DGB-Chef: „Wir werden in Zukunft keine DGB-Häuser an die Antifa vermieten!“
Auf dem Bundeskongress der Polizeigewerkschaft (GdP) in Berlin machte der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) Reiner Hoffmann deutlich, dass sich der DGB zukünftig von der linksradikalen Antifa distanziere.
Zukünftig würden der Antifa keine Räumlichkeiten mehr zur Verfügung gestellt, so Hoffmann am Dienstag in der Hauptstadt: „Wir acht DGB-Gewerkschaften sind die größten Antifaschisten im Land. Wir sind aber nicht die Antifa und müssen uns von ihr den Kampf gegen Rechts nicht erklären lassen. Deshalb werden wir in Zukunft keine DGB-Häuser an die Antifa vermieten!“
Die Junge Freiheit veröffentlichte diesen tweet von der #gdpkon2018 mit der
Behauptung “ DGB vermietet keine Räume mehr an Antifa“
Flugs kommen die üblichen „DIE Antifa“muss verboten werden.
Doch der #GdP tweet ist mittlerweile #deleted
Was ist hier eigentlich los? pic.twitter.com/KqWMEjMhEn— Nada Boy (@Her_Of_Twin) 27. November 2018
Gleichzeitig verurteilte der DGB-Chef gewaltsame Übergriffe auf Polizisten durch Demonstranten: „Gewalt gegen Polizisten ist weder ein Kavaliersdelikt noch hat es was mit zivilem Ungehorsam zu tun.“
Klares Statement von DGB-Chef Hoffmann: „Gewalt gegen Polizisten ist weder ein Kavaliersdelikt noch hat es was mit zivilem Ungehorsam zu tun. Eure Kolleginnen und Kollegen in allen DGB-Gewerkschaften, das kann ich versichern, stehen geschlossen hinter Euch“ #gdpkon2018 pic.twitter.com/BpZFa10xdG
— GdP Pressestelle (@GdPPresse) 27. November 2018
2017 gab es aus den Reihen der GdP Unmutsäußerungen darüber, dass im DGB-Haus in München der „Antifa Kongress Bayern“ stattfinden durfte.
Solang es aus den Reihen der Antifa gewalttätige Angriffe auf unsere Kolleginnen und Kollegen gibt, darf es nicht sein, dass sie ihre Veranstaltungen in Räumlichkeiten des DGB abhalten“, kritisierte die GdP damals.
Auch der hessische Landesvorsitzende der DPolG, Lars Maruhn sprach sich damals gegen eine Vermietung der DGB-Räumlichkeiten an die Antifa aus:
Ich halte es für ein fatales Zeichen, dass der DGB, welcher sich in seinen Statuten der freiheitlich-demokratischen Grundordnung verschreibt, zum wiederholten Mal mit einer solchen, aus unserer Sicht, den Grundsätzen der Verfassung entgegenstehenden Gruppierung vereinigt und (zumindest) logistische Hilfe bereitstellt.“
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