Logo Epoch Times
Mecklenburg-Vorpommern

Vorstand der umstrittenen Klimastiftung tritt zurück

Die Klimastiftung in Mecklenburg-Vorpommern stand seit Gründung in der Kritik. Nun hat der Stiftungs-Vorstand den Rücktritt angekündigt - und macht damit den Weg frei für das Ende der Stiftung.

top-article-image

Erwin Sellering, der ehemalige Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern und Vorstandsvorsitzender der Klimastiftung MV.

Foto: Jens Büttner/dpa

author-image
Artikel teilen

Lesedauer: 1 Min.

Der Vorstand der umstrittenen Klima- und Umweltstiftung Mecklenburg-Vorpommern will zurücktreten, sobald der zum Bau der Pipeline Nord Stream 2 betriebene Geschäftszweig der Stiftung abgewickelt ist. Das teilten Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) und Stiftungsvorstandschef Erwin Sellering am Dienstag in Schwerin mit. Danach will die Landesregierung einen Auflösungsvorstand einsetzen, der die Stiftung auflösen soll.
Sellering weigerte sich, die Stiftung selbst aufzulösen, weil er diesen Schritt für rechtswidrig hält. Die Landesregierung hingegen beruft sich auf ein Rechtsgutachten, laut dem die Auflösung rechtskonform möglich ist. Nach dem Kriegsbeginn in der Ukraine forderten der Schweriner Landtag und die Landesregierung die Auflösung der Stiftung.
Die damalige Landesregierung aus SPD und CDU hatte die Klimastiftung im Januar 2021 aus der Taufe gehoben. Zweck der Stiftung sollte neben Klimaschutzaktivitäten der Schutz von am Pipelinebau beteiligten Unternehmen sein, weil diesen Sanktionen seitens der USA drohten.
Die Nord Stream 2 AG zahlte 20 Millionen Euro an die Stiftung. Dem Stiftungsvorstand gehören neben dem früheren Ministerpräsidenten Sellering (SPD) der CDU-Politiker Werner Kuhn und die Unternehmerin Katja Enderlein an. (afp/dpa/dl)

Kommentare

Bitte einloggen, um einen Kommentar verfassen zu können

Hildegard Hardtvor 3 Jahren

Es scheint in Deutschland usus zu sein, daß realistisch denkende Menschen abgesägt werden und Traumtänzer an deren Stelle treten.

Die Rote Manuela hat sich dem US-Trend untergeordnet und schickt nun ihren Parteigenossen in die Wüste, also schützt noch nicht einmal das Parteibuch vor Postenverlust!

Germaniavor 3 Jahren

Dann hoffe ich, daß die 20 Millionen der Stiftung an die deutschen Firmen ausgezahlt werden, die den Bau von Nordstream 2 mitfinanziert haben, denn mit der Beendigung des Projektes werden sie vom Finanzminister Schadenersatz einfordern, der dann wieder in altbekannter Methode dem Steuerzahler aufgebürdet wird.

Starvor 3 Jahren

Will die Schwesig so ihre Haut retten?

Jamel rockt den Förster (der Kampf gegen rechts, mit dem Hamburger intellektuellen Ehepaar)

https://www.forstrock.de/historie/