7 positive Effekte durch regelmäßiges Schwimmen

Egal, ob im Schwimmbad oder in natürlichem Gewässer, ob als Zeitvertreib oder als Körpertraining: Schwimmen bringt viele Vorteile für die Gesundheit mit sich. Davon profitierten im Jahr 2021 laut „Statista“ rund 7,54 Millionen Menschen in Deutschland – Tendenz sinkend. Die folgenden sieben positiven Effekte könnten dies vielleicht ändern.

1. Lässt Pfunde purzeln

Schwimmen verbrennt annähernd so viele Kalorien wie Laufen, ist dabei allerdings viel weniger belastend. Wie viele Kalorien man genau verbrennt, hängt von verschiedenen Faktoren ab wie Körpergewicht oder Intensität der Schwimmbewegungen. Der Durchschnittswert liegt jedoch bei 400 Kalorien pro Stunde. Dadurch stellt Schwimmen eine gute Abnehmhilfe dar.

Es wird empfohlen, je nach Kondition zuerst mit 10- bis 30-Minuten-Einheiten zwei- bis dreimal die Woche zu starten und dann die Trainingsdauer langsam jeweils um 5 Minuten zu erhöhen.

Durch das Wasser sind die Bewegungen weniger belastend. Foto: PeopleImages/iStock

2. Schwimmen als Einschlafhilfe

Studien zeigen, dass körperliches Training bei Einschlafproblemen und chronischen Schlafstörungen helfen kann. Schwimmen ist eine angenehme Alternative zu anderen Ausdauersportarten und ist selbst abends im Vergleich zu anderen Sportarten nicht zu aufwühlend.

3. Löst Stress

Kurze Schwimmeinheiten sind ideal, um sich zu entspannen und dem Alltagsstress entgegenzuwirken. Gleichzeitig wirken sich Bewegungen im Wasser förderlich auf die Funktion des Endothels aus, was dem menschlichen Gehirn zugutekommt. Dadurch wird das Risiko für Depressionen und Müdigkeitserscheinungen gesenkt.

4. Ideal in der Schwangerschaft

Während von vielen Sportarten vor allem im letzten Drittel der Schwangerschaft abgeraten wird, sind langsame Schwimmbewegungen grundsätzlich über die gesamte Schwangerschaft erlaubt. Allerdings sollte man vor geplanter sportlicher Aktivität immer Rücksprache mit dem behandelnden Arzt halten.

In Absprache mit einem Arzt sind Schwimmbewegungen für Schwangere mitunter gut. Foto: SerrNovik/iStock

5. Lindert Schmerzen

Studien zeigen, dass regelmäßiges Schwimmen Gelenkschmerzen sowie Schmerzen ausgelöst durch Multiple Sklerose lindern kann. Zudem hilft es auch effektiv gegen steife Gelenke und andere Bewegungseinschränkungen.

6. Training für den gesamten Körper

Schwimmen erhöht die Herzfrequenz auf eine sanfte Weise und versorgt so den Körper mit mehr Sauerstoff. Gleichzeitig erhöht es die Muskelmasse und verbessert die Ausdauer.

Durch verschiedene Schwimmstile wie Kraulen, Brust-, Rücken- oder Schmetterlingsschwimmen wird nahezu der ganze Körper trainiert. Dabei erreicht man auch Muskelpartien, die ansonsten schwierig zu trainieren sind, beispielsweise die Tiefenmuskulatur im Rumpf.

7. Stärkt die Vitalität

Schwimmen verbessert die Lungenfunktion, was zu einer niedrigeren Ruhefrequenz und einem niedrigen Blutdruck führt. Es gibt Studien, die eine Verbesserung von Asthma aufzeigen. Allerdings können Pools, die mit hohen Mengen an Desinfektionsmitteln angereichert sind, auch nachteilig auf Asthma-Symptome wirken. Durch die Wahl von natürlichen Gewässern kann man das Problem der unnatürlichen Zusätze im Wasser jedoch einfach umgehen.

Ein Bad in der Natur wirkt sehr entspannend. Foto: Tero Vesalainen/iStock

Wie bei jedem neuen Trainingsprogramm ist es ratsam, bei Bedarf vorab einen Arzt zu konsultieren. Schwimmen ist aber grundsätzlich ein sicherer und angenehmer Sport, der hilft, in Form zu kommen und die körperliche wie auch geistige Gesundheit zu fördern.

Dieser Artikel erschien im Original auf theepochtimes.com unter dem Titel „7 Good Reasons to Include Swimming in Your Exercise Routine to Improve Your Health“. (redaktionelle Bearbeitung cs)