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Es hakt bei der E-Mobilität

Bosch will mindestens 1.500 Jobs streichen

Allein an den Standorten Stuttgart-Feuerbach und Schwieberdingen sollen bei Bosch massiv Stellen abgebaut werden. Noch im Sommer wurden Kündigungen in der deutschen Mobility-Sparte ausgeschlossen.

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Die Beschäftigten von Bosch bangen wegen der Entwicklung zur E-Mobilität bereits länger um ihre Jobs.

Foto: Sebastian Gollnow/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Beim weltgrößten Automobilzulieferer Bosch droht einem Bericht zufolge im nächsten Jahr ein Stellenabbau. Mindestens 1.500 Jobs sollten allein an den Standorten Stuttgart-Feuerbach und Schwieberdingen wegfallen, berichtete die „Automobilwoche“ am Sonntag unter Berufung auf einen Insider. Bosch bestätigte aktuelle Gespräche mit dem Betriebsrat.
„Auch wenn wir mit neuen Produkten und vielfältigen Qualifizierungsmaßnahmen unser Beschäftigungsniveau bestmöglich halten möchten, so werden wir dieses in einigen Bereichen an die Auftragslage anpassen müssen“, sagte eine Sprecherin der Zeitschrift.
Bosch hatte im Sommer Kündigungen für die 80.000 Beschäftigten der deutschen Mobility-Sparte bis zum Jahr 2027 ausgeschlossen.
„Wir gehen Schritt für Schritt vor und entwickeln Maßnahmen standortspezifisch“, sagte die Unternehmenssprecherin der „Automobilwoche“. Als ein Instrument sollen laut Bericht 40-Stunden-Verträge gekündigt werden, um auf die tariflichen 35 Stunden zu reduzieren.
Bosch begründet den Stellenabbau mit hohen Vorleistungen und geringerem Beschäftigungsbedarf bei der Elektromobilität sowie einer schwachen Weltwirtschaft. „Wir haben mit deutlich größeren Herausforderungen zu kämpfen als noch zu Jahresbeginn erwartet“, zitierte die „Automobilwoche“ die Sprecherin. (afp)

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