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Trotz Fahndung: Marokkanischer Trucker fuhr mit Sophias Leiche unbehelligt quer durch Europa

Die 28-Jährige mit dem Namen Sophia war zuletzt vergangenen Donnerstag in Schkeuditz bei Leipzig gesehen worden, als sie nach Bayern trampen wollte und in einen Lkw stieg. Eine Woche später wurde sie nun anscheinend gefunden, in Spanien, tot.

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Die vermisste Studentin Sophia Lösche ist tot in Spanien aufgefunden worden.

Foto: Polizei & GoogleMaps

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Lesedauer: 1 Min.

Auf der Suche nach der vermissten Tramperin Sophia L. ist in Spanien eine Leiche gefunden worden. Laut eines Berichts der Zeitung „El Correo“ sei die Frau am Donnerstag um 15:20 Uhr an einer Tankstelle im Ort Asparrena gefunden wurde – mit Anzeichen von Gewalteinwirkung.
Ursprünglich wollte die Studentin aus Amberg von Schkeuditz nach Nürnberg trampen und von dort mit dem Zug weiter nach Hause fahren. Als sie nicht ankam, forschte ihr Bruder nach und stieß dabei auf Bilder einer Videokamera auf der Raststelle in Schkeuditz. Seine Schwester war zu sehen, wie sie in einen blauen Lkw mit marokkanischer Nummer stieg. Dann verschwand sie spurlos.
Als die Polizei registrierte, dass der Marokkaner die Grenze zu Frankreich passiert hatte und die junge Frau immer noch verschwunden war, wurde ein Internationaler Haftbefehl ausgestellt. Dennoch gelang es dem Trucker, in Nordspanien einen Versuch der Leichenbeseitigung zu unternehmen. Bis dahin war er bereits von Schkeuditz aus rund 1.850 Kilometer unbehelligt durch Europa gefahren.
Dann fuhr er weiter in Richtung Gibraltar, wo er mit der Fähre nach Marokko übersetzen wollte. Nach 600 weiteren unbehelligten Kilometern wurde er schließlich in Südspanien von der Polizei gestoppt. Sophia wurde zu diesem Zeitpunkt immer noch vermisst.
Im Verhör gestand der Marokkaner schließlich der Polizei in Spanien den Mord und gab den Ort des späteren Leichenfundes bekannt.
(dts/sm)

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