Friede ist da – Von Renate Lilge-Stodieck
Aus der Reihe Epoch Times Poesie - Gedichte und Poesie für Liebhaber
Still muss ich sein, ruhig und ganz allein, und atme dennoch Leben ein ...
Foto: epochtimes.de
Friede ist da
heute wandern,
ich will nicht mehr gehen
die Wege der andern.
heut gehen,
ich möchte den fernsten Stern
heute sehen,
will erwachen vom Traum
im zeitlosen Raum,
in raumloser Zeit,
in der Ewigkeit.
ans Ende der Welt
und greif mir die Sterne
vom Himmelszelt
und gehe tief
in mein Herz hinein,
dort bin ich allein.
was nun geschieht,
seh‘ ich, wie etwas
die Wände wegzieht.
Wie die Tore sich öffnen
von Sehnsucht bewegt,
wie das ganze Weltall
sich kreisend dreht.
ruhig und ganz allein,
und atme dennoch
Leben ein,
sehe, wie alles geschieht,
wächst, blüht und vergeht,
keinen Moment
stille steht
und doch kann im
innersten Keim
Ruhe sein.
auf die Erde fallen,
ich spiele das Spiel
und versuche bei allem
nicht zu vergessen,
was ich hörte und sah –
Friede ist da.
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Kommentare
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Ein wunderbares Gedicht von 1987, das an Aktualität nicht verloren hat! Wie unbegreiflich immer wieder, warum die Menschen nicht in Frieden miteinander leben können...!?
Danke an Renate Lilge-Stodieck und allen ein frohes Pfingstfest.
Friede ist da - wir alle wünschen ihn uns so sehr. Aber wir werden ihn nie finden, wenn wir weiter hassen und ihn mit Waffen zu erreichen suchen!
Dank an die Dichterin!
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Ein wunderbares Gedicht von 1987, das an Aktualität nicht verloren hat! Wie unbegreiflich immer wieder, warum die Menschen nicht in Frieden miteinander leben können...!?
Danke an Renate Lilge-Stodieck und allen ein frohes Pfingstfest.
Friede ist da - wir alle wünschen ihn uns so sehr. Aber wir werden ihn nie finden, wenn wir weiter hassen und ihn mit Waffen zu erreichen suchen!
Dank an die Dichterin!