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Die Letzte Generation

Klimaaktivisten starten Blockaden in Berlin

Die Klimagruppe Letzte Generation will Berlin mit neuen Protestaktionen auf unbestimmte Zeit lahmlegen. Erste Aktionen sorgen für Behinderungen - aber noch nicht für Chaos.

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Klimaaktivisten der "Letzten Generation" bei einem Protestmarsch in Berlin. Was genau wo und wie geplant ist, hält die Gruppe üblicherweise geheim, zumal die Polizei strikt gegen die illegalen Aktionen vorgeht.

Foto: Hannes P. Albert/dpa

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Lesedauer: 2 Min.

Mit Protestmärschen durch die Berliner Innenstadt hat die Klimagruppe Letzte Generation ihre angekündigten Aktionen begonnen. Nach ersten Schätzungen der Polizei beteiligten sich insgesamt rund 150 Menschen an verschiedenen Protestmärschen, wie ein Sprecher sagte. Die Polizei war demnach mit rund 200 Beamten im Einsatz. Diese schritten früh ein, um Blockaden nach Möglichkeit zu verhindern. Dennoch kam es zu kleineren Behinderungen. Die Gruppe hatte zunächst Störungen und Blockaden im Regierungsviertel ab diesem Mittwoch angekündigt, ab Montag dann in der ganzen Hauptstadt.
Am Mittwoch haben sich die Aktionen „im Rahmen des zu Erwartenden“ bewegt, sagte ein Polizeisprecher. Laut Verkehrsinformationszentrale (VIZ) kam es in einigen Bereichen zu Stau. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) hätten teils Linien kurzzeitig eingestellt, hieß es bei Twitter. Die Letzte Generation postete auf Twitter Videos und Bilder von Protestmärschen auf Berliner Straßen.

Auch Habeck kritisiert die Aktionen

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) kritisierte die Aktionen. „Dieser Protest macht Klimaschutz nicht mehrheitsfähig, sondern verärgert Leute, spaltet die Gesellschaft und insofern ist es kein hilfreicher Beitrag zum Klimaschutz. Ich finde die Aktion falsch“, sagte Habeck dem Sender RTL/ntv. Kritik kam auch von der Berliner Gewerkschaft der Polizei (GdP): „Wie erwartet kam es heute zu ersten Aktionen, bei denen im Namen des Klimas Straftaten begangen werden und durch die versucht wird, unseren demokratischen Zusammenhalt zu gefährden.“
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP), der selbst oft in der Kritik der Letzten Generation steht, warf der Gruppe mangelnde Gesprächsbereitschaft vor. „Diese Gruppierung hat nie mit mir einen Dialog gesucht“, sagte Wissing dem Nachrichtenportal „The Pioneer“ (Mittwoch). Die Gruppe wies diese Darstellung zurück. „Wir haben mehrfach den Kontakt zu Verkehrsminister Wissing aufgenommen“, erklärte ein Sprecher auf Anfrage. Zuletzt habe man vor einer Woche eine Mail an alle Bundesminister und Bundesministerinnen versandt.

Die Forderungen der Aktivisten

Die Letzte Generation beklagt fehlenden Klimaschutz und verlangt die Einsetzung eines Gesellschaftsrats mit gelosten Mitgliedern. Dieser soll Pläne für ein Aus fossiler Energien wie Öl, Kohle und Gas in Deutschland bis 2030 ausarbeiten.
Die Aktionen sind nicht befristet. Sie sollen erst enden, wenn Forderungen erfüllt sind. Was, wann wie und wo genau geplant ist, hält die Gruppe üblicherweise geheim. (dpa)

Kommentare

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Minimaxvor 2 Jahren

Es gab den Rat der Volksbeauftragten, die Räte und Ratten, die Soldatenräte, die Regierungsräte und die Oberposträte. Räte noch und nöcher.

Alles Kommunistische Mache. Schon die Zumutung "geloste Räte" sagt alles. Da wird dann in weiterer Märchenbuchschreiber über unser Tun und Lassen entscheiden.

Hättet ihr gern, ihr Dollen.

Bergvor 2 Jahren

Die Aktivisten verlangen einen Gesellschaftsrat aus gelosten Mitgliedern. xD

Was soll das für ein ungewählter und weiterer elitärer Club von ausgewählten Mitgliedern sein, der künftig ohne jegliche demokratische Legitimation über die Bürger entscheiden soll?

Also wie schon die EU, WEF, WHO usw.

Diese Gruppen fordern und fördern massiv alle offen den Kommunismus und kaum einer merkt es, nur weil sie es "sozial" nennen.

"Den Sozialismus in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf".

Geschichtlich ist eigentlich alles wie immer, nur viel schlimmer, da weltweit und technisiert. Sogar die USA machen diesmal mit.

ForYourEyesOnlyvor 2 Jahren

Komisch gell? Friedliche Demonstranten, welche die Eltern von den so genannten Polizisten hätten sein können, wurden von denselben bei Corona-Demos ohne Rücksicht verprügelt und getreten. Aber bei diesen Klima-Terroristen geht die so genannte Polizei ganz zaghaft und vorsichtig vor. Die so genannte Polizei macht eben Unterschiede zwischen friedlichen Menschen und Terroristen.

Von mir aus sollen die Klima-Terroristen ganz Berlin lahm legen, gerne für immer. Diese verkommene Stadt hat es nicht anders verdient.

Starvor 2 Jahren

Lars Hinrichs (* 18. Dezember 1976 in Hamburg) ist ein deutscher Unternehmer und Gründer des weltweiten Internet-Netzwerkes für Privat- und Business-Kontakte XING (vormals openBC).

Lars Hinrichs ist aktives Mitglied der Young Global Leader (YGL) of the World Economic Forum und der Young Presidents' Organization. Seit dem 1. Oktober 2013 ist Hinrichs im Aufsichtsrat der Deutschen Telekom AG, gewählt bis 2024. Seit dem 9. Juni 2016 ist Hinrichs Aufsichtsratsvorsitzender der XEMPUS AG (ehemals xbAV AG) in München. Von 2009 bis 2011 war Hinrichs gewähltes Mitglied im Deutschen Komitee für UNICEF

Der Vater der Klimaaktivistin Carla Hinrichs, die Reemtsma Familie, alles Reiche aus Hamburg? Haben die sich in der Geschichte nicht immer dem System angedient??

Bergvor 2 Jahren

Die Qualifikation um den Beruf des Schutzpolizisten in Berlin auszuüben, ist ja auch alles andere als anspruchsvoll.

Die nehmen in Berlin vermutlich jeden der eine Knarre halten kann und jeden Befehl emotionslos ausführt.

Das ist die Linke/SPD Politik seit über 20 Jahren in Berlin und deren Folgen sind in jeder Hinsicht deutlichst sichtbar.

Statt Baumwolluniform trägt der "Schutzpolizist" heute nahezu die gleiche Schutzausrüstung wie der Soldat im Kriegseinsatz. Halt nur in Blau statt Flecktarn.

Der Wandel zum Stadtsoldaten ist aber auch niemanden aufgefallen.

Die Realität zeigt aber deutlich die Lügen in den Aussagen und den angepassten Statistiken der Politik auf. Hinzu kommt, viele Richter sind inzwischen politisch verfilzt und alles andere als unparteiisch.

Aber wenn sich das Volk nicht legitim zur Wehr setzt, wird der Wahnsinn, auch der sog. "Klimakleber" weiter gehen.

So und nicht anders, war es schon immer. Nicht nur die Klimakleber üben ihren Einfluss bei den Richtern offen und folgenlos aus.

Damit ist die Demokratie faktisch am Ende!