Meinung
Überwachung, Zensur, Kontrolle: „Was China der Welt nicht zeigt – Total Trust“
„Seit zwei Jahrzehnten nutzt Chinas Regierung ‚Smart Technology‘, um eine immer stärker überwachte und vollständig kontrollierte Gesellschaft zu schaffen“, so der Eingangssatz der eindringlichen „Arte“-Reportage über Überwachung, Zensur und Selbstzensur in China. Sie wirft über das kommunistische Land hinaus Fragen zum Gebrauch von Technologie auf. Sehenswert, frappierend und augenöffnend zugleich.

Überwachungskamera in Shanghai,
Foto: iStock/NGCHIYUI
Wer sich nie so richtig vorstellen konnte, wie dieses chinesische Sozialpunktesystem genau funktioniert, der bekommt in der „Arte“-Reportage „Was China der Welt nicht zeigt – Total Trust“ Antworten. Beklemmende Antworten. Die Reportage zeigt, welche Zutaten es für einen totalitären Staat braucht, egal wo auf der Welt. Es geht darum, technische Neuerungen für eine absolute Kontrolle über die Bevölkerung zu nutzen und die Menschenrechte einzuschränken. Es geht um ein digitales Gefängnis, das unter Mitwirkung der Bevölkerung geschaffen wird.
Totales Vertrauen, totale Kontrolle: Technologie gegen Menschen
Überwachungskamera als Symbol und Leitmotiv
Social Scoring als Mitmachmotivation
Geschenke von der Partei
Werbung für die Zukunft
Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers oder des Interviewpartners dar. Er muss nicht zwangsläufig die Sichtweise der Epoch Times Deutschland wiedergeben.
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Furchtbar. Erinnert im Werdegang/Tendenz / abschreckendes Beispiel aber daran , wie hier in Deutschland/Europa versucht wird, an den freiheitlich rechtlichen Schrauben zu drehen
Das erinnert an ganz dunkle Zeiten in Deutschland. In der Geschichte der Stadt Füssen 3. Aufl. 1978 (Holderieds Druck- und Verlags- OHG Füssen, Inh.Gebr. Kellers Erben) finden wir im Kapitel 18 "die Machtübernahme" auf Seite 343: "Überhaupt begann damals eine wahre Denunziationswelle. Auch im Bericht des Regierungspräsidenten wird diese Sucht vermerkt. Es war kaum noch möglich, in der Öffentlichkeit seine Meinung ausdrücklich zu vertreten, wenn sie mit der offiziellen Lehrweise nicht übereinstimmte. Die politische Polizei, Vorläuferin der geheimen Staatspolizei, ging anfangs allen derartigen Zuträgereien nach. Bald mußten Behörden und Polizei die Neigung zum allzu hemmungslosen Denunzieren bremsen. Es hatte zu viele willkürliche Verhaftungen aufgrund falscher Anschuldigungen gegeben."
Naja, unser Innenministerium ist da nicht viel besser. Vom Verfassungsschutz ganz zu schweigen - ist mehr ein Regierungsschutz.
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Furchtbar. Erinnert im Werdegang/Tendenz / abschreckendes Beispiel aber daran , wie hier in Deutschland/Europa versucht wird, an den freiheitlich rechtlichen Schrauben zu drehen
Das erinnert an ganz dunkle Zeiten in Deutschland. In der Geschichte der Stadt Füssen 3. Aufl. 1978 (Holderieds Druck- und Verlags- OHG Füssen, Inh.Gebr. Kellers Erben) finden wir im Kapitel 18 "die Machtübernahme" auf Seite 343: "Überhaupt begann damals eine wahre Denunziationswelle. Auch im Bericht des Regierungspräsidenten wird diese Sucht vermerkt. Es war kaum noch möglich, in der Öffentlichkeit seine Meinung ausdrücklich zu vertreten, wenn sie mit der offiziellen Lehrweise nicht übereinstimmte. Die politische Polizei, Vorläuferin der geheimen Staatspolizei, ging anfangs allen derartigen Zuträgereien nach. Bald mußten Behörden und Polizei die Neigung zum allzu hemmungslosen Denunzieren bremsen. Es hatte zu viele willkürliche Verhaftungen aufgrund falscher Anschuldigungen gegeben."
Naja, unser Innenministerium ist da nicht viel besser. Vom Verfassungsschutz ganz zu schweigen - ist mehr ein Regierungsschutz.