Schweizer Organisation vermittelt ungeimpfte Blutspender
„Spende Blut, rette Leben.“ Mit diesem oder ähnlichen Slogans wird seit Jahrzehnten für Blutspenden geworben. Was einst als vertrauensvolle Maßnahme zur Lebensrettung galt, geriet seit den COVID-Impfungen in Kritik. Der Ruf nach ungeimpftem Blut wird immer lauter.
Die in der Schweiz ansässige Organisation SAFE BLOOD Donation (Rette Blutspende) will eine Alternative zum Blut geimpfter Personen schaffen. Sie sieht in den neuen mRNA-Impfungen, zu denen auch die COVID-Impfstoffe gehören, ganz neue Herausforderungen, denen Blutspendedienste gegenüberstehen.
Üblicherweise durchlaufen Blutspenden einen komplexen Prozess, in dem sie weitgehend von Fremdkörpern gereinigt werden, bevor sie als Blutkonserve eingesetzt werden können. „Eine Vielzahl an undeklarierten nicht organischen Zusatzstoffen dieser [mRNA-]Impfung kann nach heutigem Stand der Wissenschaft durch die bekannten Reinigungsmethoden nur teilweise eliminiert werden“, heißt es auf der Website der Organisation.
Blutuntersuchungen am Dunkelfeldmikroskop hätten gezeigt, dass Impfpartikel im Blut auch ein halbes Jahr nach der Impfung gefunden wurden. „Sie können teilweise gar nie abgebaut werden“, ist auf der Website zu lesen.
Ungeimpfte wollen unbelastetes Blut
Eine große Anzahl von Menschen habe sich bewusst gegen eine COVID-Impfung entschieden, schildert die Organisation. Auch zukünftig sei damit zu rechnen, dass die ungeimpften Personen – aus welchen Gründen auch immer – Impfungen auf mRNA-Basis ablehnen. Ebenso stünden sie Bluttransfusionen mit Blut von geimpften Menschen kritisch gegenüber.
Genau an diesem Punkt will die Organisation als Vermittler zum Zuge kommen. „Unser Ziel ist, dass unsere Mitglieder im Bedarfsfall Blut von Ungeimpften erhalten können, entweder als Frischblut oder Konserve“, heißt es von SAFE BLOOD Donation. Im Gegenzug würden sich die Mitglieder als Blutspender zur Verfügung stellen.
Die Planung der nötigen Infrastruktur für dieses Unterfangen ist nach Angaben der Organisation „sehr zeitintensiv“. Mit Hochdruck arbeite man daran. Ansprechpartner gibt es bereits in 18 westeuropäischen Ländern, in den USA, Kanada, Asien, Australien und verschiedenen afrikanischen Staaten.
Kliniken reagieren zurückhaltend
Ziel von SAFE BLOOD Donation ist es nicht, eine eigene Blutbank mit mRNA-freiem Blut aufzubauen, stellt das Netzwerk klar. Das sei aus rechtlichen Gründen zurzeit auch gar nicht möglich. Es gehe vielmehr um die Vermittlung von Blutspendern und -empfängern. Dazu brauche es jedoch Kliniken, sogenannte Medizinalpartner.
„Und obwohl wir bereits Hunderte von Kliniken angefragt haben, weigern sich – zumindest in Europa – im Moment noch alle, das Menschenrecht auf freie Blutwahl bei ihnen zuzulassen – oder wollen zumindest nicht erwähnt werden, weil sie sonst Repressalien befürchten“, heißt es weiter.
Gesucht und gefunden: Ungeimpftes Blut für Hüft-OP
Wie die Organisation arbeitet, erklärt US-Amerikanerin Janaia Donaldson. Im Rahmen ihrer bevorstehenden Operation, bei der ihr eine Ersatzhüfte eingesetzt werden sollte, lehnte sie es im Stanford University Medical Center ab, eine Bluttransfusionsvereinbarung zu unterschreiben. Stattdessen wollte sie im Notfall auf das Blut von Personen zurückgreifen, die nicht gegen COVID-19 geimpft waren.
Um das „unbelastete Blut“ sicherzustellen, boten sich Janaias Schwester Terry, ihre Seelenschwester Rhonda sowie ihr guter Freund Bill, die alle die universelle Spenderblutgruppe haben, als Blutspender an. Durch einen Freund stieß die US-Amerikanerin zudem auf das Schweizer Netzwerk SAFE BLOOD Donation, das Blutspender und -empfänger miteinander verbindet.
Sofort habe sich Janaia registriert, erklärt sie. Im Gegenzug erhielt sie die Kontaktdaten von etwa einem halben Dutzend infrage kommender Blutspender, die in ihrer Nähe im Großraum San Francisco Bay Area leben.
Schließlich meldete sich der Chirurg bei ihr und ordnete an, dass zwei Bluteinheiten im Blutzentrum von Stanford gespendet werden sollten. „Wir hatten nur zwei Tage Zeit, um zu spenden“, schildert Janaia. Alle hätten Platz in ihren Terminkalendern geschaffen und seien am nächsten Tag angereist. Ihre Freundin Rhonda habe mit ihrem Mann dafür über 240 Kilometer zurückgelegt. „Das ist eine wirklich großzügige Freundschaft“, fuhr Janaia fort.
Letztendlich brauchte die US-Amerikanerin die Blutspenden nicht. „Aber ich bin unendlich froh, dass sie da waren.“ In einem Facebook-Post vom 16. Januar 2023 machte sie auf ihre Geschichte und die Möglichkeit aufmerksam, das Schweizer Netzwerk zu unterstützen beziehungsweise davon zu profitieren.
In Deutschland erfolgt bei der Blutspende keine Unterscheidung zwischen dem Blut von Personen, die gegen COVID geimpft sind oder nicht. Und obwohl bekannt ist, dass sich das durch die Impfung verabreichte Spikeprotein durch die Blutbahn bewegen und auch noch sechs Monaten nach der Impfung im Körper gefunden werden kann, darf man bereits einen Tag nach der COVID-Impfung Blut spenden.
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