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Selbstjustiz nach sexueller Belästigung im Bus in Bremen – Polizei warnt vor Racheakten

Nachdem eine junge Frau ihrem Freund erzählte, dass sie im Bus von einem jungen Mann sexuell belästigt und angefasst wurde, suchte dieser mit zwei Bekannten nach dem Mann. Schließlich entdeckte man ihn ...

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Symbolbild.

Foto: Arno Burgi/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Bremen-Huchting, 29. August, zwischen 17.30 Uhr und 18 Uhr: Eine junge Frau fuhr an diesem Donnerstagabend in einem Bus auf der Kirchhuchtinger Landstraße, als sie ein junger Mann sexuell belästigt und am Oberschenkel angefasst haben soll. Als der Mann schließlich aus dem Bus ausstieg, telefonierte die 20-Jährige nach ihrem Freund, der sich sogleich mit zwei Bekannten auf den Weg machte, um den Mann, einen 24-Jährigen, zu suchen.
„Als sie ihn schließlich in der Huchtinger Heerstraße entdeckten, schlugen die drei Männer auf ihn ein.“
Mittlerweile war auch die Polizei alarmiert worden und vor Ort erschienen und beendete die Auseinandersetzung.
Nun ermittelt die Polizei in dem einen Fall wegen Verdachts der sexuellen Belästigung und im anderen Fall wegen gefährlicher Körperverletzung.
Hinweis der Polizei Bremen: „Selbstjustiz ist keine Form der Zivilcourage.“ Strafverfolgung sei Aufgabe der Justiz und der Polizei. Man mache sich durch eine Rache-Aktion gegebenenfalls selbst strafbar. Weitere Details wurden nicht genannt. (sm)

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