Kampfansage von Strache nach Deaktivierung von Facebook-Seite: „Ich komme wieder – nicht nur auf Facebook”
Wenige Wochen nach der österreichischen Parlamentswahl hat die FPÖ die offizielle Facebook-Seite ihres ehemaligen Parteichefs Heinz-Christian Strache deaktiviert.
Die Seite mit ihren fast 800.000 Abonnenten verschwand in der Nacht auf Samstag aus dem Online-Dienst. „Der Aufforderung von Ex-Parteichef Strache, ihm die alleinigen Administratorenrechte zu übertragen, kann die FPÖ aus rechtlichen Gründen nicht nachkommen“, teilte die Partei mit.
Die Seite sei mit „Mitteln“ der FPÖ aufgebaut worden und daher ihr „Eigentum“, hieß es in der Erklärung. Dieser Entscheidung dürfte ein Rechtsstreit zwischen der FPÖ und ihrem Ex-Parteichef folgen. Sollte die Partei die Herausgabe der Zugangsdaten verweigern, werde er eine Klage vorbereiten, hatte Straches Anwalt Ben Irle bereits am Freitag der österreichischen Nachrichtenagentur APA mitgeteilt.
Strache reagierte auf seiner privaten Facebook-Seite auf die Abschaltung:
Jedes Ende ist ein neuer Anfang, keine Sorge, ich komme nicht nur auf Facebook wieder“, erklärte er.
Strache, der im Mittelpunkt der „Ibiza-Affäre“ um illegale Parteispenden stand, hatte Anfang Oktober seinen Rückzug aus der Politik angekündigt. Mehrere FPÖ-Politiker forderten zuvor bereits die Aussetzung seiner Parteimitgliedschaft. Die „Ibiza-Affäre“ hatte im Mai ein politisches Erdbeben in Österreich ausgelöst, zum Bruch der Regierungskoalition und zu vorgezogenen Neuwahlen Ende September geführt. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion