Neuverhandlung wegen Korruption: Südkoreas Ex-Präsidentin zu 20 Jahren Haft verurteilt
In einer Neuverhandlung ist Park Geun Hye in Seoul erneut verurteilt worden - wegen Korruption, Machtmissbrauch und Vorteilsnahme. Allerdings fällt die Strafe nun kürzer aus.

Die frühere Präsidentin von Südkorea, Park Geun Hye, bei einem ersten Prozess im Jahr 2017.
Foto: -/YNA/dpa/dpa
Drei Jahre nach ihrer Amtsenthebung ist die frühere südkoreanische Präsidentin Park Geun Hye bei einer Neuverhandlung erneut zu einer langen Haftstrafe verurteilt worden.
Das Obergericht in Seoul reduzierte allerdings die Strafen, die sie zuvor schon wegen Korruption und Machtmissbrauchs sowie in einem separaten Prozess wegen Vorteilsnahme im Amt erhalten hatte, um 10 auf insgesamt 20 Jahre.
Park habe ihre von der Verfassung aufgelegen Pflichten nicht erfüllt und dabei Verbrechen begangen, wodurch sie ein großes Durcheinander in die Staatsangelegenheiten gebracht habe, zitierte die nationale Nachrichtenagentur Yonhap das Gericht.
Park war während ihrer Regierungszeit in einen massiven Skandal verwickelt, der im März 2017 zu ihrer Amtsenthebung führte. (dpa)
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