Johns Hopkins Universität und Pfizer warnen vor sich selbst ausbreitenden Impfstoffen

Mindestabstand und Masken sind in der Pandemie zu ständigen Begleitern geworden. Veröffentlichungen der Johns Hopkins Universität und eine Textstelle aus dem Protokoll der Impfstudie von Pfizer/BioNTech beschreiben, warum diese Maßnahmen auch – und insbesondere – nach der Impfung angebracht sein könnten: Impfstoff-„Shedding“, das selbstständige, unkontrollierte Ausbreiten von (experimentellen, Gen-verändernden) Impf- und Wirkstoffen. Prinzipiell verboten sind derartige Impfstoffe in Deutschland nicht.
Ansteckende Impfung?
Impfung.Foto: iStock
Von 10. Mai 2021

Wenn sich eine Person mit einem Atemwegsvirus, beispielsweise SARS-CoV-2, infiziert, binden sich die Viruspartikel an die verschiedenen Arten von viralen Rezeptoren, die die Atemwege auskleiden. Sitzen die Viren an den Schleimhäuten können infizierte Personen – auch, wenn sie noch keine viralen Symptome haben – Viruspartikel durch Sprechen, Ausatmen, Essen oder andere normale tägliche Aktivitäten ausscheiden. Diesen Prozess nennt man auch „Shedding“, zu Deutsch, etwas „abwerfen“.

Dieser Prozess ist weder unerforscht noch ungewöhnlich. Auf diese Weisen können sich jedoch nicht nur Krankheitserreger, sondern auch Impfstoffe – und im Fall von COVID-19, gentechnisch veränderte, künstliche RNA-Schnipsel mit unbekannten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen – verbreiten. Alles Verschwörungstheorie? Mitnichten. Sowohl die Johns Hopkins Universität (JHU) als auch Pfizer und viele andere sind sich diesen „ansteckenden Impfungen“, ihren Einsatzmöglichkeiten und den damit verbundenen Herausforderungen durchaus bewusst.

Bisher kennt man das sogenannte „Shedding“ jedoch nur von Impfungen mit noch aktiven Viren. Da mRNA-Impfungen keine aktiven Viren enthalten, schlossen offizielle Stellen dies bisher aus. Ein weiteres Argument gegen „Shedding“ ist, dass mRNA sehr instabil ist und es nicht schafft von einem Körper in den anderen zu gelangen. Ob dies jedoch auch für die Nanopartikel gilt, ist nicht geklärt.

Johns Hopkins Universität: Selbst ausbreitende Impfung erfolgreich bei Tieren …

Bereits 2018 veröffentlichte das Zentrum für Öffentliche Gesundheit einen Bericht mit dem Titel „Technologien zur Bewältigung globaler katastrophaler biologischer Risiken“. Darin beschreiben die Autoren unter anderem Chancen und „Herausforderungen“ sich selbst ausbreitender Impfungen. Das Zentrum für Öffentliche Gesundheit ist Teil der Bloomberg School of Public Health, die wiederum zur Johns Hopkins Universität gehört. Konkret heißt es:

Selbst ausbreitende Impfstoffe, auch bekannt als übertragbare oder selbst vermehrende Impfstoffe, sind gentechnisch verändert [und] so konstruiert, dass sie sich wie übertragbare Krankheiten durch Populationen bewegen, aber anstatt eine Krankheit zu verursachen, verleihen sie Schutz. Die Vision ist, dass eine kleine Anzahl von Personen in der Zielbevölkerung geimpft werden könnte und der Impfstamm dann in der Bevölkerung zirkulieren würde, ähnlich wie ein pathogenes Virus.“

Diese Impfstoffe, so der Bericht weiter, „könnten die Durchimpfungsrate bei Mensch- und Tierpopulationen erhöhen, ohne dass jedes Individuum geimpft werden muss.“ [vgl. JHSPH 2018, S. 47]

„In Tieren, beispielsweise bei Hasen und Nagetieren, wurden selbst ausbreitende Impfungen bereits erfolgreich angewendet,“ schreiben die JHU-Autoren. Nach weiterer Forschung sei auch Ebola in Affen- und Fledermauspopulationen ein mögliches Ziel.

… und als biologischer Kampfstoff (gegen Tierplagen)

Dr. Filippa Lentzos, norwegische Sozialwissenschaftlerin am King’s College in London, und Dr. Guy Reeves vom Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie beschreiben in ihrem Artikel „Wissenschaftler arbeiten an Impfstoffen, die sich wie eine Krankheit ausbreiten. Was kann da schon schiefgehen?“ zudem, „eine viral verbreitete Immunokontrazeption […], die infizierte Tiere – in diesem Fall eine nicht-einheimische Mäusespezies in Australien – daran gehindert hat, Nachkommen zu zeugen.“

Dr. Lentzos Forschungsschwerpunkt sind Bedrohungen durch biologische Kampfstoffe. Exakt darin sieht sie auch die Wurzeln der Forschung über  sich selbst ausbreitende Impfstoffe: In den Bemühungen, Schädlingspopulationen auszurotten.

Sie sagt, dass Wissenschaftler bereits seit mindestens 20 Jahren mit solchen selbst ausbreitenden Impfstoffen experimentieren. Zudem habe die Forschung, beziehungsweise die Einsatzmöglichkeiten, die Aufmerksamkeit des US-Militärs erzeugt.

Weiter schrieb sie: „Bis jetzt“ – Dr. Lentzos Artikel erschien im September 2020 – „hätten Forscher keine experimentelle, sich selbst ausbreitende Impfung für Menschen entwickelt.“ Was aber nicht heißt, das es bislang nicht versucht wurde. Im Rahmen eines südafrikanischen Projektes mit dem Codenamen „Küste“ wurde auch ein Unfruchtbarkeits-Impfstoff für Menschen diskutiert.

„Ethische Herausforderungen“ sich selbst ausbreitender Impfungen

Vonseiten des Zentrums für Öffentliche Gesundheit der JHU heißt es indes:

Im Falle einer schwerwiegenden Bedrohung der öffentlichen Gesundheit könnten selbst ausbreitende Impfstoffe dazu verwendet werden, die menschliche Bevölkerung auf breiter Basis zu impfen.“

Auf den folgenden Seiten des Berichts räumen die Autoren jedoch ein, dass die Implementierung von sich selbst ausbreitenden Impfstoffen selbst in Falle eines „extremen Events“ mit diversen „regulatorischen und ethischen Herausforderungen“ verbunden wäre. Einerseits erschwere eine unkontrollierte Übertragung die Prävention und Überwachung von unerwünschten Ereignissen.

Andererseits fehle nicht nur die „informierte Zustimmung“ der „Geimpften“, wie sie Punkt eins des Nürnberger Kodex fordert. Auch könnten Menschen mit potenziell lebensbedrohlichen Kontraindikationen nicht verhindern, dass sie „geimpft“ werden – und möglicherweise daran sterben.

Außerdem geben die Autoren zu bedenken: „Es besteht ein nicht unerhebliches Risiko, dass das Impfvirus zu einer Wildtyp-Virulenz zurückkehrt, wie es manchmal beim oralen Polio-Impfstoff der Fall war.“ Mit anderen Worten: Mutationen des zuvor gentechnisch veränderten Impfstoffs könnten nicht ausgeschlossen werden.

Verboten sind derartige Impfstoffe in Deutschland übrigens nicht. § 21 Infektionsschutzgesetz (IfSG) beschreibt neben einer möglichen Impfpflicht auch die Verwendung sich selbst ausbreitender Impfstoffe:

Bei einer auf Grund dieses Gesetzes angeordneten oder einer von der obersten Landesgesundheitsbehörde öffentlich empfohlenen Schutzimpfung […] dürfen Impfstoffe verwendet werden, die Mikroorganismen enthalten, welche von den Geimpften ausgeschieden und von anderen Personen aufgenommen werden können. Das Grundrecht der körperlichen Unversehrtheit (Artikel 2 Abs. 2 Satz 1 Grundgesetz) wird insoweit eingeschränkt.“

Schematischer Vergleich traditioneller (Einzel-)Impfungen (oben) und sich selbst ausbreitender Impfungen (unten).

Schematischer Vergleich von traditioneller (Einzel-)Impfung (oben) und sich selbst ausbreitender (Massen-)Impfung (unten). Üblicherweise dürfen Impfungen nur mit der „informierten Zustimmung“ der Patienten verabreicht werden, während sich die Impfung unten ohne Zustimmung und Beratungsgespräch ausbreitet. Foto: ts/Epoch Times

Impfstudie von BioNTech/Pfizer: Kontakt zu geimpften Studienteilnehmern meldepflichtig

Dass auch BioNTech und Pfizer das Thema der selbst ausbreitenden Impfungen kennen, zeigt das Studienprotokoll der Corona-Impfstoff-Studie. An dieser Stelle sei betont, dass das Protokoll keine beobachteten Effekte beschreibt, sondern Maßnahmen „für den Fall, dass …“. Pfizer macht damit jedoch deutlich, dass die Corona-Schutzimpfung bei Personen, die in engem Kontakt mit (kürzlich) geimpften Personen stehen, unerwünschte Wirkungen hervorrufen könnte. So heißt es unter Punkt 8.3.5.:

Die Exposition gegenüber der untersuchten Studienintervention [Anm. d. Red.: Verabreichung des Impfstoffes, vgl. Pfizer 2020, S. 39f] während der Schwangerschaft oder des Stillens und berufliche Exposition sind innerhalb von 24 Stunden nach Kenntnisnahme […] zu melden.“ [vgl. Pfizer 2020, S. 61ff]

Die „Exposition gegenüber der untersuchten Studienintervention“ tritt beispielsweise auf,

  • durch die Studienintervention selbst. Mit anderen Worten, wenn man geimpft wird.
  • durch „Umweltexposition“, insbesondere „durch Einatmen oder Hautkontakt“.
  • wenn „ein männlicher Studienteilnehmer, der eine Studienintervention erhält oder abgebrochen hat, einen weiblichen Partner exponiert.“
  • wenn „ein männliches Familienmitglied oder ein medizinischer Betreuer, der mit der Studienintervention durch Inhalation oder Hautkontakt exponiert wurde, seine weibliche Partnerin […] exponiert.“

Laut Prof. Günther Schönrich, Virologe und Institutsleiter der Charité, sei dieser Vermerk „eine international übliche Vorgehensweise bei klinischen Studien“.

Letztere Punkte weisen jedoch darauf hin, dass beim Studiendesign nicht ausgeschlossen werden kann, dass eine Exposition auch durch Geschlechtsverkehr stattfinden könnte, wenn ein Partner (der Mann) geimpft wurde, oder wenn er der Impfung durch „Umweltexposition“ ausgesetzt war. Pfizer beschreibt damit, wie sich die Corona-Impfung selbst ausbreiten und unbeabsichtigt Schaden verursachen könnte. Von einer „informierten Zustimmung“ kann hierbei keine Rede sein.

Schwangerschaften: 23, Nebenwirkungen: 2, Zahl der Expositionen: unbekannt

Sollte anschließend „bei einer Teilnehmerin oder der Partnerin eines Teilnehmers“ eine Schwangerschaft festgestellt werden, schreibt das Protokoll vor, „Details der Schwangerschaft […] nach Beginn der Studienintervention und bis 6 Monate nach der letzten Dosis der Studienintervention“ zu erfassen. Außerdem verlangt das Protokoll „Nachuntersuchung[en] um allgemeine Informationen über die Schwangerschaft und ihren Ausgang zu erhalten“. Über die weitergehende „Nachverfolgung von Frühgeborenen zur Feststellung von Entwicklungsverzögerungen“ müsse von Fall zu Fall entschieden werden. Weiter heißt es:

Im Falle einer Lebendgeburt, sollte die strukturelle Integrität des Neugeborenen zum Zeitpunkt der Geburt beurteilt werden. Im Falle eines Schwangerschaftsabbruchs [Anm. d. Red.: einschließlich Fehl- oder Totgeburt] sollte(n) der/die Grund(e) für den Abbruch angegeben werden und, falls klinisch möglich, die strukturelle Integrität des Fötus durch grobe visuelle Inspektion beurteilt werden.“

Darüber hinaus definiert das Pfizer-Protokoll berufliche Expositionen. Diese liegen vor „wenn eine Person ungeplanten direkten Kontakt mit der Studienintervention kommt, was zum Auftreten einer Nebenwirkung führen kann oder auch nicht.“ Solche Personen könnten Leistungserbringer im Gesundheitswesen, Familienangehörige und andere Personen sein, die an der Betreuung des Studienteilnehmers beteiligt sind.

Ob und wie viele Expositionsmeldungen im Studienverlauf aufgetreten sind, ist unbekannt. Die Rohdaten der Studienergebnisse hat Pfizer bislang nicht veröffentlicht [Epoch Times berichtete]. In den im Rahmen der Notzulassung vorgelegten, zusammengefassten Unterlagen der amerikanische Food and Drug Administration (FDA), ist der Punkt Expositionen nicht aufgeführt. Es wird jedoch von 23 Schwangerschaften und zwei unerwünschten Nebenwirkungen einschließlich eines Spontanabbruchs in der Placebo-Gruppe berichtet. [vgl. FDA 2020, S. 42]

Europäischen Arzneimittelagentur bestätigt „übertragbare“ Nebenwirkungen bei Corona-Impfung

Jenseits der Impfstudien gibt es unzählige – zumeist unbestätigte – Meldungen über mögliche Schedding-Nebenwirkungen. Die Rede ist unter anderem von Zehntausenden Frauen rund um den Globus mit abnormalen Menstruationszyklen (einschließlich zu spät, zu früh, „so schmerzhaft, wie noch nie“ und Blutungen, die mehrere Wochen andauerten), Fehlgeburten und anderen, teils psychischen, Gesundheitsproblemen, nachdem sie in der Nähe von kürzlich geimpften Personen waren.

Ob es einen Zusammenhang zischen den Berichten und Impfungen (von Kontaktpersonen) gibt, ist oft unklar. Ebenfalls unklar ist, woher die Informationen wirklich stammen. Quellenangaben, wie „Berichte im Internet“ und „gelöschte Nutzerkonten“, lassen offen, ob es sich um persönliche Erfahrungen handelt, die von sozialen Medien als unwahr eingestuft wurden, oder ob es sich um gezielte Fehlinformationen handelt. Namentliche und anonyme Berichte von ungeimpftem, medizinischem Personal lassen Ersteres vermuten.

Deutlich schwerer wiegt die Aussage der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA). Auf Rückfrage der Epoch Times anlässlich Impf-Nebenwirkungen bei Neugeborenen teilte ein Pressesprecher mit:

Einige der gemeldeten Verdachtsfälle [Anm. d. Red.: 907 Verdachtsfälle auf Nebenwirkungen bei Kindern von null Monaten bis 11 Jahren, sowie 361 Fälle bei Kindern zwischen 12 und 17, Datenstand 1. Mai] würden sich auf Eltern-Kind-Berichte beziehen. Dies wären Situationen, in denen zum Beispiel eine stillende Frau den Impfstoff erhalten hat und über Reaktionen berichtet, die bei ihrem Baby aufgetreten sind.“ [Epoch Times berichtete, hier und hier]

Damit bestätigt die EMA, dass die Impfung auch Nicht-Geimpfte – in diesem Fall Menschen, für die die Impfung gar nicht zugelassen wurde – beeinflussen kann. Allerdings lässt sich der Übertragungsweg „Muttermilch“ kaum auf Jugendliche anwenden. Andererseits weist die EMA darauf hin, dass ihre Daten auch Anwendungsfälle umfassen können, in denen die Impfstoffe „jenseits der Bedingungen der Marktzulassung in Europa“ verabreicht wurden.  Eine Unterscheidung nach direkter Nebenwirkung bei Geimpften und „übertragener“ Nebenwirkung lässt die EMA-Datenbank nicht zu.

Massenimpfungen als Gefahr für die Menschheit?

Sowohl persönliche Berichte als auch die Aussagen von offizieller und wissenschaftlicher Seite zeigen, dass selbst ausbreitende Impfstoffe mehr als ein abstraktes Mittel gegen eine zukünftige weltweite Bedrohung sind und dass ihre (Neben-)Wirkungen einen nicht unempfindlichen Einfluss auf die Menschheit haben können.

Auch der ehemalige Vizepräsident und wissenschaftlicher Direktor von Pfizer, Dr. Michael Yeadon, ist sich sicher, dass man Impfstoffe auch anders als zum Wohle der Menschheit einsetzten kann. Dr. Yeadon hat einen Abschluss in Biochemie und in Toxikologie sowie einen forschungsbasierten Doktortitel in Pharmakologie. 32 Jahre Erfahrung in der pharmazeutischen Forschung und Entwicklung unterstützen seine Aussage: „Ich kenne mich mit der Forschung und Entwicklung neuer Medikamente aus.“ [Epoch Times berichtete]

In einem Interview mit  „America’s Frontline Doctors“ sagte Dr. Yeadon, dass es absolut im Rahmen des Möglichen wäre, die Impfungen für „schändliche Zwecke“ zu verwenden:

BITTE warnen sie jede Person nicht in die Nähe von Auffrischungs-Impfungen zu kommen. […] Da es keine Notwendigkeit für sie [gibt], kann ich nur ableiten, sie werden für schändliche Zwecke verwendet.“

Noch deutlicher wurde Dr. Yeadon gegenüber „LifeSite News“: „Wenn man eine Eigenschaft einführen wollte, die schädlich und sogar tödlich sein könnte, kann man sie sogar einstellen. [Man könnte], sagen wir, ein Gen einbauen, das über einen Zeitraum von neun Monaten eine Leberschädigung verursacht oder die Nieren zum Versagen bringt, aber erst, wenn man auf diese Art von Organismus trifft. Die Biotechnologie bietet Ihnen, offen gesagt, unbegrenzte Möglichkeiten, Milliarden von Menschen zu verletzen oder zu töten.“

Ich bin sehr besorgt, … dass dieser Weg für eine Massenentvölkerung genutzt wird, denn ich kann mir keine gutartige Erklärung vorstellen.“

Zusammenfassung: Übertragung (der Impfung) durch Einatmen, Hautkontakt und Geschlechtsverkehr nicht ausgeschlossen

Das Grundprinzip selbst ausbreitender Impfstoffe ist einfach: Man nimmt ein harmloses Virus und baut ein passendes Gen ein. Bei Kontakt mit dem genveränderten Virus denkt der Körper, es sei ein ganz anderes Virus und bildet entsprechende Antikörper – auf dieselbe Weise funktionieren die mRNA-Impfstoffe gegen COVID-19. Die natürliche Verbreitung des Träger-Virus sorgt jedoch dafür, dass die Impfung weitergegeben wird: Von denjenigen, die das harmlose, aber genetisch veränderte Virus geimpft bekommen haben, an andere, die es ihrerseits weitergeben können. Diese Vorgehensweise wird auch von Forschern in der Fachzeitschrift „Nature“ beschrieben.

Das Thema ist, wie Berichte der Johns Hopkins Universität, King’s College und Max-Planck-Institut zeigen, schon lange keine Verschwörungstheorie mehr. Auch mögliche schädliche Anwendungen sind spätestens mit dem Einsatz gegen Tierplagen bewiesen. Darüber hinaus lässt das Interesse des Militärs Einsatzmöglichkeiten gegen Menschen erkennen. Einschließlich der massenhaften Depopulation, wie Dr. Yeadon sie nicht ausschließen möchte.

Ob auch die COVID-19-Impfstoffe – absichtlich oder unabsichtlich – als selbst ausbreitende Impfungen entworfen wurden, ist indes nicht geklärt. Dies lässt sich anhand der jetzigen, öffentlich verfügbaren Daten auch nicht belegen. Fakt ist aber, dass gentechnisch veränderte Wirkstoffe zum Einsatz kommen und sie damit die erste Bedingung selbst ausbreitender Impfungen laut Johns Hopkins Universität erfüllen.

Unklar ist ebenfalls, ob und welche gesundheitlichen Wirkungen Geimpfte auf andere Menschen in Ihrer Umgebung ausüben. Während persönliche Berichte – auch von qualifiziertem, medizinischen Personal – eine schädigende Wirkung vermuten lassen, ist diese anhand offizieller Zahlen derzeit nicht belegbar.

Obwohl das Pfizer-Protokoll eine Übertragung durch Einatmen, Hautkontakt und Geschlechtsverkehr zumindest für möglich hält, sind die Mechanismen dahinter unerforscht. Weitere Fragestellungen sind, ob eine Übertragung wie in „Nature“ oder bei Pfizer beschrieben auch funktioniert, wenn statt des ganzen Träger-Virus nur ein kleines Stück Code, wie bei den experimentellen mRNA-Impfungen, existiert und welche Symptome es auslöst.

Dringender Forschungsbedarf nötig

Eine Pharmazeutin, die anonym bleiben möchte, bestätigte gegenüber Epoch Times, dass es plausibel sei, dass die Bestandteile der mRNA-Impfstoffe über Schleimhäute weitergegeben werden: Lipid-Nanopartikel können Schleimhäute sehr gut überwinden, weil diese lipophil sind. Die Nanopartikel schützten die mRNA vielleicht lange genug, dass sie bei „innigen Körperkontakt“ übertragen werden könnten.

Dass Lipid-Nanopartikel – einschließlich darin eingeschlossener RNA-Bestandteile (in diesem Fall siRNA) – vaginal sehr gut aufgenommen werden, haben Forscher der Johns Hopkins Universität bereits 2014 belegt. Dies könnte auch erklären, warum Frauen verstärkt über Symptome im Bereich der Fortpflanzungsorgane berichten. Inwiefern sich die DNA eines Partners, beziehungsweise die RNA der Impfstoffe, anschließend in die Zellen einbauen kann, war bereits vor Corona umstritten.

Einerseits zeigt eine 2012 in „PLOSOne“ veröffentlichte Studie, männliche DNA im Gehirn von Frauen, führt dies aber auf die DNA ihrer Söhne, statt auf die der Ehemänner zurück. Darüber hinaus zeigt eine neuere Studie [„Scientic Reports“, 2021], dass verheirate Paare eine viel ähnlichere DNA haben als zwei zufällig ausgewählte Menschen. Statt einer Angleichung der DNA über die Zeit, interpretierten die Forscher dies als die (unbewusste) Auswahl des Partners, der schon ursprünglich eine ähnliche DNA hat. In der Studie diskutierten die Forscher dann hauptsächlich, dass eine ähnlichere DNA auch zu einer glücklichere Ehe beiträgt. Was man indes belegen kann, ist, dass sich das orale Mikrobiom – also die Bakterien im Mund – bei Paaren durch regelmäßiges Küssen stark anpasst. Das ist jedoch ein oberflächlicher Effekt und geht nicht „unter die Haut“, beziehungsweise in die Zellen.

Andererseits legen Studien [hier und hier] nahe, dass SARS-CoV-2, das neuartige Coronavirus hinter COVID-19, Gene in die menschliche DNA einbauen kann. Welche Abschnitte eingebaut werden, wie häufig das passiert oder warum es nur manchmal passiert und welche Auswirkungen es hat, muss noch erforscht werden. Das Gleiche gilt für die Frage, ob dieser Mechanismus in irgendeiner Weise für menschliche DNA von (geimpften) (Geschlechts-)Partnern oder mRNA-Bestandteile relevant ist.

[Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel wurde am 21. 09. 2021 aktualisiert, eine möglicherweise missverständliche Formulierung korrigiert und unter anderem um die Einschätzung von Prof. Schönrich ergänzt.]



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