US-Präsident Biden behauptet: Vollständig Geimpfte erkranken nicht am Coronavirus
US-Präsident Joe Biden behauptete, dass Amerikaner die vollständig gegen COVID-19 geimpft sind, einen „vollständigen Schutz“ gegen die Krankheit hätten. Zudem würde die Impfung Krankenhausaufenthalte und Tod verhindern.
„Sie werden kein COVID-19 mehr bekommen, wenn Sie diese Impfungen haben“, sagte Biden am Mittwoch während einer im Fernsehen übertragenen Ansprache in der Stadthalle von Cincinnati im US-Bundesstaat Ohio. „Wenn Sie geimpft sind, werden Sie nicht ins Krankenhaus eingeliefert. Sie werden nicht auf der Intensivstation landen, und Sie werden nicht sterben“, fügte er hinzu.
Der Präsident sagte auch, die Impfstoffe hätten bereits gezeigt, dass sie Schutz gegen das Coronavirus böten. Es gäbe „Beweise“ dafür, dass sie die Schwere der Krankheit „reduzieren“ – was einen „kleinen Prozentsatz“ von Menschen erkläre, die vollständig geimpft und dann doch an dem Virus erkrankten.
Biden ging dabei nicht auf die sogenannten Durchbruchsfälle ein, über die bereits vielfach berichtet wurde. Diese treten meist bei Personen ab dem 65 Lebensjahr auf. Als Durchbruchsfälle gelten jene Corona-Erkrankungen, die zwei oder mehr Wochen nach der letzten Impfung auftreten.
Zahlreiche Menschen trotz Corona-Impfung gestorben
Bis zum 12. Juli dieses Jahres, hat das Centers for Disease Control and Prevention (CDC) über 5.000 Menschen gezählt, die trotz vollständiger Impfung ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Über 1.000 vollständig geimpfte Patienten sind an – oder mit – der COVID-Erkrankung verstorben.
Auch Israel hatte Ende Juni gemeldet, dass während eines kürzlichen Corona-Ausbruchs etwa die Hälfte der betroffenen infizierten Erwachsenen vollständig geimpft waren.
Das CDC ist inzwischen dazu übergegangen, nicht mehr alle gemeldeten Durchbruchsfälle von Geimpften zu überwachen, sondern nur noch diejenigen, die in ein Krankenhaus eingeliefert wurden und/oder am Virus gestorben sind.
Impfnebenwirkungen oder Todesfälle durch die Corona-Impfstoffe werden im Vaccine Adverse Event Reporting System (VERS) eingetragen. Als jedoch plötzlich sehr viele Todesfälle in Zusammenhang mit den Impfungen gemeldet wurden, korrigierte das CDC die 12.313 Einträge auf 5.913 herunter. Bei der hohen Zahl könne es sich nur um einen „Fehler“ handeln, gab das Gesundheitsministerium bekannt.
161 Millionen Amerikaner geimpft
Präsident Biden betonte unterdessen, dass er niemanden kenne, der, nachdem er vollständig geimpft wurde ins Krankenhaus hätte eingeliefert werden müssen. Dies sagte er gegenüber einem Reporter, der ihn nach Amerikanern fragte, die geimpft wurden und trotzdem an Corona erkrankten. „Es kann möglich sein. Aber ich weiß von keinem, der ins Krankenhaus eingeliefert worden wäre. Auch wenn sie die Krankheit erwischt haben, was ich bedaure, so ist es doch nur ein winziger Prozentsatz und es ist nicht lebensbedrohlich“, sagte Biden.
Die Aussagen des US-Präsidenten stehen im Widerspruch zu den Erkenntnissen der CDC, dass mehr als 5.000 geimpfte Menschen ins Krankenhaus eingeliefert wurden und mehr als 1.000 Geimpfte bis zum 12. Juli verstarben. Insgesamt sind inzwischen rund 161 Millionen Amerikaner vollständig geimpft.
Auf der Website des CDC heißt es: „Impfstoff-Durchbruchsfälle werden erwartet“. Und weiter: „Die COVID-19-Impfstoffe sind wirksam und sind ein kritisches Werkzeug, um die Pandemie unter Kontrolle zu bringen. Allerdings sind keine Impfstoffe zu 100 Prozent wirksam, um Krankheiten zu verhindern. Es wird einen kleinen Prozentsatz von Menschen geben, die vollständig geimpft sind, die trotzdem krank werden, ins Krankenhaus eingeliefert oder an COVID-19 sterben werden.“ (nw)
(Mit Material der Epoch Times USA)
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