Kanzlerin Merkel erhält Friedenspreis der Franziskaner in Assisi
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist in Italien für ihr Engagement für ein friedliches Zusammenleben der Völker ausgezeichnet worden. Merkel erhielt am Samstag in Assisi von den dortigen Franziskanern die „Lampe des Friedens“.
Der christliche Orden würdigte auch Merkels europapolitische Verdienste. An der Zeremonie in der Basilika San Francesco in Umbrien nahm auch Merkels Ehemann Joachim Sauer teil.
„Diese Auszeichnung ist eine große Ehre, sie bedeutet mir sehr viel“, sagte Merkel laut einer Twitter-Botschaft von Regierungssprecher Steffen Seibert. Die Europäische Union sei ein „einzigartiges Friedensprojekt“. „Betrachten wir die Geschichte unseres Kontinents, sehen wir, welches Glück wir haben.“
An der Feierstunde in Assisi nahm auch der kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos teil, der die Friedenslampe im Dezember 2016 für die Aussöhnung mit der Farc-Guerilla in seinem Land bekommen hatte. Zu den vorherigen Preisträgern gehören der ehemalige polnische Präsident Lech Walesa, der Dalai Lama, der frühere israelische Staatschef Schimon Peres und Papst Franziskus.
Die „Lampe des Friedens“ erinnert an die Botschaft von Franz von Assisi, wonach der Mensch in unsicheren Zeiten Licht und Orientierung braucht. (afp)
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