sich für andere Menschen einzusetzen und ihnen zu helfen. „Das macht das Menschsein wertvoll“, sagte er. Außerdem ließe sich dieses Motto in jeder Kultur umsetzen. Egli erklärt:
Und wo einfach der Staat die oberste Maxime ist und der einzelne Mensch keinen Wert hat, das ist keine wertvolle Gesellschaft.“
Die Bühnenstücke hätten gut gezeigt, wie China mit regimekritischen Menschen umgeht. In einer Szene wurde auch der Organraub an Falun-Dafa-Praktizierenden thematisiert. „Wenn man nicht mit diesem System einhergeht und das hinterfragt, dann ist man quasi schon ein halber Staatsfeind“, kommentierte der Kantonsrat.
Er sieht in der Mission von Shen Yun zur Wiederbelebung der 5.000 Jahre alten chinesischen Kultur einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft. „Für das alleine lohnt es sich zu trainieren und auf der Bühne zu stehen und diese Aufführung zu zeigen“, betonte Egli.
Aus innerer Überzeugung kann er Shen Yun „zu 100 Prozent“ weiterempfehlen – „eine interessante, wertvolle und sehr unterhaltsame Aufführung“.
Musiklehrerin von Liveorchester begeistert
Dorothee Leibrecht arbeitet in Zürich als schulische Heilpädagogin und Musiklehrerin. Sie spielt Klavier und ein bisschen Percussion und Gitarre. Am 23. März kam Sie mit ihren in Deutschland lebenden Eltern zu der Vorstellung nach Basel.
Die Musikerin war von dem Liveorchester beeindruckt. Besonders gefiel ihr die Mischung aus chinesischen traditionellen und europäischen Instrumenten. Sie seien hervorragend aufeinander abgestimmt.
Das ist eben nicht selbstverständlich, wenn alles live gespielt ist.“
Sie war auch beeindruckt, dass jährlich eine neue Aufführung inszeniert wird. Das zeuge von herausragender künstlerischer Leistung.
Leibrecht begrüßte es, dass in den Bühnenstücken traditionelle Werte wie Gutherzigkeit künstlerisch ausgedrückt werden – ebenso die regimekritische Haltung, die in China so nicht geäußert werden könne. In Deutschland gebe es ein Sprichwort: „Wem das Herz voll ist, dem fließt der Mund über.“ Bei Shen Yun fließe dieses Bedürfnis in die Kompositionen ein.
Außerdem war die Zürcherin begeistert über die Technik, mit der die Stücke inszeniert wurden, beispielsweise mit einem dichten Nebel, in den sich die Künstler zu Beginn des zweiten Teils nach der Pause hüllten. Shen Yun verfügt zudem über eine patentierte Animation, mit der Künstler in einen dreidimensionalen Hintergrund hinein- und herausspringen. „Das habe ich noch nie gesehen und es hat mir gut gefallen.“
Dem pflichtete ihre Mutter bei. „Das ist für uns etwas ganz Neues, Fantastisches. Das kann man nur bewundern und bestaunen“, schilderte die Erzieherin. Das gelte sowohl für den Hintergrund als auch für die Künstler. Für sie als Christin seien auch die geistigen Impulse in den Stücken überraschend gewesen. Eine solche Verbindung zum Glauben hätte sie von China nicht erwartet. „In China ist das verboten.“ Umso erfreulicher sei es, diesen Aspekt auf der Bühne zu thematisieren.
Ihr Vater erwähnte lobend die Moderation, mit der die einzelnen Stücke angekündigt wurden. „Dadurch konnte man die Bilder besser einordnen, die tänzerisch dargestellt wurden“, sagte der 78-jährige Handwerksmeister.
Er freute sich auch über das große Interesse der Zuschauer an der jahrtausendealten Kultur. Die Vorstellung war komplett ausverkauft.
Tourneeplan in Europa
Bis Anfang Mai gastiert Shen Yun in zwölf Ländern in Europa mit über 200 Auftritten. Hier ein Überblick über die Termine in Österreich, Deutschland und der Schweiz.
Deutschland | |
17.–21. April | Berlin |
23.–24. April | Duisburg |
26.–28. April | Füssen |
30. April–2. Mai | Bremen |
6. Mai | Leverkusen |
Österreich | |
9.–11. Mai | Graz |
Schweiz | |
11.–14. April | Lausanne |
Weitere Informationen zu Aufführungszeiten und zum Ticketkauf finden Sie auf der offiziellen Website von Shen Yun, de.shenyun.com. Epoch Times ist Medienpartner von Shen Yun Performing Arts.
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