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Ziel: Null Asylsuchende

Dänemark will neues Asylsystem: Werte, Selbstversorgung und Kampf gegen Islamismus

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Dänemark. Symbolbild.

Foto: Istockphoto/Timon Schneider

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Lesedauer: 1 Min.

Es soll keine Asylsuchenden in Dänemark mehr geben, sagte die dänische Regierungschefin Mette Frederiksen kürzlich im Parlament während einer Debatte auf Einladung der wertepolitischen Sprecherin der Dänischen Volkspartei, Pia Kjærsgaard.
Dabei hatte Dänemark im vergangenen Jahr mit 1.547 Asylsuchenden die niedrigste zahl seit 1998, berichtet die deutschsprachige dänische Tageszeitung „Der Nordschleswiger“.

Gesellschaftliche Stabilität in Gefahr

Laut der Regierungschefin müsse man angesichts der Asylsuchenden aufpassen, dass nicht zu viele ins Land kämen, „sonst löst sich unser gesellschaftlicher Zusammenhalt auf“, so Frederiksen weiter.
Ausländerminister Mattias Tesfaye kam kürzlich zu dem Schluss, dass neben der Corona-Pandemie auch die strenge Ausländerpolitik die Ursache für die niedrigen Zahlen sei, was Dänemark weniger attraktiv für Asylsuchende mache. Außerdem sagte Tesfaye dem Bericht nach im „Jyllands-Posten“, dass zu viele muslimische Einwanderer im Land antidemokratische Werte verfolgen würden, was die Regierung bekämpfen wolle.

Neues Asylsystem nötig

Die Politik habe in der Vergangenheit zu wenig von den Ausländern abverlangt, so Frederiksen vor dem Parlament, wie etwa die Selbstversorgung und die Annahme der dänischen Werte.
„Wir können Null Asylsuchende nicht garantieren, aber wir können die Vision davon ins Leben rufen, so wie wir es bereits vor der Wahl gemacht haben“, erklärte die Regierungschefin den weiteren Weg Dänemarks in dieser Frage. Man wolle ein neues Asylsystem einführen, sagte sie. (sm)
 

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