Coronavirus Newsticker 17.2.: Regierung prüft Hilfe für deutsche Passagiere auf Kreuzfahrtschiffen

Am Samstag wurde der erste Todesfall in Europa gemeldet, am Freitag wurde der erste Fall in Afrika bekannt. Weitere Meldungen in unserem Coronavirus Newsticker.
Titelbild
Chinareisende auf dem Flughafen.Foto: Don Arnold/Getty Images
Epoch Times15. Februar 2020

Seit mehr als zwei Monaten grassiert das neuartige Virus, welches zuerst Wuhan auftrat – hier unser Coronavirus Newsticker von heute. Die Hälfte der in Bayern gemeldeten Coronavirus-Patienten wurden am Montag aus dem Krankenhaus entlassen. Für die Wuhan-Rückkehrer in der Kaserne in Germersheim endete die Quarantäne am Sonntag.

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Montag, 17. Februar

16:55 Uhr: Gericht ordnet Rückführung von aus Coronavirus-Quarantäne geflohener Russin an

Ein Gericht in St. Petersburg hat die Zwangseinweisung einer Frau angeordnet, die zuvor aus einer Coronavirus-Quarantänestation geflohen war. Alla Iljina müsse umgehend in das Botkin-Krankenhaus in der russischen Metropole zurückgebracht werden, urteilten die Richter am Montag. Die 33-Jährige hatte ihre Flucht aus der Klinik im Online-Dienst Instagram unter anderem mit „ungenießbarem“ Essen und den Mangel an Hygieneprodukten auf der Isolierstation begründet.

Im russischen Fernsehen war zu sehen, wie  Gerichtsdiener die 33-Jährige nach der Urteilsverkündung zu einem Krankenwagen führten. Ihr Anwalt kündigte an, Iljina werde gegen das Urteil in Revision gehen.  Mit dem Urteil gaben die Richter einer Klage statt, die der Chef des Botkin-Krankenhauses nach Iljinas Flucht gegen die Patientin eingereicht hatte. Dem Urteil zufolge muss die Frau bis mindestens 19. Februar im Krankenhaus bleiben. Vor ihrer Entlassung müssen zwei Labortests auf das Coronavirus negativ ausfallen.

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15:50 Uhr: Regierung prüft Hilfe für deutsche Passagiere auf Kreuzfahrtschiffen

Die Bundesregierung prüft, ob deutsche Bürger auf den vom neuen Coronavirus betroffenen Kreuzfahrtschiffen „Westerdam“ und „Diamond Princess“ Hilfe bei der Rückkehr in ihre Heimat brauchen. Ziel sei es, dass alle Passagiere, die das wünschten, möglichst bald nach Deutschland zurückkehren können, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts in Berlin. Zu dieser Frage stehe man auch im Kontakt mit den europäischen Partnern. In Berlin habe ein Krisenstab getagt. Derzeit werde überlegt, Rückkehrer nicht zentral unterzubringen, sondern eine Quarantäne im häuslichen Umfeld vorzunehmen. Am Sonntag wurde bekannt, dass sich auf der „Diamond Princess“ auch zwei Deutsche infiziert hatten.

Yoga, aber nur mit Mundschutz: So verbrachten die Wuhan-Rückkehrer ihre Zeit in der Kaserne Germersheim

14:40 Uhr: Verzweifelte Suche nach in Kambodscha an Land gegangenen „Westerdam“-Passagieren

Weil bei einer Passagierin des US-Kreuzfahrtschiffes „Westerdam“ nachträglich das neuartige Coronavirus festgestellt wurde, suchen die Behörden nun verzweifelt nach anderen Insassen des Schiffes. Der Schiffsbetreiber Holland America ist nach eigenen Angaben in engem Kontakt mit den Behörden asiatischer Länder sowie der Weltgesundheitsorganisation WHO und der US-Gesundheitsaufsicht, um mögliche Kontaktpersonen der Frau zu finden. Nach tagelanger Irrfahrt war die „Westerdam“ am Donnerstag in den kambodschanischen Hafen Sihanoukville eingelaufen – inzwischen sind die Insassen in unzählige Länder weitergeflogen.

Mehr dazu: Verzweifelte Suche nach in Kambodscha an Land gegangenen „Westerdam“-Passagieren

14:33 Uhr: Die Hälfte der in Bayern gemeldeten Coronavirus-Patienten aus Krankenhaus entlassen

„Wer von uns offiziell entlassen wird, kann ohne Kontaktsperre wieder in seinen Alltag zurückkehren. Hier gibt es keinen Anlass mehr zur Sorge oder zur Zurückhaltung“, sagte Professor Clemens Wendtner, Chefarzt der Klinik für Infektiologie in der München Klinik Schwabing.

Mehr dazu: Hälfte der bayerischen Coronavirus-Patienten aus Krankenhaus entlassen

13:23 Uhr: Nun 454 Menschen auf Kreuzfahrtschiff infiziert – Absage für 38.000 Läufer des Tokio-Marathons

Neunundneunzig weitere Menschen wurden auf dem Kreuzfahrtschiff „Diamond Princess“ positiv auf das neuartige Coronavirus getestet, berichteten die japanischen Gesundheitsbehörden am Montag. Weitere 504 Personen auf dem Schiff sein getestet worden, wie das örtliche NHK mitteilte. Von den 99 Personen sind 85 Passagiere und 14 Besatzungsmitglieder.

Mit den jüngsten Infektionsfällen steigt die Zahl der bekannten Fälle des Coronavirus auf dem Schiff auf 454, nachdem insgesamt 1.723 Passagiere und Besatzungsmitglieder getestet wurden. Seit Von  etwa 3.700 Passagieren und Besatzungsmitgliedern, sind derzeit noch etwa 3.000 auf dem Schiff.

Wegen der Gefahren durch das neuartige Coronavirus dürfen nur rund 200 Elite-Athleten am traditionellen Tokio-Marathon teilnehmen. Ursprünglich waren 38.000 Läufer für den Wettkampf im Vorfeld der Olympischen Spiele im Sommer in der japanischen Hauptstadt erwartet worden.

Mehr dazu: Deutsche auf Kreuzfahrtschiff mit Coronavirus infiziert

11:45 Uhr: Spahn: Tun alles, damit Coronavirus nicht zu Pandemie wird

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sagte heute bei einem Besuch im Düsseldorfer Uniklinikum, Vorbereitungen auf einen möglichen, massiveren Ausbruch der Coronavirus-Epidemie liefen auf Hochtouren. Bisher handele es sich um eine „regional begrenzte Epidemie“. „Wir tun alles das es so bleibt, die Chinesen auch“, so Spahn, „aber es ist eben nicht ausgeschlossen, dass sich daraus eine weltweite Pandemie entwickelt.“

Man bereite sich so gut wie es denn geht darauf vor, „auch mit Kapazitäten natürlich in den Kliniken, in denen wir entsprechend ja auch Pandemieplanung betreiben.“ Es sei bisher in Deutschland gut gelungen Infektionsketten abzubrechen, so der Minister. Derweil erwägt die Bundesregierung laut Außenministerium, deutsche Passagiere von Kreuzfahrtschiffen zurückzuholen.

10:50 Uhr: Hongkonger Polizei verhaftet Toilettenpapier-Bande

Messer schwingende Räuber in Hongkong haben einem Supermarktlieferanten 50 Packungen Toilettenpapierrollen gestohlen, sagte die Polizei am Montag. Laut Reuters wurden zwei der drei Diebe gefasst, es soll dabei Toilettenpapier im Wert von 120 Euro entwenden worden sein.

Panik in Hongkong wegen des Coronavirus hatte die Regale der Supermärkte leer gefegt. Menschen deckten sich mit einem Vorrat von Toilettenpapier, Reinigungsmitteln und Grundnahrungsmitteln ein.

Mehr dazu: Hongkonger Polizei verhaftet Messer schwingende Toilettenpapier-Bande

10:35 Uhr: VW verschiebt Produktionsaufnahme in China

Volkswagen bekommt die Folgen des neuartigen Coronavirus in China weiter zu spüren. Es gebe Probleme in den Lieferketten und der Logistik sowie nur begrenzte Reisemöglichkeiten für Mitarbeiter der Produktion, teilte Volkswagen in Peking mit. Daher soll die Produktion in den Werken des Gemeinschaftsunternehmens mit der Shanghai Automotive erst am 24. Februar wieder aufgenommen werden. Ohne den Ausbruch der Lungenkrankheit hätte die Produktion nach den Ferien über das chinesische Neujahrsfest am 3. Februar wieder begonnen. China ist der wichtigste Markt des Autobauers.

Epoch Times Sonderdruck: Das Coronavirus in China: unzensierte Informationen, exklusives Interview, Hintergründe und Fakten

10:33 Uhr Nationaler Volkskongress in China gefährdet

Wegen der Coronavirus-Epidemie erwägt Chinas Führung eine Verschiebung der jährlichen Sitzung des Nationalen Volkskongresses in Peking. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Montag berichtete, wird der Ständige Ausschuss des Politbüros der regierenden Kommunistischen Partei bei einem Treffen in der kommenden Woche über eine Beschlussvorlage zur Verschiebung der Parlamentssitzung beraten. Die zehntägige Sitzung sollte eigentlich am 5. März beginnen. Die Nationale Volkskongress tritt seit 35 Jahren immer im März zusammen. Die rund 3000 Delegierten versammeln sich in der Großen Halle des Volkes in Peking.

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8:55 Uhr Japanischer Kaiser sagt Geburtstagsfeier ab

Wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus hat der japanische Kaiserpalast die Feierlichkeiten zum Geburtstag von Kaiser Naruhito abgesagt. Wie der Kaiserpalast am Montag mitteilte, wird das Palastgelände in Tokio am kommenden Sonntag nicht für Besucher geöffnet. Naruhito wird demnach nicht öffentlich auftreten und es wird auch kein Buch für Glückwünsche ausgelegt. Normalerweise strömen am Geburtstag des japanischen Kaisers zehntausende Gratulanten in den Palast.

In Japan haben sich mittlerweile mindestens 60 Menschen mit dem neuartigen Coronavirus aus China infiziert. Am Sonntag hatte die Regierung den Japanern daher dazu geraten, „nicht dringende und nicht unbedingt nötige Menschenansammlungen“ fortan zu meiden. Vor allem ältere und kranke Menschen sollen vorsichtig sein. Gesundheitsminister Katsunobu Kato sprach von einer „neuen Phase“ der Coronavirus-Epidemie.

Kaiser Naruhito hatte den Chrysanthementhron im Mai 2019 nach der Abdankung seines Vaters Akihito bestiegen. Seine feierliche Inthronisierung mit Staatsgästen aus aller Welt fand im Oktober statt. Am 23. Februar sollte nun zum ersten Mal seit seiner Thronbesteigung sein Geburtstag gefeiert werden.

Hintergrundinformationen: Auswirkungen des Coronavirus auf die Weltwirtschaft unklar – Ökonom: „Jeder rät herum“

7:28 Uhr Studie: Coronavirus dürfte Autobranche hart treffen

Das Coronavirus in China könnte nach Einschätzung von Beratern der globalen Autoindustrie empfindlich schaden. Das Virus habe schon viele Branchen in Mitleidenschaft gezogen, so die Boston Consulting Group. „Aber die Autoindustrie sticht hervor als eine, die die Auswirkungen schnell und tief spürt angesichts der entscheidenden Rolle Chinas.“ So sei das Land der größte Absatzmarkt für Neuwagen und zugleich wichtiger Standort für Hersteller und Zulieferer. „Die Autoindustrie wird lokal und rund um den Globus betroffen sein“, schreiben die Berater.

Coronavirus trifft globale Autobranche besonders stark – Für deutsche Autohersteller ist China der wichtigste Markt

7:25 Uhr: USA evakuieren Bürger von Kreuzfahrtschiff in Japan

Die USA haben am Montag hunderte ihrer Staatsbürger von dem in Japan unter Quarantäne stehenden Kreuzfahrtschiff „Diamond Princess“ geholt. 40 US-Passagiere hätten sich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert und müssten in Krankenhäusern in Japan bleiben, sagte ein Vertreter der US-Gesundheitsbehörden dem Sender CBS am Sonntag. Die restlichen Passagiere wurden nach Angaben der US-Botschaft in Japan mit zwei Flugzeugen in die USA ausgeflogen, wo sie zwei Wochen unter Quarantäne gestellt werden.

USA evakuieren Bürger von Kreuzfahrtschiff „Diamond Princess“ in Japan

Sonntag, 16. Februar

15:45 Uhr: Die WHO warnt – Verlauf der Epidemie sei „unmöglich“ vorherzusagen

Die Weltgesundheitsorganisation WHO warnte unterdessen vor vorschnellem Optimismus. Es sei „unmöglich“, den weiteren Verlauf der Epidemie vorherzusagen, betonte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus.

Ein Team an WHO-Experten sollte am Wochenende in Peking eintreffen. Die WHO hatte China aufgefordert, ihr mehr Informationen über die Diagnose-Möglichkeiten von Coronavirus-Fällen zur Verfügung zu stellen. Am vergangenen Donnerstag hatten die Behörden in Hubei verkündet, die Diagnose-Kriterien angepasst zu haben. Die Zahl der bestätigten Neuinfektionen war daraufhin um mehr als 14.000 innerhalb eines einzigen Tages gestiegen.

Von einer Rückkehr zur Normalität ist China weit entfernt. In Hubei hält die Quarantäne für rund 56 Millionen Menschen weiter an. Peking verschäft seine Schutzmaßnahmen, die Stadtregierung verordnete eine 14-tägige Quarantäne für alle Neuankömmlinge.

15:00 Uhr: Erster Todesfall in Frankreich – Entlassungen aus der Quarantäne in Germersheim

Während die Zahl der Infektionen und Todesfälle durch das neue Coronavirus in China weiter steigt, hat sich die Lage in Deutschland am Wochenende entspannt. Im pfälzischen Germersheim sollte heute die Quarantäne für über 100 China-Rückkehrer enden. In Bayern wurden Corona-Patienten als geheilt entlassen.

Frankreich meldete dagegen den ersten Todesfall durch die neue Lungenkrankheit Covid-19 in Europa. Und auf dem in Japan liegenden Kreuzfahrtschiff „Diamond Princess“ haben sich auch zwei Deutsche infiziert.

12:02 Uhr: Provinz Hubei verbietet Autoverkehr

Im Kampf gegen das neuartige Coronavirus hat China in der besonders schwer betroffenen Provinz Hubei ein umfassendes Fahrverbot verhängt. In Städten der gesamten Provinz dürfen nur noch Dienst- und Notfallfahrzeuge sowie Transporte mit Waren des täglichen Bedarfs auf die Straßen. Das geht aus einer Mitteilung der Regierung hervor. Private Fahrten sind demnach nicht mehr zugelassen. In Hubei wurden landesweit die mit Abstand meisten Todesfälle und Infektionen mit der Lungenkrankheit gemeldet.

11:48 Uhr: China-Rückkehrer in Germersheim negativ getestet

Dem Heimweg für die über 100 Chinarückkehrer in der Bundeswehrkaserne im pfälzischen Germersheim steht nichts mehr im Weg. Nach rund zwei Wochen endet heute die Quarantäne.

Die Ergebnisse weiterer Tests auf das Coronavirus seien negativ, sagte ein Sprecher der Luftwaffe. Alle Bürgerinnen und Bürger würden daher heute aus der Kaserne entlassen. 122 deutsche Staatsbürger und Familienangehörige waren aus der vom Virus besonders betroffenen chinesischen Stadt Wuhan nach Frankfurt am Main geflogen und am 1. Februar in die Kaserne nach Germersheim gebracht worden.

Der zuständige Amtsarzt hob die Quarantäne auf. Die Abreise fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) zeigte sich erleichtert, dass Rückkehrer und Helfer „alles gut überstanden haben“. Sie dankte allen, die „dazu beigetragen haben, dass die Quarantäne gut organisiert war und positiv verlaufen konnte“.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) rechtfertigte die Quarantäne erneut. Eine solche sei „für alle Beteiligten keine einfache Situation“. Aber sie sei notwendig gewesen, um die Rückkehrer selbst, ihr Umfeld und gesamte Bevölkerung zu schützen. „Diese Epidemie bekommen wir nur in den Griff, wenn wir vorsichtig, aber angemessen reagieren.“

11:48 Uhr: WHO-Chef warnt vor Hysterie

WHO-Chef Tedros rief bei der Münchner Sicherheitskonferenz am Samstag alle „Regierungen, Unternehmen und Medienorganisationen“ auf, „den angemessenen Grad an Besorgnis auszurufen, ohne die Hysterie anzufachen“.

Die WHO hatte China aufgefordert, ihr mehr Informationen über die Diagnose-Möglichkeiten von Coronavirus-Fällen zur Verfügung zu stellen. Am vergangenen Donnerstag hatten die Behörden in Hubei verkündet, die Diagnose-Kriterien angepasst zu haben. Die Zahl der bestätigten Neuinfektionen war daraufhin nach offiziellen Zahlen um mehr als 14.000 innerhalb eines einzigen Tages gestiegen. Experten vermuten, dass die Dunkelziffer der Anzahl der Infizierten und Toten in China höher ist als offiziell gemeldet.

Von einer Rückkehr zur Normalität ist China weit entfernt. In Hubei hält die Quarantäne für rund 56 Millionen Menschen weiter an. Auch in der Hauptstadt Peking wurden die Schutzmaßnahmen zuletzt erneut verschärft: Die Stadtregierung verordnete eine 14-tägige Quarantäne für alle Neuankömmlinge. Staatsmedien zufolge drohen im Fall von Verstößen Strafen.

7:10 Uhr: Doch noch ein Coronavirus-Fall unter „Westerdam“-Passagieren

Unter den in Kambodscha an Land gegangenen Passagieren der Kreuzfahrtschiffes „Westerdam“ ist nun doch ein Coronavirus-Fall festgestellt worden. Eine 83-jährige Amerikanerin sei bei ihrer Weiterreise über Malaysia positiv getestet und ins Krankenhaus in Kuala Lumpur gemacht worden, teilte die malaysische Gesundheitsbehörde mit. Die „Westerdam“ hatte eine Odyssee durch asiatische Gewässer hinter sich gebracht, da mehrere Länder aus Sorge vor dem Coronavirus dem Schiff das Anlegen untersagt hatten. Erst Kambodscha stimmte dem schließlich zu.

4:10 Uhr: Inzwischen 355 Coronavirus-Fälle auf Kreuzfahrtschiff vor Japan

In Japan sind an Bord des unter Quarantäne stehenden Kreuzfahrtschiffes „Diamond Princess“ 70 neue Coronavirus-Fälle festgestellt worden.

Damit erhöhe sich die Zahl der Infizierten an Bord auf 355, sagte der japanische Gesundheitsminister Katsunobu Kato am Sonntag im Sender NHK. Bislang seien 1.219 Passagiere getestet worden, davon 355 positiv. Von den 70, die positiv auf das Virus Sars-CoV-2 getestet wurden, zeigten 38 keine Symptome wie Fieber oder Husten, hieß es. Die Betroffenen würden in örtliche Krankenhäuser gebracht.

Die USA wollen am Sonntag ihre Staatsbürger von dem Riesen-Kreuzfahrtschiff in Sicherheit bringen, das seit Anfang Februar im Hafen von Yokohama unter Quarantäne gehalten wird. Die US-Bürger sollen nach Angaben der US-Botschaft per Flugzeug in die USA gebracht werden, wo sie zwei Wochen unter Quarantäne gestellt werden. Auch Hongkong will seine 330 Bürger an Bord des Schiffes ausfliegen.

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Eine Buchempfehlung vom Verlag der Epoch Times

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