Bundesinnenministerium bekam 509 neue Stellen
Bundesregierung stockt Mitarbeiterzahl in Ministerien um 16 Prozent auf

Kabinett-Meeting.
Foto: Steffen Kugler/Bundesregierung via Getty Images
Die Bundesregierung hat seit 2017 rund 3.693 zusätzliche Mitarbeiter eingestellt. Das berichtet die „Bild“ (Samstagausgabe) unter Berufung auf eine Auswertung des haushaltspolitischen Sprechers der FDP-Bundestagsfraktion, Otto Fricke. Danach gibt es mittlerweile 26.552 Stellen in Bundeskanzleramt und Bundesministerien.
2017 waren es noch rund 22.857 Stellen. „Die Bundesregierung personell immer mehr zu stärken, führt selten zu besseren Lösungen – aber fast immer nur zu mehr Bürokratie“, sagte Fricke der „Bild“.
Das größte Plus verzeichnet demnach das Bundesinnenministerium mit 509 Stellen. Es folgen das Bundeswirtschaftsministerium mit 419 und das Auswärtige Amt mit 292 neuen Stellen.
Dann das Bundesverteidigungsministerium (267), das Bundesbildungsministerium (263), das Bundesgesundheitsministerium (256), das Bundesverkehrsministerium (245) und das Bundesfinanzministerium (238), das Bundesfamilienministerium (207).
Dann folgen das Bundesentwicklungsministerium (202), das Bundesjustizministerium (188), das Bundesernährungsministerium (162), das Bundesarbeitsministerium (162) und das Kulturstaatsministerium (118).
Schließlich folgt das Bundeskanzleramt (111), das Bundespräsidialamt (35) und das Bundesumweltministerium (21).
Bei der Personenzahl handelt es sich dabei um die unmittelbar in den Ministerien beschäftigten Mitarbeiter beziehungsweise Beamten. Nachgeordnete Behörden, zum Beispiel die Bundespolizei oder die Bundeswehr, sind nicht enthalten. (dts/er)
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