Auf Safari im Süden Afrikas (Teil 2)

Tei 2 des Kurzberichts zum Buch „Botswana - Diamant im Süden Afrikas
Titelbild
Seerose im Okavango-Delta. (Joachim Frank)
Von 8. März 2008

Es gibt viel Großwild in den Nationalparks von Botswana.

Das Moremi Game Reserve ist das älteste Reservat Botswanas, gilt als eines der schönsten im südlichen Afrika und hat eine dichte Tierpopulation. Wo Delta und Land sich treffen, so lautet etwa die Übersetzung für den Begriff Moremi, und damit wird die Landschaftsform dieses knapp 5.000 Quadratkilometer großen Gebietes exakt beschrieben. Jenseits von dessen Grenze schien das Großwild geradezu auf uns gewartet zu haben und wir trafen auf unseren täglichen Pirschfahrten auf Herden von Büffeln, Zebras und Gnus, Löwenrudel und einzelne Leoparden.

Nicht weit entfernt liegt der Chobe Nationalpark, dessen Besonderheit seine weltweit größte zusammenhängende Elefantenpopulation von circa 65.000 Tieren ist. Kaum hatten wir die Uferfront des Chobe erreicht, breitete sich vor uns ein wundervolles Bild aus! Eine unglaubliche Weite erstreckte sich den Fluss entlang, die an vielen Stellen von Elefanten in größeren oder kleineren Gruppen bevölkert war. Die Tiere tranken oder wirbelten mit ihren Rüsseln Sand hoch, um sich damit „einzupudern“. Dadurch wird die Haut vor dem Austrocknen geschützt. Flusspferde, Zebras und diverse Vogelarten ergänzten die unwirklich schöne, majestätisch ruhige, auf eine bestimmte Art paradiesisch anmutende Szenerie in diesem Grenzgebiet zu Namibia.

Faszination Botswana

Auf Safari in Botswana bedeutet, unverfälschte Natur hautnah zu erleben. Tagelang fuhren wir durch menschenleere Gebiete und hatten teil am wunderbaren Schauspiel einer unverfälschten Natur. Wir schliefen in Zelten mitten in der Wildnis, von keiner Mauer, von keinem Zaun geschützt. Und abends am Lagerfeuer erzählte man sich Camp Fire Storys, nachts begleitete uns das Äste-Knacken der Elefanten, das Trompeten von Flusspferden oder das manchmal gar nicht ferne Brüllen der Löwen in den Schlaf. Aber keine Angst: Die Tiere meiden das Feuer, und es ist kein Fall bekannt, dass Menschen in geschlossenen Zelten je zu Schaden gekommen wären. Und mit der Zeit – Tag für Tag ein Stückchen mehr – gewöhnt man sich an diese Umstände und beginnt sie regelrecht zu lieben. Ein Mitreisender sagte bezeichnenderweise: „Anfangs konnte ich wegen der Tiergeräusche gar nicht einschlafen, am Ende hätte ich‘s ohne sie nicht gekonnt.“

Von Joachim Frank ist soeben die Reiseerzählung „Botswana – ein Diamant im Süden Afrikas“ im Wiesenburg Verlag erschienen.

Joachim Frank studierte Germanistik, Sport und Pädagogik in Hamburg und ist seit 1980 als Lehrer tätig. Erste Publikation einer Kurzgeschichte in der Anthologie „Nehmt mich beim Wort“ (Bertelsmann Verlag, 2003) und mehrere Veröffentlichungen in Anthologien und Zeitschriften. Erfolgreiche Teilnahme an verschiedenen Literaturwettbewerben. Im September 2006 ist sein erster Roman „Fixsterne“ im Wiesenburg Verlag erschienen. (Frank)Joachim Frank studierte Germanistik, Sport und Pädagogik in Hamburg und ist seit 1980 als Lehrer tätig. Erste Publikation einer Kurzgeschichte in der Anthologie „Nehmt mich beim Wort“ (Bertelsmann Verlag, 2003) und mehrere Veröffentlichungen in Anthologien und Zeitschriften. Erfolgreiche Teilnahme an verschiedenen Literaturwettbewerben. Im September 2006 ist sein erster Roman „Fixsterne“ im Wiesenburg Verlag erschienen. (Frank)

Text erschienen in Epoch Times Deutschland Nr. 10 (5.-11.Mzr. 2008)



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