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Österreich hält Grenzschutzübung mit 700 Polizisten und Soldaten gegen Einwanderer ab

Am Grenzübergang Spielfeld von Österreich nach Slowenien übten mehr als 700 Polizisten und Soldaten die Abwehr von Enwanderern.

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Bei Spielfeld an der Grenze zu Slowenien üben mehrere hundert österreichische Polizisten und Soldaten die Abwehr von Flüchtlingen.

Foto: Roland Schlager/APA/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Mitten im Streit um die EU-Asylpolitik hat Österreich eine Grenzschutzübung zur Abwehr von Einwanderer abgehalten. Am Grenzübergang Spielfeld nach Slowenien übten mehr als 700 Polizisten und Soldaten Szenarien wie während des starken Andrangs im Jahr 2015, wie AFP-Reporter berichteten.
Bei der Großübung stellten Polizeischüler Einwanderer dar, auch zwei Militär-Helikopter des Typs „Black Hawk“ waren im Einsatz. Die Übung fand unter Aufsicht von Innenminister Herbert Kickl und Verteidigungsminister Mario Kunasek statt, die beide der FPÖ angehören.
Vor fast drei Jahren waren tausende Flüchtlinge über die Balkanroute aus Slowenien über den Grenzübergang nach Österreich gekommen. Nach Angaben der österreichischen Polizei passieren aktuell nahezu keine Migranten den Grenzübergang auf ihrer Flucht nach Europa.
Österreich will eine restriktivere Migrationspolitik in Europa durchsetzen. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) stellte sich zuletzt in der Asylthematik hinter Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU), der bestimmte Einwanderer an der deutschen Grenze zurückweisen will.
Kurz kündigte zudem an, in einem solchen Fall ebenfalls umgehend zu reagieren. (afp)

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