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Kriegsverbrechen

Syrer soll sich an Hinrichtungen beteiligt haben – Festnahme in Mainz

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Ein Polizeiauto (Symbolbild).

Foto: David Inderlied/dpa/Illustration

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Lesedauer: 1 Min.

Die Bundesanwaltschaft hat in Mainz einen Syrer wegen Kriegsverbrechen festnehmen lassen, der sich an der Hinrichtung von Menschen beteiligt haben soll. Moustafa M. werde auch der Geiselnahme dringend verdächtigt, teilte die Karlsruher Behörde am Dienstag mit. Er soll sich im Jahr 2015 in Syrien der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) angeschlossen haben.
Für den IS soll er unter anderem Wachdienste geschoben haben, auch an der Festnahme von Zivilisten soll er beteiligt gewesen sein. Einmal soll er zusammen mit anderen stundenlang einen jungen Mann festgehalten und gedroht haben, ihn zu töten. So sollte laut Bundesanwaltschaft der Vater dazu gebracht werden, sich dem IS zu ergeben.
Später soll M. zwei Kämpfer der Bürgerkriegsmiliz Freie Syrische Armee, gegen die der IS Todesurteile verhängt hatte, zum Hinrichtungsort gebracht und dort bis zur Erschießung bewacht haben. Noch einige Tage später habe er wieder zwei solcher gefangengenommenen Kämpfer zu ihrer Hinrichtung gebracht.
Einer von ihnen sei erschossen worden, der andere mit einem Seil an ein Auto gebunden und bei 40 Kilometern pro Stunde durch die Stadt geschleift worden. Es sei noch unklar, ob er dadurch getötet worden sei.
M. sitzt inzwischen in Untersuchungshaft. Die Vorwürfe gegen ihn lauten auf Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland, Kriegsverbrechen gegen Personen und der Versuch dazu sowie tateinheitlich Mord, versuchter Mord und Geiselnahme. (afp)

Kommentare

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Klark Foxvor 2 Jahren

Mit welcher Legitimation nimmt sich die Justiz eigentlich das Recht heraus, "sowas" auf Jahre, vielleicht auch auch für ewig dem Steuerzahler aufzubürden ?

Faktisch alimentieren wir solche Verbrecher auch noch!

Eine Regierung, die keine Skrupel kennt, Waffen in Kriesengebiete zu liefern, die dort auch unschuldige Menschen töten können, sollte mindestens ebensowenig Skrupel haben, mit solchen Verbrechern kurzen Prozess zu machen.

Friesenjungvor 2 Jahren

Ich fordere die sofortige Freilassung plus eine Entschädigung für diesen Einzelmenschen! Es kommen definitiv nur gute und wertvolle Menschen hier her. Es wurden auch keinerlei Gefängnisse systematisch im Ausland gelehrt, um sie Richtung Germania zu schicken und das Problem auf diese Weise bequem zu lösen. Auch Regierungssprecher aus fernen Ländern haben dieses niemals behauptet und davor gewarnt.

Rapidfire66vor 2 Jahren

3 Tage auf Bewährung mit anschließender Sozialnetzverwahrung....