Kammermusik
Vor dem Vivaldi-Hype: Das Concerto Grosso Nr. 2
Seine „12 Konzerte für Violine und Streicher“ machten Antonio Vivaldi in ganz Europa bekannt. Ein regelrechtes Vivaldi-Fieber ergriff andere Komponisten, darunter auch Johann Sebastian Bach. Er bearbeitete sie teilweise für bis zu vier Cembalos. Hier Vivaldis „Concerto Grosso No. 2 in g-moll“. Aus der Reihe Epoch Times Musik, für Liebhaber klassischer Musik.

Die Altstadt von Sirmione (Italien) am Gardasee.
Foto: Travel Faery / iStock
Antonio Vivaldi (1678-1741) war ein Komponist und Violinist aus Italien zu Zeiten des Barock. Hier sein Concerto Grosso No. 2 in g-moll, Op. 3, RV 578. Welches Orchester diese Aufnahme einspielte, ist der Redaktion derzeit unbekannt.
Antonio Vivaldi wurde in Venedig geboren und war ein virtuoser Violinist. Er komponierte vor allem Instrumentalkonzerte (meist für Violine), Kantaten und Opern. Sein berühmtestes Werk sind Die vier Jahreszeiten.
Der Zyklus, zu dem das Concerto Grosso No. 2 gehört, trägt den Titel „L’Estro Armonico“ („Die harmonische Eingebung“). Die 12 Konzerte für Violine und Streicher veröffentlichte Vivaldi als sein Opus 3 beim Verlag von Estienne Roger in Amsterdam und machte ihn in ganz Europa bekannt.
Opus 3 wurde nach kurzer Zeit in London und Paris nachgedruckt – und hatte einen enormen Einfluss auf die europäische Musik. Ein „Vivaldi-Fieber“ ergriff andere Komponisten wie Johann Sebastian Bach, der vermutlich Abschriften besaß. Bach bearbeitete sechs der zwölf Konzerte für Orgel- und Cembalo. Das berühmte Konzert Nr. 10 in h-Moll wurde von Bach beispielsweise für vier Cembalos bearbeitet.
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