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freie Gesellschaft gefordert

Wissenschaftler wehren sich gegen Anfeindungen und Meinungsmache

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Forschung.

Foto: iStock

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Lesedauer: 2 Min.

Wegen zunehmender Anfeindungen gegen Wissenschaftler sehen prominente Forscher die öffentliche Debatte in Gefahr. Das berichtet „Zeit-Online“. So warnt etwa die Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Nguyen-Kim davor, Wissenschaft medial aus dem Kontext zu reißen und willkürlich ideologisch zurechtzubiegen.
Als Folge würden sich „immer mehr seriöse und kluge Köpfe zurückziehen und ihre wissenschaftliche Expertise nicht mehr mit Öffentlichkeit und Politik teilen“. Wenn man daran nichts ändere, habe die Demokratie ein Problem.
Insgesamt 31 Wissenschaftler wehren sich bei „Zeit-Online“ gegen Falschdarstellungen und Diffamierungen und fordern Gesellschaft und Politik auf, die Freiheit und Unabhängigkeit der Forschung zu schützen. Neben Nguyen-Kim äußerten sich unter anderem die Frankfurter Virologin Sandra Ciesek, der Potsdamer Klimaforscher Stefan Rahmstorf, die Sozialpsychologin Pia Lamberty, die Politökonomin Maja Göpel, der Wissenschaftsjournalist Eckart von Hirschhausen, die Soziologin Jutta Allmendinger oder der Berliner Modellierer Kai Nagel.
„Wissenschaft muss frei sein und ihre Stimme erheben können, wenn Fehlentwicklungen drohen“, sagte unterdessen Mojib Latif, Klimaforscher am Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel. Eine freie Gesellschaft könne es nur mit einer freien Wissenschaft geben. Man müsse Hass und Hetze gegen Wissenschaftler entschieden entgegentreten, „wenn wir unser Land nicht an die Rücksichtslosesten unter uns verlieren wollen“.
Die Soziologin Jutta Allmendinger warnte vor dem Rückzug gerade junger Wissenschaftler aus der öffentlichen Debatte. „Es ist daher zwingend und geboten, dass die Wissenschaft zusammensteht und sich gegen Angriffe wie jene der `Bild`-Zeitung wehrt“, sagte die Leiterin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung.
Auch der Leiter des Instituts für Virologie an der Universität Gießen, Friedemann Weber, kritisiert die Berichterstattung der Zeitung: „Ich bin der Meinung, dass die Betroffenen quasi für vogelfrei erklärt werden, wenn ihre solchermaßen betitelten Porträts millionenfach an Tankstellen, Supermärkten und Kiosken ausliegen.“ (dts/oz)

Kommentare

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Zeitzeuge2vor 3 Jahren

Die genannten Damen und Herren sind offensichtlich sehr eng mit Herrn Fauci einer Meinung, über den berichtet wird: "Emails Expose Fauci, Collins Collusion To 'Smear' Anti-Lockdown Scientists" https://www.zerohedge.com/political/emails-expose-fauci-collins-collusion-smear-anti-lockdown-scientists. Eine interne mail die das NIH aufgrund des Freedom of Information Act freigegeben hat, zeigt, wie man in deren Kreisen mit unliebsamen Kollegen umgeht: https://www.aier.org/wp-content/uploads/2021/12/FirstCollinsEmail.pdf Die Methode ist aber bekannt und heißt "Halt den Dieb". dIe Herrschaften sind wohl einfach nur zu feige, ihre Thesen mit Fachkollegen anderer Meinung zu öffentlich diskutieren.

Franziska Meerbuschvor 3 Jahren

Mai Thi Nguyen-Kim, weiter braucht man nicht zu lesen. Wenn Ausländer uns sagen wollen, was wir zu tun und zu lassen haben, gute nacht Deuschland. Die soll in ihrem Land was tun und sich nicht zu unserem melden. Wo kommt die überhaupt her? China oder Thailand? Was weiß die Über Deuschland? Nichts!

Paula Ehrlichvor 3 Jahren

Nehmen Sie Vietnam. Da kamen die Eltern her.

Andreasvor 3 Jahren

Ihr Kommentar erinnert mich an eine Zeit, in der man auf Vietnamesen (Nord) nicht gut zu sprechen war.

Sie kommt gebürtig aus Heppenheim und lebt hier schon ihr ganzes Leben und ist mit einem deutschen Chemiker verheiratet.

Was wissen Sie über den Menschen, den Sie so angehen?

egon samuvor 3 Jahren

Keine totalitäre Diktatur darf von der zentralen Gesinnung des Regimes abweichende Meinungen zulassen. Sonst könnten die Untertanen verunsicher werden und womöglich könnten sie sogar selbst ketzerische Gedanken entwickeln.....

Nach 16 Jahren Vorbereitung durch die kommunistisch sozialisierte Große Führerein hat Deutschland jetzt eine offene linksextreme Diktatur, wo nach Aussage des roten Kanzlerdarstellers im Krieg gegen Abweichler "keine roten Linien" mehr geben soll.

Dann muß er sich auch auf entschiedenen Widerstand der Regimeskeptiker mit allen Mitteln und auch ohne Regeln einstellen.