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NTD: Chinas Medienzensur

Ist Jiang Zemin tot?

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Lesedauer: 2 Min.

Ist der ehemalige Führer der Kommunistischen Partei Chinas tot?
Diese Frage scheint viele Antworten zu haben. Kommt ganz darauf an, wen man fragt. Das chinesische Regime sagt „Nein“ und rügt den Westen dafür, anderes darüber zu berichten. Das TV-Netz ATV in Hongkong brachte am 6. Juli eine entsprechende Todesanzeige – doch das chinesische Regime zwang den Sender, diese zurückzunehmen und sich zu entschuldigen.
Am Abend des 7. Juli schrieb Adam Minter von Bloomberg TV, er habe in der Nachbarschaft nahe des Familienanwesens von Jiang Zemin, nach Hinweisen gesucht, ob die Gerüchte wahr seien.
Nach den neuesten Nachrichten der Zeitung The Epoch Times in New York ist Jiang Zemin am Leben, rein körperlich betrachtet. Epoch Times Reporter beziehen sich auf einen Artikel der japanischen Zeitung Asahi Shimbun vom 9. Juli. Da heißt es, Jiang sei hirntot und hänge an einer Lebenserhaltungsmaschine – welche abgeschaltet werden soll, sobald Jiangs Familie die Einwilligung gibt.
Das Regime und sein Propagandasprachrohr Xinhua schweigen still.
Für The Wall Street Journal, The Atlantic, The Epoch Times und andere führende westliche Nachrichtenquellen gibt es ein besonderes Augenmerk: die kontinuierliche Internetzensur durch das chinesische Regime – jede denkbare Vorveröffentlichung über Jiang Zemin und seinen Gesundheitszustand soll blockiert oder gelöscht werden.
Folglich ist sein Name blockiert; auch das Zeichen für seinen Nachnamen Jiang, das „Fluss“ bedeutet; ebenso der chinesische Fachbegriff für Herzinfarkt. Rechercheanfragen in Bezug auf das Militärhospital – genauer das „301 Hospital“ – das KPCh-Führer behandelt, ebenfalls blockiert. Das chinesische Wort für Tod und all seine Synonyme blockiert.
Ist er nun tot oder nicht? Man weiss es nicht. Es wird zensiert.
Foto: NTD

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