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Asymptomatische Super-Spreader

Ohne sterile Immunität: Verschlimmern Impfungen die Corona-Situation?

Möchte man "den Kampf gegen Corona gewinnen", muss man auch die Verbreitung des Virus verhindern. Die bisherigen Impfungen seien dazu nur bedingt in der Lage. Ohne "sterile Immunität" können Geimpfte, die Sonderrechte genießen, zu neuen, asymptomatischen und damit unerkannten Super-Spreadern werden.

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Impfzentrum in Düsseldorf.

Foto: THILO SCHMUELGEN/POOL/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 3 Min.

Bis zum 28. Januar haben etwa 1,7 Millionen Menschen in Deutschland bereits eine Corona-Impfung erhalten, knapp 370.000 Menschen schon ihre zweite. Inwiefern diese Impfungen gegen das Coronavirus helfen, bleibt jedoch umstritten.
Bislang gibt es zudem keine Studie, die zweifelsfrei besagt, dass die Impfungen zu einer sogenannten sterilen Immunität führen. Dem gegenüber steht die „klinische Immunität“, dabei können Geimpfte das Virus immer noch in sich tragen – und andere anstecken.
In Verbindung mit „Sonderrechten für Geimpfte“ könne dies dazu führen, dass die Impfung genau das Gegenteil erreicht und die Corona-Fälle in die Höhe schnellen.
Wie der ehemalige „Focus“-Russland Korrespondent Boris Reitschuster nach einem anonymen Chat mit einem Mediziner des kritischen Kanals „Arzt Online“ schreibt, gibt es bislang keinen Beweis, dass die Impfstoffe Menschen über 75 Jahren helfen – jenen Menschen, die aktuell vorrangig geimpft werden. Außerdem ist nicht bekannt, das belegen Zahlen der Hersteller, ob die Impfstoffe schwere Krankheitsverläufe verhindern können. Sonderrechte nach Impfungen sind Wahnsinn.
Außerdem, so Reitschuster weiter, gebe es derzeit keine Belege dafür, dass Corona-Impfungen eine (komplette) sterile Immunität erzeugen. Dies bestätigte auch Sebastian Gülde, Sprecher des Gesundheitsministers Jens Spahn, auf der Bundespressekonferenz.
Eine sterile Immunität tritt dann ein, wenn „das Immunsystem alle Coronaviren im Körper vollständig eliminiert“, erklärt der „SWR“. Das heißt, man ist nicht nur selbst geschützt, sondern kann den Krankheitserreger auch nicht weitergeben. Möchte man „den Kampf gegen das Virus gewinnen“, müsste man auch die Übertragung durch Geimpfte verhindern. Mit anderen Worten: „Man benötigt […] zwingend eine sterile Immunität, um nicht zu einem asymptomatischen Super-Spreader zu werden.“
Laut „SWR“ ist diese sterile Immunität „aber bislang weder für den BioNTech- noch für den Moderna-Impfstoff nachgewiesen“. Dies verdeutlicht, warum sich Geimpfte ebenfalls an die geltenden Corona-Maßnahmen halten sollten, einschließlich Maskenpflicht, Sicherheitsabstand und örtlichen Ausgangssperren.
„Der Ansatz, das junge Personal in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen zu impfen und von ‚Freipässen‘ für Geimpfte zu sprechen, ist im Grunde Wahnsinn angesichts nicht-steriler Immunisierungen. Denn was sie wirklich tun, ist, dass sie normale Menschen in asymptomatische Super-Spreader verwandeln.
Weiter schreibt Reitschuster:
„Nochmal deutlicher: Sich impfen zu lassen, um andere zu schützen ist bei nicht-steriler Immunität unmöglich. Erschwerend kommt hinzu, dass man als Geimpfter dann nicht einmal mehr weiß, ob man gerade infiziert ist. Das ganze Gerede von ’sich frei impfen‘ ist daher obsolet. Gerade wenn man nicht-steril geimpft ist, muss man umso vorsichtiger sein.“

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