Hingabe, Schönheit und Inspiration: Shen Yun in Berlin restlos ausverkauft
Berlin als internationale Kunststadt ist Lebensmittelpunkt für viele Künstler. Entsprechend waren bei Shen Yun auch viele Menschen aus der Kunstwelt vertreten. Doch auch von weit her waren Zuschauer angereist, wie eine Frau aus Belgien, drei junge Mädchen aus Köln oder ein Paar von der Halbinsel Rügen an der deutschen Ostseeküste. Einige Zuschauer hatten keine Karten mehr in Leipzig erhalten und beschlossen, sich die Aufführung in Berlin anzusehen.
Komponist gratuliert Komponisten
Carlos Libedinsky gratulierte dem Komponisten von Shen Yun mit den Worten „Herzlichen Glückwunsch“ zu seinem gelungenen Werk. „Mir hat die Aufführung sehr gefallen, mit dem klassischem Tanz und dem Mix aus Orchestermusik und der Ästhetik der chinesischen Instrumente“, sagte er nach der Vorstellung. Insbesondere die traditionellen Instrumente hatten es ihm angetan.
Der künstlerische Leiter habe unglaubliche Arbeit geleistet. „Aber nicht nur er, sondern auch das ganze Team. Die Tänzer sind als Team sehr verbunden. Der Tanz hat viel von klassischem Ballett. Das ist etwas, was ich persönlich sehr mag“, so Libedinsky.
Carlos Libedinsky ist ein in Deutschland lebender argentinischer Komponist, Musikproduzent und Gründer des berühmten Narco Tango Ensembles. Er schrieb Musik für mehrere Theaterproduktionen und wurde 2009 für einen Grammy Award nominiert.
Seine Frau, Mona Isabelle, Inhaberin einer Tanzschule für lateinamerikanische Tänze, war bereits zum zweiten Mal bei Shen Yun und plant sogar ein drittes Mal zu kommen. „Der Tanz war spektakulär, absolute Weltklasse. Das kann ich nur wärmstens weiterempfehlen“, sagte sie sichtlich begeistert.
„Die klassischen chinesischen Tänze haben mir sehr gut gefallen, vor allem der Blumentanz und der Frauentanz mit den Wasserärmeln. Die Kostüme waren einfach wunderschön. Und das Spiel der Dame mit dem traditionellen chinesischen Instrument (Erhu) war sehr bewegend“, erzählt sie.
Das Programmstück, das die Verfolgung von Gläubigen in China durch das chinesische Regime zeigt, fand sie ebenso „sehr bewegend“, aber auch „bedrückend und traurig.“ Es sei schade, dass man in China seine Meinung nicht frei äußern kann.
Tanzpädagogin: Shen Yuns reine Schönheit berührt das Herz
Kerstin Ehrlich war nach dem Besuch von Shen Yun von der Reinheit und Schönheit der Show beeindruckt. Ehrlich ist Leiterin einer Theaterschule, die Kindern Tanz und Schauspiel lehrt. Sie arbeitet auch als Unterhaltungskünstlerin und tritt in ganz Deutschland auf.
„Ich fand den spirituellen Aspekt und diese Hingabe sehr schön. Mich hat besonders diese Unberührtheit und Schönheit berührt. In der westlichen Kultur wird immer mit irgendwelchen komischen Erotiksymbolen herumhantiert, auf die man komplett verzichten kann. Hier wird reine Schönheit dargestellt, und das finde ich unglaublich.“
Die Künstlerin konnte sich sehr gut mit der Weltanschauung im Alten China identifizieren und glaubt, dass alle Menschen eine göttliche Natur haben und dass jeder Göttlichkeit in sich trägt. „Ich fühle mich wohl in einer Atmosphäre, wo Spiritualität, Moral, Ethik und traditionelle Werte geehrt und geachtet werden“, sagte sie nach der Aufführung.
„Ich finde es äußerst angenehm und sehr wohltuend, dass es klare Geschlechterrollen gibt für Männer und Frauen. Es ist sehr angenehm, dass diese aufgesetzten, permanent wiederholenden modernen Symbole, die heutzutage nirgends fehlen dürfen, hier keine Rolle spielen.“
Ehrlich kann Shen Yun nur wärmstens weiterempfehlen. „Ja, das ist sehr erbaulich und sehr schön anzuschauen und anzuhören. Es ist gut für die Seele“, sagte sie. „Ich denke in erster Linie an junge Menschen, die vielleicht sehr stark durch die modernen und angeblich fortschrittlichen Gedanken beeinflusst sind.“
„Die Farben von Shen Yun sind voller Energie“
„Sehr viel Farbe, positive Farben, ausdrucksstark und voller Energie, fröhlich und lebendig wie der Frühling und der Sommer“, so beschrieb die Kinderbuchillustratorin Kaja Reinki ihre Eindrücke nach der Shen-Yun-Aufführung im Theater am Potsdamer Platz, die sie mit ihrem Partner und Ron Lipkowski besuchte.
„Die Musik von Shen Yun war beeindruckend, sehr warm und harmonisch und bewegend“, sagte sie. Es sei schön gewesen, dass es ein Live-Orchester mit so vielen verschiedenen Instrumenten gab, bei dem man die Musiker sehen konnte. Besonders gefiel ihr das Erhu-Solo.
„Es wurde gesagt, dass man mit der Erhu viele verschiedene Emotionen spielen kann, obwohl man nur zwei Seiten hat“, sagte sie. Das könne sie bestätigen. „Zum einen war es sehr berührend und ruhig und manchmal im Gegensatz dazu sehr fröhlich und energetisch.“
Auf die Mission von Shen Yun angesprochen, traditionelle Werte wiederzubeleben, sagte die Illustratorin: „Das ist ein sehr schöner und ein sehr wichtiger Punkt. Menschen unterscheiden sich sicherlich sehr voneinander. Man kann sehr unterschiedliche Ansichten haben. Aber worauf man sich immer einigen kann und sollte, ist, dass man aufeinander achtet und füreinander da ist.“
Dieser Meinung war auch ihr Partner Ron Lipkowski, der als Kreativdirektor eines Videospielentwicklers tätig ist. „Gutherzigkeit sollte immer der Mittelpunkt des menschlichen Miteinanders sein und schließt sich für mich mit Fortschritt und Moderne nicht aus.“
Die Vorstellung habe ihn gleich in mehrerer Hinsicht inspiriert. „Die Farben, die Kostüme, die Geschichten, die tänzerische Leistung war sehr schön und inspirierend. Was für eine Leistung und was für ein Commitment, mir fehlen die Worte“, erklärte er voll des Lobes.
Ansonsten habe ihn die Vorstellung dazu angeregt, öfter wieder nach draußen zu gehen und Sachen live zu erleben, anstatt nur vor dem Bildschirm zu sitzen. „Es ist beeindruckender und etwas anderes, Dinge in der Wirklichkeit und mit eigenen Augen zu sehen“, sagte er.
(Mit Material von der chinesischen Ausgabe von Epoch Times)
Tourneeplan in Europa
Shen Yun ist derzeit mit acht gleich großen Ensembles auf Welttournee. Bis Anfang Mai gastiert Shen Yun in zwölf Ländern Europas mit über 200 Auftritten. Hier ein Überblick über die noch verbleibenden Termine in Österreich, Deutschland und der Schweiz.
Deutschland | |
17.–21. April | Berlin |
23.–24. April | Duisburg |
26.–28. April | Füssen |
30. April–2. Mai | Bremen |
6. Mai | Leverkusen |
Österreich | |
9.–11. Mai | Graz |
Weitere Informationen zu Aufführungszeiten und zum Ticketkauf finden Sie auf der offiziellen Website von Shen Yun: de.shenyun.com. Epoch Times ist Medienpartner von Shen Yun Performing Arts.
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion