Nach Mädchenmord: 1.000 Menschen bei Beerdigung in Illerkirchberg – unerwartetes 2. Opfer
Gestern war Beerdigung. Ece, ein Mädchen aus Illerkirchberg. Rund 1.000 Menschen waren am 7. Dezember zum Friedhof im Teilort Oberkirchberg gekommen. Viele mussten außerhalb der Mauern der mit Menschen angefüllten Totenstätte bleiben. Trauernde strömen herbei. Viele haben ein Bild des ermordeten Mädchens an ihrem Revers angebracht.
Die Familie, Freunde, Mitschüler, Mitglieder der Alevitischen Gemeinde, aber auch Lokalpolitiker, Landtagsabgeordnete und Bundestagsabgeordnete waren angereist. Und viel Polizei. Großräumige Absperrungen, dutzende Einsatzkräfte, Polizeifahrzeuge am Straßenrand, ein Hubschrauber kreist in der Luft, schildert ein Lokalblatt. Denn Ece wurde ermordet, vor wenigen Tagen erst. Sie konnte nur 14 Jahre alt werden.
Der Tatort, ganz in der Nähe. Es geschah nicht in dunkler Nacht in einer No-go-Area einer Großstadt. Es geschah in einem kleinen Ort im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg, im Ländle, morgens auf dem Schulweg, noch bevor Ece und ihre Freundin Nerea (13) den Bus zur Realschule in Wiblingen erreichen konnten. Ihr Weg führte sie vorher an einer Asylunterkunft vorbei.
Aus dieser kam der Täter und in diese flüchtete er nach der Tat zurück. Ein Mann, 27, aus Eritrea, mit Aufenthaltserlaubnis. Derzeit liegt er im Justizvollzugskrankenhaus, erholt sich von seinen Verletzungen, die er sich bei der Tat selbst zugezogen hatte. Ein psychiatrisches Gutachten soll seine Schuldfähigkeit prüfen. Polizeibeamte halten ihn für schuldfähig. Doch das ist nur eine erste Vermutung, berichtet die „Schwäbische Zeitung“ dazu.
„Ich habe dein Lächeln geliebt“
„Ich muss immer daran denken, wie du mir jeden Abend gute Nacht gesagt hast“, wird aus dem Abschiedsbrief von Eces Schwester vorgelesen. „Ich habe dein Lächeln geliebt.“ Auch die Mutter des getöteten Mädchens kommt am Grab zu Wort: „Bitte seid immer respektvoll und liebevoll zueinander. Dann wird die Welt eine bessere. Achtet aufeinander“, schluchzt sie – und muss abbrechen. Ein Mitglied der alevitischen Gemeinde Ulm: „Unsere Ece wurde am Montag auf brutalste Weise aus dem Leben gerissen.“
„Blanker Zorn und herzzerreißende Trauer liegen an diesem Mittwochnachmittag nur wenige Hundert Meter voneinander entfernt“, schreibt das Lokalblatt weiter und verweist auf den nahen Ort des tödlichen Angriffs, der mit Blumen und Kerzen übersät ist. Als Trauergäste von der Beerdigung dort vorbeikommen, fragt eine Frau: „Wie konnte es so weit kommen?“ Sie kennt die Antwort, deutet auf die Politik: „Jeder wusste doch, dass es mit den Asylbewerbern hier nur Ärger gab. Man kann die Menschen doch nicht einfach aufnehmen und den ganzen Tag hier herumlungern lassen.“
Noch mehr Zuwanderer sollen kommen
Reine Polemik? Nein. Die Lage ist ernst. Deutschlands Kommunen schlagen Alarm: „Wir sind am Limit“, bekannte sich kürzlich erst Erfurts Oberbürgermeister Andreas Bausewein zur Reallage. Gegenüber der „Neuen Zürcher Zeitung“ sagte CSU-Politiker Joachim Herrmann: Deutschland habe nichts aus 2015 gelernt.
Bayerns Innenminister gibt der Ampelregierung die Schuld. Diese betreibe „geradezu vorsätzlich eine verfehlte Aufnahmepolitik“, vermutet Herrmann. Und dennoch, die Bundesregierung sendet der CSU nach ein „fatales Signal“ und will 40.000 weitere Afghanen aufnehmen – eine, nach Annalena Baerbock, „Mammutaufgabe“ oder wie früher Angela Merkel sagte, ein „Wir schaffen das“.
Gleichzeitig haben Schleuser und Migranten eine neue Route für sich entdeckt. Seit Anfang 2022 wurde diese publik und die Schweizer Behörden wissen nicht, was sie tun sollen. Sogar Bahnmitarbeiter fungieren als „Reiseleiter“, wird aus der Eidgenossenschaft gemeldet. Ein Durchwinken nach Deutschland finde statt, vermuten viele. In Deutschland steigen wieder die Zahlen der Neuankömmlinge und die Unionsfraktionsvize Andrea Lindholz beklagt die „migrationspolitische Geisterfahrt der Ampel“, die von einer „Intransparenz von Frau Faeser“ begleitet wird.
Zugewanderte Kriminalität
Über die Auswirkung der Migration auf die Kriminalität in Deutschland berichtete das Bundeskriminalamt im Sommer von seinem „Bundeslagebild Kriminalität im Kontext von Zuwanderung 2021“.
Betrachtet man die Zahlen des BKA, kamen mit den Menschen jedoch auch gleichzeitig Kriminalitätsprobleme mit nach Deutschland. Besonders kriminell engagiert scheinen laut der Polizeistatistik junge Männer im Alter von 18 bis 30 Jahren zu sein. Zudem gilt ein Drittel der tatverdächtigen Zuwanderer als Mehrfachtäter.
Dabei sehe das BKA vor allem Syrien, Afghanistan und den Irak als problematische Herkunftsländer bezüglich der Kriminalität an, berichtet der „Focus“. Auch wenn das BKA demnach Eritrea, das Herkunftsland des Tatverdächtigen von Illerkirchberg, nicht gesondert betrachte, zähle das „zur Hälfte muslimische“ Land hierzulande dennoch seit Jahren zu den Hauptherkunftsländern bei Asylanträgen.
Sozialistisches Leben in Eritrea
Weiter heißt es im Bericht, dass die Menschen in Eritrea staatlich stark unterdrückt würden. Für die jungen Leute gebe es am Ende der Schulzeit Militärtraining oder Zwangsarbeit in Landwirtschaft und Bergwerk. Die Mädchen würden eher im hauswirtschaftlichen Bereich der Trainingszentren eingesetzt.
Offiziell 18 Monate dauere der Dienst, oftmals aber deutlich länger. Das Magazin berichtet von Jahren oder gar Jahrzehnten. Asylbewerber aus Eritrea hätten von Fällen der Folter und sexueller Versklavung beim Zwangsdienst berichtet. Seit Jahrzehnten wird das ostafrikanische Land von der marxistisch-sozialistischen „Volksfront für Demokratie und Gerechtigkeit“ und deren Parteichef Isayas Afewerki beherrscht.
Viele wollen dem Leben in ihrer Heimat entfliehen. Derzeit liege Eritrea laut BAMF auf Platz neun der Herkunftsländer. Rund 3.000 Asylanträge seien zwischen Januar und Oktober 2022 von Menschen aus Eritrea gestellt worden.
Und noch ein Opfer …
Niemand weiß, was Menschen aus solchen Gebieten tief im Inneren mit sich bringen. Auch der tatverdächtige 27-Jährige von Illerkirchberg kam aus Eritrea nach Deutschland. Doch die Menschen sind unterschiedlich.
Nachdem der Tatverdächtige nach der Tat in die Wohnung eines 25-jährigen Landsmanns geflüchtet und dort von der Polizei festgenommen worden war, wurde auch der 25-Jährige verhört. Einen Tatverdacht gegen ihn gab es jedoch nicht. Er wurde kurz darauf wieder freigelassen.
Nun berichtet die „Berliner Zeitung“, dass sich der Mann umgebracht habe. Er sei am Mittwoch, dem Tag der Beerdigung des Mädchens, vor einen Güterzug gesprungen.
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