BASF wegen Corona-Krise mit Gewinnrückgang
Der weltgrößte Chemiekonzern BASF hat im ersten Quartal wegen der Auswirkungen der Corona-Krise weniger verdient. Der operative Gewinn (bereinigtes Ebit) ging um 6 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro zurück, wie der Dax-Konzern in Ludwigshafen mitteilte.
BASF führte den Rückgang vor allem auf eine geringere Nachfrage in den Sparten Basischemikalien (Chemicals) und Materials zurück. Zur letzten Sparte gehören Vorprodukte wie etwa Isocyanate und Polyamide für die Kunststoffindustrie und die kunststoffverarbeitende Industrie. Unter dem Strich blieb ein auf die Aktionäre entfallender Gewinn von 885 Millionen Euro. Das waren 37 Prozent weniger als im Vorjahr.
Prognosen zurückgezogen
Der Umsatz der BASF-Gruppe stieg danke höherer Mengen um 7 Prozent auf 16,75 Milliarden Euro. „Das erste Quartal 2020 war kein normales Quartal. Das wird auch für das zweite Quartal gelten und wohl für das gesamte Jahr“, sagte Unternehmenschef Martin Brudermüller.
Den Ausblick für das laufende Jahr hat BASF bereits am Vorabend gestrichen. Die Umsatz- und Ergebnisentwicklung werde nicht zu erreichen sein, hieß es am Mittwochabend. BASF rechnete zuvor mit Erlösen von 60 Milliarden bis 63 Milliarden Euro und einem bereinigten Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 4,2 Milliarden bis 4,8 Milliarden Euro. (dpa)
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