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Brandstiftung in Bonn: Abgelehnte Asylbewerber legen Feuer in Flüchtlingsheim – Video gedreht und ins Netz gestellt

Sie waren erst kurz in Deutschland, ihr Antrag wurde abgelehnt, polizeilich waren sie auch schon bekannt. Nun zündeten sie aufgeschichtete Matratzen und Einrichtungsgegenstände an: Großeinsatz der Feuerwehr.

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Brandstiftung im Asylheim durch zwei Albaner in Bonn.

Foto: Screenshots Youtube

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Lesedauer: 3 Min.

Montagnachmittag, 5. August, Zentrale Unterbringungseinrichtung für Asylbewerber, Bonn-Bad Godesberg: Aus einem Zimmer im 2. OG der Einrichtung an der Deutschherrenstraße im Ortsteil Muffendorf schlagen Flammen aus den Fenstern empor und bedrohen weitere Gebäudeteile.
Die Feuerwehr wurde gegen 13.31 Uhr alarmiert. Noch vor dem Eintreffen der Löschkräfte wurden die Bewohner evakuiert. Auf der Suche nach der Brandursache wurde rasch klar, dass es sich um Brandstiftung gehandelt hatte.
„Nach dem Brand der Flüchtlingsunterkunft in Bad Godesberg hat die Bonner Polizei zwei Tatverdächtige im Alter von 19 und 24 Jahren vorläufig festgenommen.“
Bei den Männern handelt es sich um Bewohner der Unterkunft. Die beiden abgelehnten Asylbewerber aus Albanien hatten die Tat gefilmt und im Internet veröffentlicht. Einer von ihnen stellte sich kurz nach der Tat der Polizei. Der andere Täter wurde wenig später an der Unterkunft festgenommen.
Die beiden Albaner waren erst seit Kurzem in Deutschland und bereits wegen Diebstählen polizeibekannt. Sie wurden Dienstagmittag einem Richter vorgeführt, der sie wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung in die Untersuchungshaft schickte.

Fünfzig Feuerwehrleute im Einsatz

Nach Angaben des Bonner Feuerwehrsprechers Eric Lambertz waren „insgesamt 50 Kräfte der Löscheinheiten aus Bad Godesberg und Beuel, die Einheiten der freiwilligen Feuerwehr aus Lannesdorf und Mehlem, der Rettungsdienst mit zwei Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug sowie der Führungsdienst“ im Einsatz.
Nach Angaben der „Bild“ wurden 150 Menschen evakuiert. Die meisten der insgesamt 251 Bewohner, Asylbewerber aus dem Westbalkan, Nordafrika, Russland und dem Irak, konnten noch am selben Tag in ihre Unterkünfte zurückkehren.
Sieben Personen mussten aufgrund der Rauchgase von Sanitätern behandelt werden, eine Person wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Das Zimmer und der angrenzende Flur wurden zerstört.

Brandstiftung dokumentiert und veröffentlicht

In dem Video-Titel der Brandstiftung auf Facebook heißt es auf Albanisch: „Kein Asyl, junger Albaner zündet Lager in Deutschland an.“
Deshalb vermutet man, dass es sich um eine Frusthandlung nach der Ablehnung ihrer Asylanträge gehandelt hatte. Die öffentliche Darstellung der Brandstiftung über das Internet könnte aber auch auf weitere Motive Rückschlüsse zulassen: Der anschließende Gang zum Polizeirevier eines der Männer, könnte auf eine kalkulierte Tat hinweisen, dass dieser das deutsche Gefängnis einer Rückführung nach Albanien vorziehen würde. Auch möglich wäre ein demonstratives Beispiel zu setzen und andere abgelehnte Asylbewerber zu Straftaten anzustacheln. (sm)

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