„Der Präsident bleibt im Rennen“ – demokratische Gouverneure stellen sich hinter Biden
Führende demokratische Gouverneure haben nach einem Treffen mit Joe Biden im Weißen Haus Einigkeit demonstriert. Trotz Forderungen nach einem Rückzug aus dem Rennen hat der US-Präsident seine Kandidatur für die Präsidentschaftswahlen bekräftigt.

(L.–r.) Die Gouverneure Wes Moore aus Maryland, Kathy Hochul aus New York und Tim Walz aus Minnesota sprechen zu Reportern nach einem Treffen mit US-Präsident Joe Biden im Weißen Haus am 3. Juli 2024 in Washington, D.C.
Foto: Anna Moneymaker/Getty Images

Der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom spricht im Anschluss an das TV-Duell zwischen US-Präsident Joe Biden und dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump am 27. Juni 2024 in Atlanta, Georgia, zu Reportern.
Foto: Andrew Harnik/Getty Images
„Joe Biden ist unser Kandidat“

US-Präsident Joe Biden während einer Zeremonie zur Verleihung der Ehrenmedaille im East Room des Weißen Hauses am 3. Juli 2024 in Washington, D.C.
Foto: Alex Wong/Getty Images
Biden widersetzt sich dem Druck
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27. Februar 2025
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Dass Biden Rückendeckung von seinen Parteifreunden erhält, ist eine gute Nachricht für Trump. Selbst Nate Silver, ein demokratischer Wahlanalyst, , sieht die Chancen für Biden deutlich schwinden. Er analysiert:
There were two things that might save Biden. First, that Trump is also really unpopular — and also really old. Even now, I suppose I think Biden has some chances if he remains in the race — but surely they’re lower now, probably by quite a lot, than the already-low 35 percent chance that Biden woke up with in the Silver Bulletin forecast this morning.
[…]
The other way out is if Biden had consistently been able to deliver vigorous and crisp performances in his public appearances. Notwithstanding his other electoral liabilities, Bernie Sanders — also aged 82 — at least seems roughly as sharp as he’s always been. But Biden is a shadow of himself. This is the most obvious thing in the world — and it was obvious before tonight. Seriously, go ahead and watch clips comparing Biden’s 2012 debate performance against Paul Ryan or even one of his 2020 debates against Trump to virtually any of his recent prolonged public appearances. Republicans, predictably, have begun to weaponize the issue and if Biden remains on the ballot, Democrats ought to be deeply worried about an “October surprise” in which Republicans simply run clips of Biden then compared to Biden now. (Matt Vespa, Nate Silver Delivers Another Devastating Post Against Joe Biden, Townhall.com, July 02, 2024)
Wenn Biden im Rennen bleibt, wird es für die Demokraten also sehr eng werden, die Präsidentschaftswahl zu gewinnen. Ihn jetzt noch kurzfristig auszuwechseln ist allerdings auch ein höchst problematisches Vorgehen. Wollen wir hoffen, dass Biden oder wer auch immer für die Demokraten im November antritt, möglichst deutlich gegen Trump verliert.
Gute Entscheidung! Denn damit hat es Donald Trump deutlich einfacher als gegen eine Michelle Obama. Man kann nur hoffen, dass Biden noch bis zu den Wahlen überlebt.[].
Vielleicht ist es relevanter, Trump zu wünschen, dass er bis zu den Wahlen überlebt. Denn ein kleiner "Unglücksfall" a la Kennedy käme den Demokraten sicher sehr gelegen mit ihren schwachen Kandidaten.
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Dass Biden Rückendeckung von seinen Parteifreunden erhält, ist eine gute Nachricht für Trump. Selbst Nate Silver, ein demokratischer Wahlanalyst, , sieht die Chancen für Biden deutlich schwinden. Er analysiert:
There were two things that might save Biden. First, that Trump is also really unpopular — and also really old. Even now, I suppose I think Biden has some chances if he remains in the race — but surely they’re lower now, probably by quite a lot, than the already-low 35 percent chance that Biden woke up with in the Silver Bulletin forecast this morning.
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The other way out is if Biden had consistently been able to deliver vigorous and crisp performances in his public appearances. Notwithstanding his other electoral liabilities, Bernie Sanders — also aged 82 — at least seems roughly as sharp as he’s always been. But Biden is a shadow of himself. This is the most obvious thing in the world — and it was obvious before tonight. Seriously, go ahead and watch clips comparing Biden’s 2012 debate performance against Paul Ryan or even one of his 2020 debates against Trump to virtually any of his recent prolonged public appearances. Republicans, predictably, have begun to weaponize the issue and if Biden remains on the ballot, Democrats ought to be deeply worried about an “October surprise” in which Republicans simply run clips of Biden then compared to Biden now. (Matt Vespa, Nate Silver Delivers Another Devastating Post Against Joe Biden, Townhall.com, July 02, 2024)
Wenn Biden im Rennen bleibt, wird es für die Demokraten also sehr eng werden, die Präsidentschaftswahl zu gewinnen. Ihn jetzt noch kurzfristig auszuwechseln ist allerdings auch ein höchst problematisches Vorgehen. Wollen wir hoffen, dass Biden oder wer auch immer für die Demokraten im November antritt, möglichst deutlich gegen Trump verliert.
Gute Entscheidung! Denn damit hat es Donald Trump deutlich einfacher als gegen eine Michelle Obama. Man kann nur hoffen, dass Biden noch bis zu den Wahlen überlebt.[].
Vielleicht ist es relevanter, Trump zu wünschen, dass er bis zu den Wahlen überlebt. Denn ein kleiner "Unglücksfall" a la Kennedy käme den Demokraten sicher sehr gelegen mit ihren schwachen Kandidaten.