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G7: Risikominderung statt Abkopplung

Britischer Premier warnt: China stellt „größte Herausforderung für globale Sicherheit und Wohlstand“ dar

Londons Premier betont die Gefahren durch die Kommunistische Partei Chinas für den Weltfrieden, betont aber wie auch die G7-Länder im Allgemeinen, es gehe um Risikominderung, nicht um Abkopplung.

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Der britische Premierminister Rishi Sunak spricht während einer Pressekonferenz nach dem G7-Gipfel in Hiroshima, Japan, am 21. Mai 2023.

Foto: Issei Kato - Pool/Getty Images

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Lesedauer: 3 Min.


Der britische Premierminister Rishi Sunak warnte am letzten Tag des G7-Gipfels in Japan vor der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) und bezeichnete sie als epochale Herausforderung und Systemgegner, vermied aber das Wort „Bedrohung“.
„China stellt die größte Herausforderung unserer Zeit für die globale Sicherheit und den Wohlstand dar. Das Land wird nach innen hin immer autoritärer und nach außen immer selbstbewusster“, sagte er.

Peking und die neue Weltordnung

Der Premierminister betonte, die G7-Mächte seien sich der Gefahr, die von China ausgeht, sehr wohl bewusst. „Es ist das einzige Land, das sowohl die Mittel als auch die Absicht hat, die Weltordnung neu zu gestalten“, so Sunak weiter.
„Wir werden als G7 und andere Länder zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass wir die Gefahren für uns selbst und für Lieferketten entschärfen können, sowie notwendige Schritte unternehmen, um uns vor feindlichen Investitionen zu schützen, und dies so, dass wir uns nicht gegenseitig schaden.“
Dem Premierminister zufolge hätten sich die G7-Staats- und Regierungschefs darüber verständigt, wie verhindert werden könne, dass wichtige systemrelevante Technologien nicht nach China gelangen.
Allerdings betonte er: „Hier geht es um Risikominderung, nicht um Abkopplung.“ Die G7-Länder planten Maßnahmen, um zu verhindern, dass sich China über wirtschaftlichen Druck in die Angelegenheiten anderer Länder einmische.
Dennoch sorgten seine Worte für Verärgerung und Kritik auf chinesischer Seite. Die chinesische Botschaft dementierte die Behauptungen des Premierministers. Er würde nur die Worte anderer nachplappern.

Kritik an China weniger scharf als erwartet

In der G7-Erklärung fielen die Passagen in Bezug auf China insgesamt weniger scharf aus als von vielen erwartet. Eine Entkoppelung der Wirtschaft und ein Bremsen der Entwicklung Chinas seien kein Ziel des Westens, betonten die G7-Länder.
Allerdings bekannten sich die G7 zu einem Abbau der Risiken, etwa einer zu starken Abhängigkeit von Rohstoffen, und wollen eine Diversifizierung vorantreiben. Zu der Gruppe der sieben führenden westlichen Industrienationen gehören die USA, Japan, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Kanada. Großbritannien hatte bereits im März seine Außenpolitik angesichts der wachsenden Spannungen mit China neu ausgerichtet.
Sunak steht in Großbritannien immer wieder in der Kritik, zu lasch gegen China vorzugehen. Zuletzt nahm er seine Ankündigung zurück, die 30 sogenannten Konfuzius-Institute in Großbritannien zu schließen, die von der KP Chinas gefördert werden und nach Ansicht von Kritikern Propaganda verbreiten.

Dieser Artikel erschien im Original auf theepochtimes.com unter dem Titel: China Poses ‘Biggest Challenge’ to Global Security and Prosperity, UK Prime Minister Warns (deutsche Bearbeitung nh)

Kommentare

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Versovor 2 Jahren

Die größte Gefahr für die Menschheit ist das "republikanise" Regime, i. e, der "representative Demokratie" made in UK und mittlerweile in alle Welt exportiert. Ex nihilo im 6. Jhdt v. C. gegründet = die "Römische Republik", die mit der Ermordung J. Cesar entdete, 44 v. C. endete, ist keine "Demokratie" im griechischen Sinne, sondern eine Oligarchie. Diese Form der politischen Organisation eines Landes fusst auf Manipulation, Korruption, Diebstahl, ist ein Betrug. Sie ermöglichte die Machtübernahme aller Regierungen dieser Welt durch eine Handvoll von Parasiten, die den Kropf nicht voll genug kriegen können, für die die Freiheit und Wohlstand der Völker eine Bedrohung darstellt, die es gilt, auszumerzen. Diese Leute gehören an den Pranger gestellt und den Prozeß gemacht werden. []!

Anonymousvor 2 Jahren

Die größte Bedrohung für Frieden und Wohlstand stellen die USA dar - eine Nation, in der Paranoia zur Staatsdoktrin wurde, um ungehemmt in der Welt Menschen töten zu können.

Herr Rishak spielt - wie jeder Premierminister auf der Insel, nur "His Master´s Voice"1

ET: Wir empfehlen in Bezug auf die Rolle der KPCh doch das von uns herausgegebenen Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ zu lesen:

„Die 36 Strategien zur Zerstörung der Menschheit“

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Mal nahm er Gestalt an, um Böses zu tun – mal flüsterte er schmeichelnd oder drohend, doch stets gedankengleich in die Ohren der Menschen und bewegte sie dazu, seine Dinge zu tun.

Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation.

Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt …

Für alle Menschen, denen das Schicksal der Menschheit am Herzen liegt.

https://shop.epochtimes.de/collections/buch/products/wie-der-teufel-die-welt-beherrscht-band-1-3?variant=32791857266767

Herzlichen Gruß von der ET-Moderation

Alter weißer Mannvor 2 Jahren

Man muss sich fragen, ob der sog. Wertewesten von der Entwicklung wirklich überrascht ist!!!

Die Abhängigkeit von China wurde und wird noch immer ausgebaut. Erst hat man das Produktions-Knowhow transferiert und seit einigen Jahren ist das Entwicklungs-Knowhow gefolgt.

Wer sich nun wundert, dass China mit den übertragenen Kompetenzen ein Eigenleben entwickelt, lügt oder ist extrem arrogant ggü. den Chinesen.