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Monatsausblick

Bundestag, Kfz-Zulassung, Heizungsgesetz: Das bringt der September

Für viele Energiekunden und Autokäufer gibt es im September gute Nachrichten: E.ON senkt die Preise, und Kraftfahrzeuge lassen sich digital anmelden. Im neuen Monat laufen aber auch bestimmte Fristen aus.

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Eine Wärmepumpe an einer Hauswand. Am 8. September soll es Klarheit darüber geben, wie die Regelungen des sogenannten Heizungsgesetzes genauer aussehen werden.

Foto: Doreen Garud/dpa

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Lesedauer: 3 Min.

Nach dem Ende der Sommerpause kommt der Bundestag in der ersten Septemberwoche wieder zusammen. Zunächst soll es in der Haushaltswoche ums Geld gehen. Für Verbraucher dürfte besonders die geplante Verabschiedung des Heizungsgesetzes spannend sein. Was sonst noch im neuen Monat ansteht:

Heizungsgesetz

Millionen Heizungsbesitzer werden voraussichtlich am 8. September Klarheit darüber haben, wie die Regelungen des Heizungsgesetzes genau aussehen werden. Dann soll der Entwurf einer vorläufigen Tagesordnung zufolge in den Bundestag eingebracht werden.

E.ON senkt Preise

Deutschlands größter Energieversorger E.ON senkt zum 1. September für Millionen Strom- und Gaskunden die Preise und gibt damit die Entspannung auf den Großmärkten weiter. Betroffen sind Kunden in der Grundversorgung und in Sondertarifen.

Kfz-Zulassung wird digital

Wer sein Auto oder Motorrad anmelden will, kann sich ab dem 1. September den Gang zum Amt sparen. Die Verordnung der Bundesregierung zur Digitalisierung der Kfz-Zulassung ermöglicht es Fahrzeughaltern, die Zulassung online abzuwickeln. Die Stempelplaketten für die Nummernschilder und Papiere sollen innerhalb von zehn Tagen per Post zugeschickt werden. Schon vorher dürfen Fahrzeughalterinnen und -halter aber auf die Straße: Der digitale Zulassungsnachweis reicht zunächst als Zulassungsbescheid aus.

Halogenlampen

Zum 1. September beginnt der Anfang vom Ende bestimmter Halogenlampen. Dabei geht es um sogenannte Pins in den Größen G4, GY6.35 und G9. Nach EU-Vorgaben dürfen diese dann nicht mehr verkauft werden. Um Strom zu sparen, sollen stattdessen entsprechende LED-Lampen zum Einsatz kommen.

Steuererklärung 2022

Wer zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet ist und nicht von einem Steuerberater betreut wird, muss dies bis zum 30. September tun.

ELSTER hebt nicht mehr alle Nachrichten auf

Das staatliche Online-Steuerportal ELSTER hebt nicht mehr sämtliche Benachrichtigungen an die Nutzerinnen und Nutzer auf. Ab dem 18. September werden nur noch wichtige Nachrichten wie digitale Bescheide oder Übertragungsprotokolle dauerhaft gespeichert. Andere Nachrichten – etwa zu geänderten Zertifikatsdetails oder Statusübergängen – werden nach einem Jahr automatisch gelöscht.

Härtefallfonds: Frist endet

Bedürftige mit offenen Rentenansprüchen aus DDR-Zeiten haben noch bis zum 30. September Zeit, einen Antrag auf Unterstützung aus dem Härtefallfonds zu stellen. Bei einem erfolgreichen Antrag winkt eine Einmalzahlung in Höhe von mindestens 2500 Euro.

Adé Sommerferien

Auch die letzten Schulkinder kehren in die Klassen zurück. In Baden-Württemberg wird ab dem 11. wieder unterrichtet, in Bayern ab dem 12. September. Da geht in anderen Bundesländern der Blick schon wieder Richtung Herbstferien. Diese starten in Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen mit Schulschluss am 29. September.

Beliebte Fernsehsendungen zurück

Fernsehzuschauer dürfen sich über ein Ende der Saure-Gurken-Zeit freuen: Im September starten wieder viele aktuelle TV-Formate, etwa der Talk von „Anne Will“ im Ersten am 10. und die ZDF-„heute show“ am 8. September. (dpa/mf)

Kommentare

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Germaniavor 2 Jahren

"Beliebte Fernsehsendungen kommen zurück, wie etwa der Talk von Anne Will im Ersten." Für mich der Lacher des Tages! Aber Geschmäcker sind ja verschieden, gibt sicher auch Leute, die den "Schwarzen Kanal" aus DDR-Zeiten wieder haben wollen;-)

Gerdi Hellmannvor 2 Jahren

Das GEG soll übers Knie gebrochen werden und am 8. September 2023 eingebracht werden? Schnelligkeit statt Gründlichkeit, letztendlich für ein Projekt, wo Ingenieure und Hersteller der Industrie sicherlich noch sehr viel dazu einfällt in den nächsten 50 Jahren bis 2073! Persönlich bin ich ein Fan sauberer, deutscher Kernkraftwerke und der Tiefen-Geothermie!

Das Denken der Grünlackierten Sozialisten geht über die nicht grundlastfähige Windenergie, Sonnenenergie und die elektrisch betriebenen E-Mobile und Wärmepumpen kaum hinaus! Sie sollten sich einmal bei der innovativen Heizungsindustrie umschauen!

Mein Fazit: Die amtierende Deutsche Regierung gegen 40.000.000 Haushalte! Und die Welt lacht sich schlapp!

Berndvor 2 Jahren

Und wo bekommt man dann die KFZ-Schilder für das Auto? Also hier sind die Schilderläden direkt neben der Zulassungsstelle, was hilft mir dann die digitale Zulassung, wenn ich dann doch zur Zulassungsstelle bzw. zu den Läden die die Schilder machen muss. Arbeiten dann die Mitarbeiter dort im Homeoffice? Und wer kontrolliert dann, ob es die richtigen Schilder sind, man könnte ja dann den Aufkleber auf andere Schilder machen. Also hier ist die Polizei schon unterbesetzt und es kann sein dass man zu bestimmten Zeiten (Nachts) auch mal niemand auf der Wache findet und die Anrufe umgeleitet werden.

Für mich eröffnet das eine weitere möglich zu Betrügen.

Gerdi Hellmannvor 2 Jahren

Brandgefährlich, weil nicht mehr kontrollierbar für die Landkreise, gerade im Automobilgeschäft, wo es um große und kleine Summen geht. Die Kriminalität wird steigen.