„Ein schönes Familien-Event“: Shen Yun begeistert Zuschauer in Ludwigsburg
Am 18. Februar 2024 führte die chinesische Künstlergruppe Shen Yun Performing Arts aus New York ihre sechste Show der diesjährigen Europatournee im Forum am Schlosspark in Ludwigsburg auf. Gleichzeitig war sie der Auftakt der diesjährigen Deutschlandtournee.
Die Stimmung im ausverkauften Haus war ausgesprochen gut. Das Publikum klatschte so lange zwischen den Programmstücken, dass der Moderator immer wieder lächelnd wartete, bevor er das nächste Programm vorstellen konnte. Auch am Ende der Aufführung endete der Beifall erst, als die Beleuchtung im Saal wieder eingeschaltet wurde.
Unter den Zuschauern waren auch treue Fans von Shen Yun. Einer der Besucher der diesjährigen Aufführung blätterte am Shen-Yun-Merchandising-Stand in den Jahrbüchern und erzählte dem Verkaufspersonal, dass er bereits eine umfassende Sammlung von Jahrbüchern früherer Shen-Yun-Aufführungen besitze und fragte, ob die neuesten erhältlich seien.
Unternehmer: „Einfach herrlich“
Martin Haas und seine Frau Konstanze waren beeindruckt von der Aufführung der Künstler. „Es war sehr schön und sehr sinnlich. Anmutig“, sagte der Unternehmer, der schon viele Male in China war. „Wir freuen uns auf die zweite Hälfte.“
Haas ist Gründer, ehemaliger Geschäftsführer und heutiger Aufsichtsratsvorsitzender einer der führenden Unternehmensberatungen in Deutschland. Das Unternehmen berät Konzerne wie Skoda von Volkswagen und wurde vom amerikanischen Wirtschaftsmagazin Forbes als eine der „World’s Best Management Consulting Firms 2023“ ausgezeichnet.
„Ich mag die chinesische Musik und das in Verbindung mit den Kostümen, den Farben und dem Tanz. Einfach herrlich“, so der Unternehmer weiter. Ihm gefiel die Darstellung des traditionellen Chinas mit seinen sanften Frauen und maskulinen Männern, und er hofft, dass diese Tradition zurückkehren werde.
Haas begrüßte die Bemühungen der Künstlergruppe, die alte Kultur wieder aufzubauen. „Wenn man das heutige China kennt, dann ist es unheimlich schade, dass so viel verloren gegangen ist.“
„Einfach schade, dass es das in China nicht mehr gibt“
Zu der göttlichen Verbindung, die im alten China hochgehalten wurde und die während der Vorstellung thematisiert wurde, sagte er: „Einfach schade, dass es dies in China nicht mehr gibt. Und dass heute am Platz des Himmlischen Friedens keine Tänze mehr stattfinden, sondern nur noch Militärparaden.“
Martin Haas, Gründer einer führenden Unternehmensberatung, und seine Frau, die Rechtsanwältin Constanze Haas, am Nachmittag des 18. Februar 2024 im Forum am Schlosspark in Ludwigsburg. Foto: An Ran/Epoch Times
Seine Frau Constanze ist Anwältin für Familien- und Erbrecht. Sie fand die Aufführung „einfach wunderbar“. Insbesondere die Damen hatten es ihr sehr angetan: „Wie anmutig sie tanzen und die Kostüme vor allem. Sehr schön.“
Zur fast verlorenen traditionellen chinesischen Kultur sagte sie: „China hat viel Geschichte und viel Tradition und das steckt ja in den Menschen drin. Es ist ihre Identität. Kultur ist immer Identität, die erhalten werden muss.“
Familie genießt die traditionelle Kultur
„Es war sehr, sehr schön. Es hat uns sehr gut gefallen“, sagte Mirko Hofmann, der mit seiner Frau Yvonne Hofmann-Buchmann und ihren drei Kindern Shen Yun in Ludwigsburg besuchte.
Für den Familienvater „war es ein schönes Familien-Event“. Hofmann, der als Managing Director bei Bosch Sensors tätig ist, interessierte sich nach eigener Aussage schon immer für asiatische Kultur und reist auch beruflich oft nach Asien.
„Ich war früher auch beruflich viel in China unterwegs und habe ein halbes Jahr in Korea gearbeitet. Also die asiatische Kultur hat mich immer schon fasziniert.“
Auch seine Frau freute sich über den „entspannten, bunten und fröhlichen“ Nachmittag mit der ganzen Familie. „Es war so kraftvoll, so bunt, so fröhlich, obwohl natürlich auch traurige Themen dabei waren“, sagte Frau Buchmann.
Besonders gut gefiel Buchmann, die als Koordinatorin bei einer Registrierungsgesellschaft arbeitet, die Begleitung durch das Shen-Yun-Orchester. „Ich finde es ganz toll, dass live gespielt wird“, betonte sie.
Traditionen sind wichtig, ist sie überzeugt: „Man vergisst im Alltag leicht, was wichtig ist und hier hat man die Gelegenheit, wieder in dieses alte und Werte behaftete Leben hineinzutauchen. Das ist schon sehr gut.“
Steuerberater: Fast wie Urlaub
Wolf-Peter Langner und seine russische Frau Anastasia waren von Shen Yun beeindruckt. „Die Choreografien und Geschichten sind sehr schön gemacht. Es entführt einen wirklich in eine Urlaubswelt. Es ist sehr, sehr schön und begeistert mich sowohl vom Tänzerischen als auch von der Atmosphäre.“ Langner hat in Stuttgart eine Steuerkanzlei, seine Frau Anastasia ist Wirtschaftsjuristin.
Früher war der Steuerberater ein erfolgreicher Turniertänzer im Amateurbereich und nahm sogar an einer Weltmeisterschaft teil. Dennoch beschloss er, keine professionelle tänzerische Laufbahn einzuschlagen, weil es im Falle einer Verletzung schwierig gewesen wäre, finanziell über die Runden zu kommen, sagte er.
Der klassische chinesische Tanz fasziniere ihn. „Ich war schon im Moskauer Bolschoi-Ballett. Die Tanzstile sind sehr unterschiedlich. Während die Russen mehr mit Kraft und Spannung arbeiten, wirkt das Ganze hier weicher und fließender.“ Und unterstrich dabei seine Aussage mit einer tänzerischen Bewegung, bei der er die Arme weit öffnete.
Nahezu perfekt synchron
Langner war ebenfalls von der Synchronität der Tänzer beeindruckt. „Ich habe natürlich ein Auge dafür, wenn mal etwas nicht ganz synchron ist. Es ist fast unmöglich, bei so vielen Tänzern auf der Bühne jede Handbewegung, jede Fußbewegung, jede Drehung absolut zeitgleich zu machen. Das habe ich auch noch nirgendwo gesehen. Aber das hier kommt schon ziemlich gut an absolute Perfektion heran.“
Auch erwähnte er, dass er einmal eine Kampfkunstvorführung in einem Shaolin-Tempel gesehen habe. Er war erfreut, diese Bewegungen auf der Shen-Yun-Bühne wiederzusehen. „Es ist sehr interessant, wie die Kampfsportbewegung der Shaolin-Mönche in die tänzerischen Bewegungen ihren Eingang finden und etwas völlig Neues daraus entsteht. Das gefällt mir sehr gut.“
Anastasia stimmt ihrem Mann zu. Auch ihr habe Shen Yun „sehr gut gefallen“. „Es ist interessant, diese verschiedenen Tanzstile kennenzulernen. Die Kostüme sind toll. Man sieht, dass da sehr viel Arbeit drinsteckt. Das ist wirklich eine andere Kultur.“
Nach den Aufführungen in Ludwigsburg wird die Shen-Yun-Tourneegruppe nach Mülheim an der Ruhr reisen, um dort ab dem 22. Februar vier Tage lang fünf Vorstellungen zu geben.
Das sagen deutsche Zuschauer über Shen Yun
Tourneeplan in Europa
Bis Anfang Mai gastiert Shen Yun in zwölf Ländern Europas mit über 200 Auftritten. Hier ein Überblick über die Termine in Österreich, Deutschland und der Schweiz.
Deutschland | |
22.–25. Feb. | Mülheim a. d. Ruhr |
28. Feb.–2. März | Frankfurt a. Main |
8.–10. März | Leipzig |
17.–21. April | Berlin |
23.–24. April | Duisburg |
26.–28. April | Füssen |
30. April–2. Mai | Bremen |
6. Mai | Leverkusen |
Österreich | |
9.–11. Mai | Graz |
Schweiz | |
22.–24. März | Basel |
11.–14. April | Lausanne |
Weitere Informationen zu Aufführungszeiten und zum Ticketkauf finden Sie auf der offiziellen Website von Shen Yun, de.shenyun.com. Epoch Times ist Medienpartner von Shen Yun Performing Arts.
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